Archiv für den Monat: Oktober 2018

CREW Republic Roundhouse Kick

Die Brauerei CREW Republic aus Unterschleißheim steht im Allgemeinen für ehrliche, handwerklich gebraute und geschmacklich außergewöhnliche Biere. Damit schafft das Team ein Zuhause für alle, denen „Standardbiere“ nicht genug sind. Jetzt steht das Roundhouse Kick vor mir, ein Imperial Stout.

Absolut blickdicht schwarz präsentiert sich das Bier im Glas. Es entwickelt sich nur wenig mittelbrauner Schaumgemischtporiger Schaum, der sich sehr schnell auflöst. Würde der Schaum länger erhalten bleiben, würde mir das Bier richtig gut gefallen.

Meiner Nase gefällt das Bier schon erheblich besser, denn hier kommt der erste Kick. Düfte dunkler Schokolade, nach Kaffee und Karamell schmeicheln ihr, unterstützt durch den Duft dunkler Früchte. Ich meine, Kirschen und Pflaumen wahrzunehmen. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Samtweich umschmeichelt das Roundhouse Kick meine Zunge mit seiner Malzsüße. Die Kohlensäure ist sehr feinperlig, aber auch recht knapp dosiert. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Dafür gefällt mir aber der Geschmack nach dunklen Früchten und Trockenfrüchten, bevor die Röstaromen mich mit dem Geschmack nach dunkler Schokolade und Espresso begeistern. Der Geschmack der 9,2 Volumenprozente Alkohol hält sich diskret im Hintergrund und zeigt sich gerade soweit, dass er den Geschmack des Malzes unterstützt. Jetzt kommt ein ausgewogenes Bitter dazu. Was für ein Bier. Auch im Abgang drängen sich zunächst die Röstaromen in den Vordergrund, bevor im Nachklang der Hopfen wieder zu seinem Recht kommt.

Das Roundhouse Kick ist ein Imperial Stout, das zu überraschen weiß. Obwohl – etwas anderes hätte ich von Crew Republic auch nicht erwartet.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Chocolate Malt, Karamellmalz, Röstmalz), Hopfen (Columbus, Tradition), Hefe

Alkoholgehalt:

9,2 % Vol.

Bittereinheiten:

71 IBU

Brauerei:

CREW Republic Brewery GmbH
Andreas-Danzer-Weg 30
85716 Unterschleissheim
www.crewrepublic.de

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Baltika 6

Das Bier, das jetzt vor mir steht, stammt aus Russland, genauer gesagt aus St. Petersburg. Das Baltika 6 ist ein Porter und gehört mit seinen 7,0 Volumenprozenten Alkohol zu den stärkeren Vertretern der Biere der Brauerei, die zum Carlsberg-Konzern gehört. Die Brauerei wurde erst im Jahr 1990 gegründet und wurde schnell zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im Baltikum. Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt mir aber bereits, dass ich an dieses Bier keine allzu hohen Ansprüche stellen darf. Es wurde nicht nur ohne Hopfen gebraut, sondern lediglich mit Hopfenextrakt; zusätzlich wurde auch Malzextrakt verwendet. Damit ist das Bier bereits enttäuschend. Aber eventuell macht es sich ja im Glas und in der Kehle besser.

Fast blickdicht schwarz präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber steht eine durchschnittliche Krone aus sahnigem hellbraunem Schaum, die recht lange erhalten bleibt. Die Optik ist damit schon mal nicht schlecht.

Das Aroma der Röststoffe steigt mir in die Nase. Düfte nach Espresso und Rübensirup reichen mir allein aber nicht aus. Bei einem Porter erwarte ich eigentlich eine höhere Komplexität.

Der erste Kontakt mit der Zunge zeigt neben einer leichten Süße, dass das Bier eine sehr feinperlige Kohlensäure enthält. Auf der Zunge dominieren die Röststoffe, der Geschmack bleibt aber recht eindimensional und so schlank, wie ich es bei einem Porter wirklich nicht erwartet hätte. Nun kann das Bier wirklich nicht mehr überzeugen. Auch im Nachtrunk mit seinem kurzen Nachklang bleiben die Röststoffe sehr einsam.

Nein, beim nächsten Mal lasse ich das Baltika 6 wirklich im Regal stehen.

Zutaten:

Wasser, Karamellmalz, Röstmalz, Malzextrakt (Gerste, Weizen), Malzextrakt

Alkoholgehalt:

7,0 % Vol.

Brauerei:

Baltika Breweries
6.TH Verkhny Per
19492 St. Petersburg
Russland
www.baltika.ru

Krombacher bleibt das beliebteste Bier in Deutschland

Sowohl zu Hause als auch in der Gastronomie darf es am liebsten ein Krombacher sein. Sowohl das Pils und auch das Krombacher Alkoholfrei überzeugen die Verbraucher und sind jeweils die Nr. 1 im Ranking. Das sind die zentralen Erkenntnisse der Studie „best for planning (b4p) 2018“. B4p hat in über 30.000 Einzelinterviews die Verbraucher nach den Konsumgewohnheiten in den unterschiedlichsten Märkten gefragt. „Wir freuen uns sehr über den stetig wachsenden Zuspruch und das Vertrauen, das uns unsere Verbraucher schenken“, sagt Andreas Scholten, Leiter Produktmanagement der Krombacher Brauerei.

Das Ergebnis der Studie unterstreicht die Marktposition von Krombacher. Jedes zehnte Pils in Deutschland kommt aus Krombach. Ein weiteres Erfolgsrezept ist die Sortenvielfalt der Brauerei. Unter dem Dach der Kernmarke konnten weitere starke Produktreihen etabliert werden wie z.B. Krombacher o,0% oder auch Krombacher Brautradition.

„Ob zum Grillen, am wohlverdienten Feierabend, bei gemütlichen Treffen mit Freunden, im Biergarten oder sogar während und nach dem Sport – Krombacher bietet immer einen besonderen Genussmoment“, weiß Andreas Scholten.

Naturally Splendid berichtet über Genehmigung von HempOmega für Bierrezepturen mit Hanfzusatz und startet mit der Produktion

Naturally Splendid Enterprises Ltd. Hat mitgeteilt, eine Exklusivvertriebsvereinbarung mit der Firma Sipp Industries Inc. Geschlossen zu haben. Sipp Industries hat in den US-Bundesstaaten Colorado und Illinois die Genehmigung für den Zusatz von HempOmega in seinem kundenspezifischen Hanfbier erhalten und konnte mit „Major Hemp Brown Ale“ und „Major Hemp H-IPA“ zwei Biersorten herstellen, die in Colorado und Illinois in zahlreichen Verkaufsstellen erhältlich sind.

Im Rahmen der Vereinbarung gewährt Naturally Splendid Sipp die eingeschränkten Exklusivrechte für den Ankauf von HempOmega als Biergetränkezusatz in seiner vom Alcohol Tobacco Tax Trade Bureau genehmigten Hanfbierrezeptur bzw. für den Verkauf seiner TTB-genehmigten Hanfbierrezeptur an Drittunternehmen im Getränkesektor. Diese Rechte gelten exklusiv für Colorado und Illinois und sind an bestimmte Volumen- und Aktivitätsauflagen gebunden. Daneben trifft Sipp derzeit Vorbereitungen für einen Antrag auf Erteilung einer TTB-Zulassung für den Einsatz von HempOmega in Bierrezepturen in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Texas. Sobald das TTB den Einsatz von HempOmega in den Bierrezepturen genehmigt, werden Sipp die eingeschränkten Exklusivrechte für diese Bundesstaaten gewährt.

Doug Mason, CEO von Naturally Splendid, erklärt: „Wir freuen uns außerordentlich über die Erfolge, die Sipp nach umfangreichen Tests mit dem Zusatzstoff HempOmega in seinen Bierrezepturen erzielen konnte. Nach einer einjährigen Testphase hat Sipp ein Hanfbier entwickelt, das sich bei den Konsumenten größter Beliebtheit erfreut. Darüber hinaus kann Naturally Splendid auch über den Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit Sipp berichten. Die Firma wird im Rahmen einer intensiven Marketingkampagne HempOmega sowohl bei Kleinbrauereien für Craft-Bier als auch bei staatlichen Großbrauereien in den Vereinigten Staaten als Bierzusatz bewerben.“

Um den wachsenden Markt in Colorado zu bedienen, hat Sipp Industries in Kooperation mit der in Denver ansässigen Brauerei Sleeping Giant Brewing Company mit der Produktion der Biersorte „Major Hemp Brown Ale“ begonnen. Auf Basis der prognostizierten Nachfrage haben beide Unternehmen einen Bedarfsplan ausgearbeitet; mit einer Produktionssteigerung um das über Dreifache soll der zu erwartende Bedarf gedeckt werden. In den Jahren 2017 und 2018 hat die Biersorte „Major Hemp Brown Ale“ im gesamten Bundesstaat Colorado enorm an Popularität zugelegt und ist mittlerweile in mehr als 50 neuen Restaurants, Bars und anderen Lokalitäten erhältlich. MHBA wurde im Newsletter „Denver Westword“ präsentiert, bei zwei aufeinanderfolgenden Cannabis-Veranstaltungen angeboten und wird von bestehenden Kunden laufend nachbestellt.

Sipp Industries will seine Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen fortsetzen, um den Vertrieb von MHBA auf den gesamten Bundesstaat Colorado auszuweiten. Ted Jorgensen, President der Tochtergesellschaft Major Hemp, meint: „Wir sind bald drei Jahre in der Hanfbierbranche tätig und von der Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 und den weiteren Aussichten begeistert. Mit unserer ständig wachsenden Stammklientel eröffnen sich für unsere „Major Hemp“-Biersorten bundesweite Geschäftschancen. Das Unternehmen führt derzeit in mehreren Bundesstaaten Gespräche mit weiteren Biervertriebsgesellschaften, um für „Major Hemp Brown Ale“ auch Märkte außerhalb des Bundesstaates Colorado zu erschließen.“ Jorgensen weiter: „Wir stehen in der Endphase der logistischen Planungen und Genehmigungsverfahren und sehen verschiedene Möglichkeiten des Massenvertriebs. Zusätzlich besteht die Aussicht auf einen Auftrag mit einem Drittunternehmen im mittleren Westen, mit dem wir derzeit die Endkonditionen aushandeln. Die Nachfrage nach ‚Major Hemp Brown Ale‘ ist ungebrochen und wir sehen bereits erwartungsvoll weiteren Aufträgen und Partnerschaften in den kommenden Wochen entgegen.“

Das Unternehmen teilt weiter mit, dass es bereits an der Produktions- und Vertriebsplanung von „Major Hemp“-Biersorten im Bundesstaat Kalifornien arbeitet; Kalifornien ist neben Texas der wichtigste US-Bundesstaat für die Craft-Bier-Branche.

Als vielseitiges Unternehmen, das auf die technische Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Handels- und Konsumartikeln spezialisiert ist, hat Sipp Industries, Inc. mittlerweile neue Entwürfe der Etiketten für seine wichtigste Hanfbiersorte „Major Hemp Brown Ale“ sowie die neu entwickelte Biersorte „Major Hemp H-IPA“ vorgelegt. Wie das Unternehmen berichtet, werden die beiden Etiketten demnächst beim Alcohol and Tobacco Tax and Trade Bureau (TTB) eingereicht, um eine entsprechende Prüfbescheinigung (Certificate of Label Approval/COLA) zu erhalten.

Laut einer Studie der Brewers Association gingen die Bierumsätze in den USA im Jahr 2017 bundesweit um 1 % zurück, während bei den Craft-Bier-Brauereien ein weiterer Umsatzanstieg um 5 Volumenprozent zu verzeichnen war. Sie erreichten damit einen Volumenanteil von 12,7 % am US-Biermarkt. Am stärksten stieg die Craft-Bier-Produktion bei den sogenannten „Mikrobrauereien“.

Im Einzelhandel erhöhten sich die Umsätze bei Craft-Bier auf 26,0 Milliarden Dollar und damit um 8 %. Der Anteil am 111,4 Milliarden Dollar schweren US-Biermarkt liegt derzeit bei über 23 %.

Brauereigaststätten in Berlin

Schankhalle Pfefferberg
Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
www.schankhalle-pfefferberg.de

Brauhaus Georgbræu
Spreeufer 4
10178 Berlin
https://brauhaus-georgbraeu.de

Brauhaus Lemke am Alex
Karl-Liebknecht-Str. 13
10178 Berlin
https://www.lemke.berlin/alex/

Brauhaus Lemke Am Hackeschen Markt
Dircksenstr, S-Bahnbogen 143
10178 Berlin
www.lemke.berlin

HOPS & BARLEY
Wühlischstr. 22/23
10245 Berlin
www.hopsandbarley.eu

Schalander Hausbrauerei Berlin
Bänschstr. 91
10247 Berlin
www.schalander-berlin.de

Lemke Brauhaus
Luisenplatz 1
10585 Berlin
www.lemke.berlin

BRLO BRWHOUSE
Schöneberger Straße 16
10963 Berlin
www.brlo-brwhouse.de

Brauhaus Südstern KG
Hasenheide 69
10967 Berlin
http://brauhaus-suedstern.de

Brauhaus Neulich
Selchower Str. 20
12049 Berlin
www.brauhaus-neulich.de

Privatbrauerei am Rollberg
Am Sudhaus 3
12053 Berlin
www.rollberger.de

Two Fellas Brewery
Mühlenstr. 30
13187 Berlin
www.twofellas.beer

Eschenbräu
Triftstraße 67
13353 Berlin
www.eschenbraeu.de

Vagabund Brauerei
Antwerpener Str. 3
13353 Berlin
www.vagabundbrauerei.com

Brauhaus in Spandau
Neuendorfer Straße 1
13585 Berlin
www.brauhaus-spandau.de/

27. 10. – 28. 10. 2018: IX. Ale Festivale in Varnsdorf, Tschechien

In jedem Jahr richtet die Brauerei Tomcat im tschechischen Varnsdorf das Ale Festivale aus. Am 27. und 28. Oktober ist es wieder einmal so weit. Auf dem Festival werden die besten zehn Biere prämiert. Die Besonderheit ist, dass dort den Besuchern nicht die Biere präsentiert werden, die eine Jury auserkoren hat, sondern die Besucher stimmen ab und küren auf diese Weise ihr Lieblingsbier. Die folgenden Brauereien haben sich zu der Veranstaltung angemeldet:

können Sie an der nächsten jährlichen internationalen Ausstellung svrchně fermentierte Biere teilnehmen. Wettkampf um die besten, aber Bier wird mehr als zehn Brauereien. Und ihre Stimmen werden entschieden. Bestätigte Brauereien, die am Festival teilnehmen:

  • Brauerei Hof Zvíkov
  • BAD FLASH
  • SchlossBrauerei Frýdlant
  • Brauerei Krušnohor
  • Brauerei von Masha
  • Brauerei Trilobite
  • Brauerei Permon
  • Brauerei Budulínek
  • Brauerei Falkenštejn
  • Jihlava Rathaus Právovárečný Brauerei
  • Brauerei Ladvi Cobolis
  • Brauerei Potmehúd
  • Brauerei Nomaden
  • FamilienBrauerei Zichovec
  • Brauerei Falkon s.r.o.

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 30 Kč. Die gesamte Veranstaltung findet in einem geschlossenen und beheizten Zelt in den Räumlichkeiten der Brauerei Tomcat statt.

Kasteel Tripel

Die Schlossbrauerei Van Honsebrouck verbindet neueste Technologie mit der Vertrautheit einer inhabergeführten Brauerei. Tradition und Innovation gehen hier Hand in Hand. In den letzten Jahren verzeichnete die Brauerei ein starkes Exportwachstum. Neben dem belgischen Markt bedient die Brauerei nun auch Frankreich, die Niederlande, die USA, Russland, China und Südamerika.

In der Schlossbrauerei Van Honsebrouck werden drei Biermarken gebraut: obergärige Biere vom Typ Kasteel, Mischgärbiere wie Bacchus und spontan fermentierte Biere der Sorte St-Louis. Darüber hinaus ist Van Honsebrouck wie eine Kleinbrauerei in der Lage, kleine Mengen ab 50 Hektolitern zu brauen. Neben der Herstellung des Standardsortiments kann die Brauerei eine Vielzahl von limitierten Suden in eigenen Marken- oder Sonderverpackungen anbieten.

Eine warme Goldfarbe zeichnet dieses Bier aus. Die feinporige Schaumkrone ist überdurchschnittlich groß und sie bleibt sehr lange erhalten. Außerdem sehe ich recht viel Kohlensäure.

Im Aroma mischen sich teigige Noten mit Zitrone, Kandis und Banane. Auch der Alkohol ist deutlich zu riechen, wobei er sich gut ins das restliche Aromaprofil einpasst.

Der Antrunk ist recht süß, dabei aber sehr vollmundig. Der Geschmack von Hefeteig mischt sich mit dem von Vanille und von hellen Trockenfrüchten. So vollmundig und geschmacksstark das Bier auch ist, macht es doch einen frischen Eindruck. Malz und Hopfen halten sich die Waage, wobei sich das Bitter nie in den Vordergrund drängt. Der Abgang ist wenig bitter und leicht säuerlich. Gleichzeitig wärmt der Alkohol Körper und Seele. Der Geschmack klingt durchschnittlich lang nach.

Zutaten:

Wasser, Malz, Zucker, Hopfen, Hefe, Ascorbinsäure

Alkoholgehalt:

11 % Vol.

Stammwürze:

20° Plato

Brauerei:

Brouwerij Van Honsebrouck
Ingelmunstersestraat 46
8870 Izegem
Belgien
www.vanhonsebrouck.be

Labieratorium Rot

Im Mittelalter war Rotbier weit verbreitet, geriet dann aber nahezu in Vergessenheit. Lediglich in Nürnberg wurde dieser traditionelle Bierstil noch gepflegt. Im Rahmen der Craft Beer-Bewegung errang dieses malzbetonte Bier wieder einige Beliebtheit und wird wieder von vielen Brauereien hergestellt. So auch von der jungen Brauerei Labieratorium in Cottbus. Dieses Bier steht jetzt vor mir.

Bernsteinfarben bis rot und leicht hefetrüb ergießt sich das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine durchschnittlich große und größtenteils feinporige Schaumkrone. Sie ist sehr standfest, was mir schon mal sehr gefällt.

Das Aroma ist malzbetont. Leichte Röstaromen und Karamellnoten steigen mir in die Nase, unterstützt durch eine zurückhaltende Fruchtigkeit nach Trockenfrüchten. Insgesamt duftet das Labieratorium Rot recht süß.

So verwundert es auch nicht, dass der Antrunk ebenfalls durch die Süße des Malzes dominiert wird, was allerdings durch die reichlich dosierte sehr feinperlige Kohlensäure ausgeglichen wird. Schnell kommt ein leichtes Bitter dazu, auch eine leichte Fruchtigkeit stellt sich ein. Erst im Abgang wird das Bier etwas trockener und eine leichte Herbe stellt sich ein und sorgt für einen durchschnittlichen Nachklang.

Insgesamt ist das Labieratorium spektakulär unspektakulär. Alle Geschmackseindrücke sind gut aufeinander abgestimmt und es gibt keine Überraschungen. Aber dieses Bier schmeckt einfach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Karamellmalz Hell, Karamellmalz Rot, Münchner Malz Typ I, Wiener Malz), Hopfen (Hallertauer Tradition, Spalter), Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12,2 %

Bittereinheiten:

22 IBU

Brauerei:

LaBieratorium GmbH
Finsterwalderstr. 41 a
03048 Cottbus
www.labieratorium.de

Brauereigaststätten in Sachsen

Ich habe hier einmal versucht, die aktuell aktiven Brauereigaststätten in Sachsen aufzulisten. Die anderen Bundesländer werden in Kürze folgen. Mir ist klar, dass die Liste nicht vollständig ist, da ich nur diejenigen Brauereigaststätten aufgenommen habe, die auch über eine eigene Website verfügen.

Waldschlösschen Rank & Büttig GmbH
Am Brauhaus 8b
01099 Dresden
www.waldschloesschen.de

Hausbräu im Ballhaus Watzke GmbH
Kötzschenbroder Straße 1
01139 Dresden
www.watzke.de

Brauhaus Radebeul GmbH
Meißner Strasse 507
01445 Radebeul
https://www.brauhaus-radebeul.de/

Privatbrauerei Schwerter Meißen
Ziegelstraße 6
01662 Meißen
www.privatbrauerei-schwerter.de

Brauhaus Pirna „Zzum Giesser“
Basteistraße 60
01796 Pirna-Copitz
www.brauhaus-pirna.de

Schlossbrauerei Weesenstein
Am Schlossberg 1
01809 Müglitztal OT Weesenstein
www.weesenstein.de

Böhmisch Brauhaus Großröhrsdorf GmbH
Bahnhofstraße 11
01900 Großröhrsdorf
www.boehmisch-brauhaus.de

Bautzener Brauhaus
Thomas-Mann-Str. 7
02625 Bautzen
www.bautzener.de

Frenzel Bräu in der Spreepension Bautzen
Fischergasse 6
02625 Bautzen
www.spree-pension.de

Hausbrauerei Ronald Rosner
Taubenheimer Str. 1
02689 Sohland
http://www.brauereisohland.de/

Bierbrauhaus Obergurig
Großdöbschützer Straße 3
02692 Obergurig
www.bierbrauhaus.de

Brauerei Gasthaus Kegelbahn
Hosker Str. 25
02997 Wittichenau
www.wittichenauer.de

Bayerischer Bahnhof
Brau & Gaststättenbetrieb GmbH & Co. KG
Bayrischer Platz 1
04103 Leipzig
www.bayerischer-bahnhof.de

Brauhaus an der Thomaskirche
Lazzaretti u.a. Gbr
Thomaskirchhof 3-5
04109 Leipzig
www.brauerei-thomaskirche.de

Brauhaus Napoleon
Prager Str. 233
04289 Leipzig
www.brauhaus-leipzig.com

Gasthof & Hotel „Zur Ratte“
Cornelia Schneider
Erikenstraße 10
04249 Leipzig
www.zur-ratte.de

Nerchauer Brauhaus
Jochen Rockstroh e.K.
Am Grünen Winkel 1
04668 Grimma
www.nerchauer-brauhaus.de

Alter Elbehof
Inh.: Simone Hepe
Werdau Nr. 12
04860 Torgau
www.elbehof.eu

Gaststätte Brauhaus Zwickau GmbH
Peter-Breuer-Strasse 12-20
08056 Zwickau
www.brauhaus-zwickau.de

Erlbacher Brauhaus
Hans Geilert
Klingenthaler Str. 12
08258 Markneukirchen OT Erlbach
www.brauhaus-erlbach.de

Lotters Brauerei
Hotel Blauer Engel
Altmarkt 1
08280 Aue
www.hotel-blauerengel.de

Brauerei Gasthof Zwönitz
Dominik Naumann
Grünhainer Straße 15
08297 Zwönitz / Erzgebirge
www.brauerei-zwoenitz.de

Brauerei Reichenbrand GmbH & Co
Zwickauer Straße 478
09117 Chemnitz
https://www.reichenbrander.de

Altes Brauhaus
Familie Dallinger
Turnhallenberg 2
09477 Jöhstadt OT Steinbach
www.altes-brauhaus-steinbach.bookingturbo.com

Privatbrauerei Christian Fiedler
Hauptstraße 28
D-09481 Scheibenberg OT Oberscheibe
www.brauerei-fiedler.de

Braun Mühle Dörnthal
Gunter Braun
Hauptstrasse 55
09526 Pfaffroda-Dörnthal
www.braun-muehle-doernthal.de

Christoffel W-IPA

Für dieses Bier hat die im Jahr 1986 gegründete Brauerei St. Christoffel aus JB Breda in den Niederlanden ein Witbier mit einem milden IPA gekreuzt. Außerdem wurde das Bier einer Nachgärung in der Flasche unterzogen, eine Methode, die in der Regel zu komplexen Aromen und Geschmäckern führt. Außerdem wurde der Würze Hafer zugesetzt, der für einen milderen Geschmack sorgen soll. Dieses Bier wird seit 2001 gebraut. Jetzt will ich herausfinden, ob die Kombination gelungen ist.

Bernsteinfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist durchschnittlich groß und fällt auch durchschnittlich schnell in sich zusammen. Die Optik ist angenehm und ohne Besonderheiten.

Düfte nach Toffee, Grapefruit, Mango und harzigem Holz steigen mir in die Nase. Jetzt wird mir das Bier bereits sympathischer.

Der Antrunk weist eine leichte Süße auf und wirkt frisch und spritzig. Schnell spiegeln sich die fruchtigen Aromen auf der Zunge wider, unterstützt durch ein passendes Bitter. Auch der Nachklang ist durch ein mildes und freundliches Bitter mit langem Nachklang geprägt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafer, Hopfen (Mandarina Bavaria, Merkur, Centennial), Hefe

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Brauerei:

St. Christoffel Secialbieren BV.
Raadhuisstraat 28
4835 JB Breda
Niederlande
www.christoffelbieren.com