Archiv für den Monat: Juli 2019

Ein Termin zum Vormerken: 4. CRAFT BRAUER FESTIVAL in Bayreuth

Bierbegeisterte aus ganz Deutschland werden zum 4. CRAFT BRAUER FESTIVAL in Bayreuth erwartet, wenn sich am 6. und 7. September voraussichtlich mehr als ein Dutzend internationaler Brauereien ein Stelldichein in Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt geben.

Maisel & Friends zählen zu den Pionieren der deutschen Craftbierszene. Die kreativen Brauer aus Franken haben sich auf die Fahnen geschrieben, den Menschen zu zeigen, welch unglaubliche Biervielfalt es gibt. Deshalb wird nicht gekleckert, sondern geklotzt und die Besucher erwartet eine spannende Mischung aus Underdogs und bekannten Größen der internationalen Bierszene. So viel wird schon verraten – die Brauer und Aussteller kommen aus den USA, Deutschland, Österreich, Slowenien und Ungarn.

Im festlich dekorierten Außenbereich der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt werden die Craftbrewer ihre Bierspezialitäten ausschenken und das Liebesbier leckeres Festivalfood kredenzen. Es darf probiert, geplaudert, entspannt, getanzt und geschlemmt werden. Neben Führungen durch Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt und verschiedenen Biertastings gibt es am Samstagabend eine After-Show-Party mit fetten House- und Elektrobeats.

Bislang haben die Brauereien BREW AGE aus Wien und Schwarze Rose aus Mainz ihre Teilnahme fest zugesagt, zumindest haben die Brauer aus Franken bislang keine weiteren Teilnehmer offiziell bekanntgegeben. Der Eintritt ist wie gewohnt frei, ein Prosit auf die Biervielfalt!

2. 8. 2019: Internationaler Tag des Bieres in Leoben

Wie in jedem Jahr wird auch diesmal am ersten Freitag im August der internationale Tag des Bieres begangen. Die Gösser Brauerei, die Stadt Leoben und das Citymanagement haben sich vor drei Jahren zusammengetan, um Leoben als Braustadt noch bekannter zu machen. Am Freitag, 2. August, steht der Leobener Hauptplatz ab 14 Uhr ganz im Zeichen des Bieres. Bei Musik und guter Stimmung servieren die örtlichen Gastronomen kulinarische Köstlichkeiten. Der Bierbezug darf bei Schmankerln wie Bierrostbraten, Biergulasch oder Bierleberkäse natürlich nicht fehlen. Sportlich-Mutige können sich am Bierkistenklettern versuchen. Etwas gemütlicher sind die Führungen in der Brauerei Göss, die von 10 bis 14 Uhr kostenlos zu jeder vollen Stunde stattfinden.

Bei der offiziellen Eröffnung um 17 Uhr wird Skilegende und Gösser-Testimonial Hans Knauß traditionell wieder das Festbier anschlagen. Im Fass ist in diesem Jahr neu das Gösser NaturWeizen. Das nach Angaben der Brauerei völlig neuartige Weizenbier von Gösser spricht auch jene an, denen ein Weizenbier bisher zu voll oder zu fruchtig war. Gold leuchtend in der Farbe schmeckt es mit 5% Alkoholgehalt leicht fruchtig, harmonisch ausgewogen und ist besonders gut und leicht zu trinken. Das natürlich hefetrübe Weizenbier wird mit österreichischen Rohstoffen, Weizen- und Dinkelmalz, gebraut. Dafür ist das Bier mit dem AMA Gütesiegel ausgezeichnet.

27. 7. – 28. 7. 2019: Erstes Zirndorfer Brauereihof-Festla

Für Zirndorf ist es eine Premiere: Am letzten Juli-Wochenende startet das erste Zirndorfer Brauereihof-Festla. Es füllt damit die Lücke, die das Stadt- und Brauereifest hinterlassen hat – das findet bekanntlich nun im Zwei-Jahresturnus und damit erst wieder im Sommer 2020 statt. Mit dem fröhlichen Bier vom Land wird dennoch gefeiert.

Wenn das Zirndorfer Bier am Eröffnungsabend, also am 27. 7., ab 17 Uhr in die Krüge fließt, ist das Zirndorfer Brauereihof-Festla offiziell eröffnet. Ab 18 Uhr startet dann das Bühnenprogramm mit Musik von „Feel Free“. Die Nürnberger Coverband hat Rock und Pop von den 1960er bis heute im Gepäck.

Wer einen Blick von oben auf das bunte Treiben werfen will: Von 17 bis 21 Uhr sind Turmbesteigungen der Stadtpfarrkirche St. Rochus möglich. Das geht übrigens auch am Sonntag, den 28. 7. von 11 bis 19 Uhr, jeweils im Anschluss an den Gottesdienst. Zu diesem sind Besucher natürlich ebenfalls herzlich eingeladen: Beginn ist um 9.30 Uhr.

Oder wie wäre es mit einer kleinen, kostenfreien Brauereiführung? Braumeister Rudi Distler verrät das eine oder andere Geheimnis des guten Zirndorfers. Für interessierte Besucher geht es von 13 bis 17 Uhr zu jeder Stunde auf den Rundgang durch das Brauhaus, Startpunkt ist das Sudhaus.

Außerdem organisieren die Zirndorfer Händler einen verkaufsoffenen Sonntag: Von 13 bis 18 Uhr laden sie mit sommerlichen Aktionen und Angeboten zum Bummeln ein. Wer lieber eine sonntägliche Rundfahrt durch Zirndorf machen möchte, kann die Pferdekutsche dazu nutzen. Abfahrt und Ankunft sind in der Rote Straße, die Mitfahrt ist kostenfrei.

Bei so viel Programm will auch der Leib gestärkt sein. Dazu gibt es an beiden Tagen ausreichend Gelegenheit: Bis zum Zapfenstreich am Sonntagabend um 21 Uhr sorgt Kai Müller vom Zirndorfer Bräuschank mit seinem Team an verschiedenen Ständen für fränkische Leckereien. Das gute Zirndorfer Bier schenkt er dort ebenfalls aus.

ALEXA stimmt auf den längsten Biergarten der Welt ein

Im August findet das 23. Internationale Berliner Bierfestival statt. Als offizieller Partner des Festivals sorgt das ALEXA am Alexanderplatz mit dem exklusiven Vorverkauf des Pro-Bier-Krugs schon vorab für beste Stimmung bei allen Freunden von Hopfen und Malz. Vom 25. bis 27. Juli kann der Pro-Bier-Krug im Erdgeschoss des beliebten Shopping- und Freizeitcenters jeweils von 10 bis 21 Uhr erworben werden. Der limitierte Glas-Krug mit Festival-Logo hat eine probierfreudige Größe von 0,2 Litern und kostet 2,50 Euro.

Der Pro-Bier-Krug-Vorverkauf wird an allen drei Tagen von einem bunten Bühnenprogramm begleitet. Täglich zwischen 14 und 20 Uhr führt Bierkönigin Michaela Menda durch die Welt der Biere und präsentiert musikalische Darbietungen junger, internationaler Künstler. Fans können sich außerdem auf Serienstar Daniel Krause aus Berlin Tag & Nacht freuen, der am 26. Juli von 16 bis 18 Uhr vor Ort ist. Gewinnspiele und Aktionen, wie das „Kronkorken schätzen“, die Verkostung von Sommerbrause und ein Glücksrad runden die Veranstaltung ab.

„Sehr gerne unterstützen wir das 23. Internationale Berliner Bierfestival als starker Kooperationspartner. Daher freuen wir uns, unseren Kunden mit dem exklusiven Vorverkauf des Pro-Bier-Krugs einen Vorgeschmack auf das diesjährige Festival zu geben“, sagt Oliver Hanna, Center Manager des ALEXA.

Das 23. Internationale Berliner Bierfestival

Vom 2. bis 4. August findet das 23. Internationale Berliner Bierfestival unter dem Motto „Biersommer im Herzen von Berlin“ statt. Auf 2,2 Kilometern Länge entlang der Karl-Marx-Allee, präsentiert sich der „längste Biergarten der Welt“ mit rund 338 Brauereien aus 80 Ländern und rund 2300 Bierspezialitäten. Der Eintritt ist frei.

Jeder zweite Österreicher bleibt seiner Biersorte treu

Österreich weist eine große Biervielfalt auf, über 1.000 Biere werden im ganzen Land gebraut. Beim Konsum zeigt sich die österreichische Bevölkerung aber wenig experimentierfreudig: 46 % greifen eher zur bekannten Biersorte. Besonders treu sind dabei die Männer sowie die 30 – 39jährigen: Die Hälfte, also jeder Zweite, greift eher zur bekannten Biersorte.

Immerhin mehr als ein Drittel der Österreicher (38 %) ist in Sachen Bierkonsum experimentierfreudig und greift eher zu einer neuen Biersorte. Überdurchschnittlich gerne probieren 41% der 18-29-Jährigen sowie 50-59-Jährigen neue Biersorten aus.

Craft Bier – in Österreich ein Trend der Jungen

Ein ähnliches Bild zeigt sich konstant beim Konsum von Craft Bieren, die ein Fünftel der Österreicher gerne, die Hälfte jedoch gar nicht trinken. Besonders beliebt sind sie unter den jüngeren Generationen: Knapp ein Drittel der 18 – 29jährigen (32%) sowie mehr als ein Viertel der 30 – 39jährigen (28 %) trinken gerne Craft Biere. Auch bei einem Viertel der regelmäßigen Bierkonsumenten sind Craft Biere beliebt.

Die Auswahl an Craft Bieren ist groß. Mehr als ein Viertel (27 %) greifen besonders gerne zu Pale Ale. 18 % trinken gerne Stout und 16 % bevorzugen das India Pale Ale (IPA).

Wie es mit dem Craft Bier-Trend weitergeht, darüber sind die Österreicher noch unschlüssig. Etwas mehr als ein Viertel der Österreicher (28 %) glauben, dass der Konsum von Craft Bieren in den nächsten zehn Jahren zunehmen wird. Deutlicher ist diese Ausprägung wieder bei den jüngeren Generationen: 38 % der 18 – 29jährigen sowie 35 % der 30 – 39jährigen sehen einen wachsenden Konsumtrend in den nächsten zehn Jahren. Knapp ein Drittel der österreichischen Bevölkerung (31 %) vermutet einen gleichbleibenden Konsum von Craft Bier.

Erkenntnisse aus dem Bierkulturbericht

Alle diese statistischen Zahlen gehen aus dem Bierkulturbericht der Brau Union Österreich hervor, der jährlich erscheint. Diese für Österreich repräsentative Studie wird vom Linzer market-Institut im Auftrag der Brau Union Österreich erarbeitet, um aktuellen Entwicklungen und Trends in der österreichischen Bierkultur auf den Grund zu gehen.

26. – 28. 7. 2019: Craft Beer Tap Days in Plankstadt

Wie in jedem Jahr lädt die Welde-Brauerei in Plankstadt zum Weldefest in den WeldeLustgarten. Den Besuchern wird alles geboten, was zu einem gelungenen sommerlichen Brauereifest gehört: Brauereiführungen, Verkostungen, Foodtrucks, ein Bühnenprogramm sowie selbstverständlich auch viele befreundete Brauereien, die auf dem Weldefest ihre besten Braukreationen und Neuheiten vorstellen. Spannende Biere, gebraut von den besten Braumeistern – frisch vom Fass. Und auch an die jüngsten Besucher ist gedacht – der Mitmachzirkus Paletti aus Mannheim sorgt für deren Unterhaltung genau wie die Hüpfburgen.

24. 7. 2019: Schoppe Bräu & Friends Bergfest

Der Pfefferberg bietet mit dem Glaspalast eine wunderschöne überdachte Außenfläche, in die Schoppe Bräu alle Berliner Brauereien eingeladen hat, um einen schönen Abend am Mittwoch – zum Bergfest der Woche und zum ersten Schoppe Bräu & Friends Bergfest der Berlin Beer Week auf den Pfefferberg – zu verbringen. Es gibt 40+ Biere von 15 Brauereien aus Berlin, Leckereien vom Grill, Essen á la Carte aus dem Braugasthaus der Schankhalle Pfefferberg – und das alles ab 16:00 Uhr bei freiem Eintritt!

Am Pfefferberg, Senefelder Platz, Berlin-Prenzlauer Berg

Lossprechungsfeier der Brauer und Mälzer in der Herforder Brauerei

Es gibt Tage im Leben, die muss man ausgelassen feiern. Dazu gehört sicherlich der Tag der Gesellenprüfung. Traditionell am letzten Schultag in Nordrhein-Westfalen, wurden die ehemaligen Auszubildenden im Brauer- und Mälzerhandwerk feierlich losgesprochen. Diesmal wurden die 29 frischgebackenen Junggesellen in der Herforder Brauerei gefeiert.

Als Hausherr und Gastgeber konnte Braumeister Thomas Stukenborg neben den ehemaligen Azubis auch zahlreiche Verwandte, Freunde und Lehrer im Gästezentrum der Herforder Brauerei in Hiddenhausen begrüßen. „Bei diesen Leistungen macht es uns als Ausbildungsbetrieb natürlich sehr viel Spaß und Freude, jungen Menschen einen Lehrberuf mit tollen Zukunftsaussichten zu bieten“. Wie erfolgreich die Ausbildung war, konnten die beiden Brauer und Mälzer der Herforder Brauerei unter Beweis stellen. Sie durften für die Lossprechungsfeier ein eigenes Bier einbrauen.

Als Chef der Prüfungskommission zeigte sich Oliver Landsberger begeistert von der Leistung seiner neuen Kollegen. „Von den 30 zur Prüfung angetretenen Auszubildenden haben 29 bestanden. Und das durchweg mit guten oder sehr guten Noten. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen um unseren Berufsstand. Im Gegenteil: Die nordrhein-westfälischen Brauereien können sich über zahlreiche Bewerbungen von geeigneten Schulabgängern freuen. Das ist eine echte Ausnahme in den heutigen Handwerksberufen.“

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat natürlich die schulische Ausbildung der angehenden Brauer und Mälzer. „Das Duale System hat sich in der Berufsausbildung junger Menschen bewährt“, meint Studiendirektorin Sabine Droste, Leiterin der Außenstelle „Ruhrallee“ des Fritz-Henßler-Berufskollegs in Dortmund. „Gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben führen wir die Auszubildenden während der dreijährigen Ausbildung ans Ziel. Wer sich für diesen sehr anspruchsvollen Beruf interessiert, sollte einen Hang zur Naturwissenschaft und zum Handwerk haben. Wer dann auch noch zur Schichtarbeit bereit ist und eine gewisse Affinität zur Digitalisierung besitzt, hat genau den richtigen Beruf gewählt.“

Heinz Linden vom Brauereiverband NRW lobte einmal mehr die tollen Leistungen der Auszubildenden. „Dies ist ein erster wichtiger Schritt auf einem spannenden Weg in die berufliche Zukunft“, sagte der Geschäftsführer zu den jungen Männern. „Mit diesem Gesellenbrief können viele Türen geöffnet werden, denn Brauer und Mälzer werden als Experten überall gesucht.“ Nach seinen Grußworten zeichnete Linden die Prüfungsbesten aus. Auf dem dritten Platz landete Alexander Maximilian Wendt von der Warburger Brauerei. Dafür bekam er einen Scheck über 100 Euro. Für den Zweitplatzierten Kai Henning Vormbrock von der Herforder Brauerei gab es 200 Euro und für Platz eins sogar 300 Euro. Den sicherte sich Felix Gabriel von der Privatbrauerei Jakob Stauder in Essen.

Dass man auch noch als „Spätberufener“ eine Ausbildung im Handwerk erfolgreich absolvieren kann, stellte Felix Gabriel eindrucksvoll unter Beweis. Nach 20 mehr oder weniger leidenschaftslosen Semestern, schmiss der heute 38-Jährige sein Informatikstudium und begann seine Ausbildung in der Privatbrauerei Stauder. „Was vor vielen Jahren als Hobby seinen Anfang nahm, habe ich jetzt mit meiner Gesellenprüfung abgeschlossen“, erzählt der Jahrgangsbeste. Und wie sieht jetzt die Zukunft aus? Studium oder Handwerk? „Studieren kommt für mich nicht mehr infrage. Vielleicht mache ich mich irgendwann einmal mit einer kleinen Handwerksbrauerei selbstständig. Das wäre mein Traum.“

Gusswerk Brotbier

Bier und Brot gehören in vielerlei Hinsicht zusammen:

  • Kulinarisch: eine bayrische Brotzeit ohne ein ordentliches Helles ist ja nun doch eine recht dröge Angelegenheit.
  • Im Volksmund: Wer kennt nicht Aussprüche wie „Bier ist flüssiges Brot“ oder ähnliches?
  • In der Welt der Mythologie und Märchen: vermutlich kennt jeder Rumpelstilzchen und den Spruch „Heute back‘ ich, morgen brau‘ ich…“

Da auch die wichtigsten Zutaten identisch sind – Getreide, Wasser, Hefe – scheint es nur logisch, aus zu viel gebackenem Brot ein Bier zu brauen. Diesen Weg sind in der letzten Zeit einige Brauereien gegangen und jetzt habe ich erstmals ein aus altem Brot gebrautes Bier vor mir stehen. Ich danke Sandra Trautmann, Assistentin der Geschäftsführung beim Brauhaus Gusswerk, für die Zusendung des Biers.

Auffällig ist bereits das Etikett. Der Schriftzug Brotbier ist von der Rückseite geprägt, so dass er nicht nur edel glänzt, sondern auch leicht hervorsteht. Ein so aufwändiges Design habe ich bislang bei noch keinem Bier erlebt.

Bernsteinfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist feinporig, durchschnittlich voluminös und bleibt lange erhalten.

Das Bier duftet nach Karamell und Brotkruste, unterstützt durch einige blumige Noten des Hopfens. Später kommt noch eine leichte saure Nuance dazu. Vermutlich wurde das Brot im Bier mit Sauerteig gebacken. Abgerundet wird der Duft durch einen Hauch Hefe.

Der Antrunk ist leicht süß und die sehr feinperlige Kohlensäure verleiht dem Bier eine angenehme Eleganz. Das Mundgefühl ist vollmundig und cremig, fast dickflüssig. Passend dazu ist der Geschmack sehr komplex. Das Malz steht im Vordergrund und bringt seine Noten nach Toast und Brotrinde ein. Dazu noch einige fruchtige Noten, die im Hintergrund bleiben und sich nicht aufdrängen. Ich meine, Birne und Aprikose zu schmecken. Dazu kommt die leichte Salznote, die das Brot mit sich bringt. Das alles passt gut zur feinen Rezenz. Der Abgang ist sehr gering bitter, aber er klingt trotzdem lange nach, wobei die Fruchtigkeit noch etwas stärker zum Vorschein kommt.

Auf jeden Fall ist das Brotbier ungewöhnlich, sowohl vom Geschmack her als auch von der Verwendung überzähliger Brote. Zu einer Speiseempfehlung zu diesem Bier kann ich mich nicht so richtig durchringen. Was passt dazu? Eventuell ein nicht zu süßes Dessert? Oder sollte da Brotbier einfach solo getrunken werden? Entscheiden Sie es selbst.

Erhältlich ist das Bier in Österreich bei Interspar. Die Interspar Backstube liefert auch das Brot für diese Brauspezialität.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Backwaren (16 %, enthalten Roggen, Weizen, Soja, Sesam), Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,5 % Vol.

Stammwürze:

12,8° Plato

Brauerei

Gusswerk GmbH
Römerstraße 3
5322 Hof bei Salzburg
Österreich
www.brauhaus-gusswerk.at

17. 7. – 21. 7. 2019: Brauereimarkt Chemnitz

Vom 17. Bis 21. Juli geht es in Chemnitz rund: mehr als 20 Gastronomen werden in der Inneren Klosterstraße die Erzeugnisse aus 38 Brauereien aus der Region, aus Deutschland und dem Ausland vorstellen. Dafür bringen sie mehr als 100 unterschiedliche Biere mit, insgesamt über 20.000 Liter. Und auch die Stimmung wird vermutlich gut sein. Im letzten Jahr kamen immerhin etwa 20.000 Besucher.

Erstaunlich ist auch die Vielfalt der kulinarischen Spezialitäten, die auf der Veranstaltung angeboten werden. Von Pulled Pork über halbe Hähnchen bis hin zu vegetarischen Speisen lassen die sächsischen Gastronomen keine Wünsche unerfüllt.

Und damit es auch garantiert nicht langweilig wird, gibt es Live-Musik satt. Auf fünf Bühnen gibt es vom Nachmittag bis in den späten Abend was auf die Ohren. Es lohnt also, den Weg in die Innenstadt von Chemnitz auf sich zu nehmen.

Geöffnet ist das Event von Mittwoch bis Freitag jeweils von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr, Samstag von 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr und am Sonntag von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr, so dass die Besucher zum Tatort wieder zu Hause sein können.