Das Team der Brauerei in Unterschleißheim legt auf seiner Website die Messlatte selbst sehr hoch: „CREW Republic steht für ehrliche, handwerklich gebraute und geschmacklich außergewöhnliche Biere. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Rezepturen und den besten Rohstoffen der Welt. Ein Zuhause für alle, denen „Standardbiere“ nicht genug sind. Wir brauen nur Biere, auf die wir Bock haben und füllen nur ab, was uns selber schmeckt. Damit brechen wir Gewohnheiten – Kein Bier für jedermann! 08/15 gibt es schon genug.“ Wer sein Bier so vollmundig bewirbt, muss dann aber auch liefern. Mal sehen, ob das Easy aus dem Vorort von München diese hohen Ansprüche der Brauer erfüllt.
In hellem Gold und leicht hefetrüb erstrahlt das Bier. Es bildet eine durchschnittliche Krone aus feinporigem Schaum, der auch durchschnittlich lange erhalten bleibt.
Das Aroma entspricht dem, was ich von einem Summer Ale erwarte. Zitrusnoten steigen mir in die Nase, unterstützt durch Düfte nach Blumen und Heu. Das Aroma passt gut zu einem warmen Nachmittag am See.
Der Antrunk ist spritzig und leicht süß. Leichte Fruchtnoten nach Ananas schmeicheln meinen Geschmacksknospen. Schnell kommt ein ordentliches freundliches Bitter dazu. Für ein Light-Bier ist das Easy erstaunlich vollmundig und süffig. Im Abgang kommt ein kräftiges Bitter in den Vordergrund, das mich bei diesem schlanken Bier überrascht. Die Bitterstoffe klingen lange nach.
Das Crew Republic Easy ist ein köstlicher Durstlöscher und perfektes Sommerbier.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener, Münchner, Karamellmalz), Hopfen (Tradition, Citra, Cascade, Comet, Amarillo)
Alkoholgehalt:
4,7 % Vol.
Stammwürzegehalt:
11° Plato
Bittereinheiten:
22 IBU
Brauerei:
CREW Republic Brewery GmbH
Andreas-Danzer-Weg 30
85716 Unterschleißheim
www.crewrepublic.de

Die Brauerei Riegele gehört zu den ältesten Brauereien der Welt. Bereits im Jahr 1386 wurde die Brauerei „Zum Goldenen Roß“ gegründet. Knapp 500 Jahre später erwarb Sebastian Riegele die Braustätte. Dort wird bis heute mit viel handwerklicher Sorgfalt und Leidenschaft gebraut. Aus dieser Brauerei steht jetzt der dunkle Speziator vor mir, ein dunkler Doppelbock mit mehr als 19° Plato. Da kann ich mich ja auf ein besonderes Bier freuen.
Dass ich alkoholfreien Bieres kritisch gegenüberstehe (zumindest was den Genusswert betrifft), habe ich schon mehrfach geschrieben und ich will es an dieser Stelle nicht wiederholen. Allerdings billige ich den alkoholfreien Weizenbieren durchaus eine Existenzberechtigung zu, da sie im Sommer ein hervorragender Durstlöscher sind. Das Weizen von Krombacher, das jetzt vor mir steht, hat Ende 2010 von der Stiftung Warentest eine gute Beurteilung erhalten, so dass ich an dieses Bier doch so einige Erwartungen habe. Die besten Einzelbeurteilungen hat das Bier übrigens für die Haltbarkeit des Schaums sowie für seine Schadstoffe erhalten (na gut, für die nicht vorhandenen Schadstoffe). Na, dann wollen wir doch mal sehen, wie sich das alkoholfreie Weizen aus Krombach so macht.
2012 gründete Biersommelier Christian Hans Müller in Aschaffenburg die Hanscraft Brauerei und bietet den Liebhabern von Craftbieren seitdem ein vielfältiges Sortiment besonderer Biere.
Nun steht mal wieder ein Bier aus der Craft Beer-Schmiede BRLO vor mir, das German IPA. Seinen Namen bekam dieses India Pale Ale, da für das Brauen dieses Biers ausschließlich deutsche Hopfensorten verwendet werden. Da in der Regel für IPAs vorwiegend amerikanische Hopfensorten verwendet werden, bin ich auf dieses Bier wirklich gespannt.