Über eine neue Auszeichnung darf sich das Braugasthaus der Störtebeker Braumanufaktur freuen: Nach eingehender Prüfung wurde das Braugasthaus in das europäische Netzwerk „Regionale Esskultur Europa“ aufgenommen – eine Auszeichnung, die das regionale Engagement produzierender Unternehmen, Gastronomen und Lebensmittelbetrieben ehrt. Rügen ist als Region seit 1998 Mitglied des Europäischen Netzwerkes „Culinary Heritage Europe“, das seit 2008 vom Rügen Produkte Verein e.V. gemanagt wird.
Das Zertifikat „Regionale Esskultur“ wird durch eine unabhängige Zertifizierungskommission an Gastronomen und Erzeuger vergeben und bürgt für regionaltypische Speisen und in der Region erzeugten Produkte. „Die Mitglieder dieses Netzwerks setzen auf Regionalität sowie Qualität und leisten ihren Beitrag zur Entwicklung des kulinarischen Erbes der Region“, so der Chefkoch des Braugasthauses Marko Vooth. Er nahm die Urkunde stellvertretend für sein gesamtes Team vom Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern Dr. Till Backhaus entgegen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung“, so Vooth weiter. „Mit der Verbindung von kulinarischem Erbe, regionaler Produkte und moderner Kochkunst schaffen wir ganz besondere Genuss-Erlebnisse für unsere Gäste – natürlich immer in Verbindung mit unseren Störtebeker Brauspezialitäten. Jeden Monat gibt es eine komplette Speisekarte mit regionalen und saisonalen Speisen, die auf die jeweilige Brauspezialität des Monats abgestimmt sind. Dieses Konzept hat anscheinend nicht nur bei den Gästen Anklang gefunden.“
Ich war im letzten Jahr selbst in der Gaststätte der Störtebeker Brauerei zu Gast und kann daher sagen, dass diese Auszeichnung wirklich zu Recht vergeben wurde. Ich hatte in meiner Beschreibung meines Besuchs auch bereits die lokale und saisonale Speisekarte sowie die Qualität der dort angebotenen Speisen gelobt. Und was ich hier noch nicht angemerkt habe: Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unübertroffen.
Zu diesem Bier schreibt die Brauerei: „Alpirsbacher Klosterbräu Kloster Dunkel markiert den Ursprung unserer Biere, denn der Siegeszug der hellen Biere begann erst vor etwa 100 Jahren. Die Weiterentwicklung der Brau- und Mälzereitechnologie ermöglichte erst dann das Brauen von wohlschmeckenden Bieren mit hellem, weniger lang gedarrtem Malz. So ist das Dunkel der Urahn aller Biere in seiner traditionellen Form.“ Da ich allen Bieren aus Alpirsbach, die ich bislang verkostet habe, eine erlesene Qualität bescheinigen kann, bin ich auf das Dunkel besonders gespannt.
Nun steht noch ein Bier aus dem Schwarzwald vor mir, das Alpirsbacher Pils. Dieses Bier weckt in mir besonders hohe Erwartungen, wurde es doch im Jahr 2010 beim World Beer Award zum weltbesten Pils gekürt. Na, wenn das nichts ist… Jetzt aber direkt zur Verkostung.
Nun will ich ein Bier aus dem Schwarzwald verkosten. Es kommt aus der Brauerei Alpirsbacher Klosterbräu. Da gleich zwei Biere dieser Brauerei beim World Beer Award eine Goldmedaille gewonnen haben, stelle ich auch an die anderen Biere dieser Brauerei recht hohe Ansprüche. Heute beginne ich mit dem Zwickel. Dieses Bier hat eine Besonderheit, die ich noch nie bewusst wahrgenommen habe. Bekanntlich wird allgemein unterschieden, ob es sich um ein ober- oder um ein untergäriges Bier handelt. Dieses Bier ist ober- und untergärig. Es wurden für die Gärung zwei unterschiedliche Hefen verwendet. Aber das nur am Rande, entscheidend sind die Optik und der Geschmack des Bieres.
Die Franken müssen schon ein fröhliches Völkchen sein. Wurde Festbier früher nur zu besonderen Anlässen gebraut, gibt es diese Spezialität jetzt aus der Brauerei Franken Bräu das ganze Jahr über. Offensichtlich kommen die Einwohner des Frankenwaldes das ganze Jahr über aus dem Feiern nicht mehr raus. Na ja, mir soll es recht sein. Wende ich mich also dem Festbier zu.
Nun will ich ein Pils aus der nach eigenen Angaben ersten Biobrauerei in Oberösterreich testen. Eine Besonderheit dieses Bieres ist, dass es nicht gefiltert wurde, also naturtrüb ist. Na, dann wollen wir mal sehen, wie dieses Bier ist.
Nun will ich mich ich mich mal wieder einem Bier in der Bundeshauptstadt zuwenden, dem Imperial Stout Black Flag aus der Brauerei Schoppe Bräu. Im Gegensatz zu den meisten anderen Craft-Bieren gibt das Etikett nicht viel her. Deshalb beginne ich sofort mit dem Test.
Vor mir steht jetzt eine Flasche Biobier aus Vorarlberg. Mich wundert hier, dass Biobier aus Österreich mich meist in Einwegflaschen erreicht. Das ändert zwar nicht die Qualität des Bieres, aber sonderlich ökologisch ist das nicht. Außerdem teilt mir das Etikett noch mit, dass es sich um die Kalea-Edition handelt. Kalea ist der Händler, von dem ich das Bier erhalten habe. Ob das nun einen Unterschied im Bier macht ist mir nicht bekannt; ich gehe aber davon aus, dass es sich lediglich um eine spezielle Abfüllung handelt, die das Unternehmen mit seinem Bier-Adventskalender verschickt hat und dass das Bier identisch ist mit dem in den normalen Gebinden.