Bierfeste kennen wir meist aus Großstädten – aus Hamburg, Berlin, München und sogar Bochum. Dass aber auch kleine Orte und Städte in der Lage sind, ein großes Bierfest auf die Beine zu stellen beweist die kleine Gemeinde Attenkirchen aus dem Hallertau. Anfang Juni werden wieder Bierliebhaber aus der gesamten Region in den Ort mit lediglich 2.600 Einwohnern pilgern, um viele Bierspezialitäten zu verkosten. Im letzten Jahr kamen bereits 20.000 Besucher.
Im Premierenjahr 2010 stellten die Brauer der Region noch etwa 50 verschiedene Biere vor, im letzten Jahr hatte sich die Zahl der Biere bereits verdoppelt. Inzwischen haben sich auch verschiedene Mikro-Brauereien mit ihren Craft-Bieren in Attenkirchen eingefunden, die ihre Biere auch selbst ausschenken.
Attraktiv ist nicht nur die Bierauswahl, sondern auch der Eintrittspreis – es gibt schlicht keinen. Der Eintritt ist kostenfrei und auch die Bierpreise sind mit zwei Euro für 0,25 Liter mehr als moderat. Dazu kommt noch das Rahmenprogramm: ein Kunsthandwerkermarkt ist genauso vorhanden wie ein Musikprogramm. Selbstverständlich darf auch eine Kinderbetreuung nicht fehlen.
Der Erlös der dreitägigen Veranstaltung kommt den örtlichen Vereinen zu Gute, die mit ehrenamtlichen Helfern dieses Festival ausrichten. Ich finde, diese Veranstaltung sollte Schule machen.
Nun befasse ich mich mal wieder mit einem Bier aus Bayern, das Dolden Dark aus dem Riedenburger Brauhaus. Es handelt sich um ein handwerklich gebrautes Porter. Eine Besonderheit dieses biologischen Bieres aus dem Altmühltal ist die Verwendung von Emmermalz. Emmer ist eine alte Getreidesorte, die zwischenzeitlich nahezu ausgestorben war. Erst in den letzten Jahren gewinnt sie langsam wieder etwas an Bedeutung. Aber wenden wir uns dem Bier zu.
Lange habe ich kein Porter getestet. Nun ist es mal wieder an der Zeit und ich habe mir ein Bier aus Österreich ausgesucht, von dem ich mir eine Menge verspreche. Immerhin haben dieses Bier die Brauer von Bierol nicht allein kreiert, sondern sie haben sich auch Chris Sullivan von „Outlaw’s Collaborations“ dazu geholt. Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Erfahrungen sich ergänzen oder ob das Sprichwort “ Viele Köche verderben den Brei“ zum Tragen kommt. Aber wenn die Tiroler sich einen Braumeister aus Oregon zu Hilfe holen bin ich doch eher optimistisch.
Nachdem nun der erste Advent naht ist es an der Zeit, einmal eines der vielen Weihnachts- und Winterbiere zu verkosten. Ich habe mir das Alpirsbacher Weihnachtsbier aus Baden-Württemberg vorgenommen. Da die Etiketten nicht viel über das Bier verraten beginne ich direkt mit der Verkostung.

Zum 500. Jubiläum kann auch die Grüne Woche in Berlin nicht abseits stehen und bietet ein umfangreiches Angebot rund um das Thema Bier an. Eine Ausstellersuche nach „Bier“ bringt aktuell mehr als 144 Treffer. Die Aussteller kommen aus 22 Ländern. Die Auswahl ist also riesig. Auch wenn nicht alle Aussteller für den geneigten Ausstellungsbesucher interessant sind, bleibt immer noch genug Stoff für einen mehrtägigen Besuch. Außerdem ist auf diesem Event nicht nur das Thema Bier interessant, sondern es gibt noch viele andere ansprechende Themengebiete. Also: diesen Termin unbedingt vormerken. Nähere Informationen finden Sie unter
Nun steht wieder ein Bier aus der Klosterbrauerei in Neuzelle vor mir, ein Lager, Schlaubetaler Landbier genannt. Zunächst einmal wollte ich selbstverständlich wissen, wo dieser doch etwas merkwürdig anmutende Name herkommt. Das Schlaubetal ist ein Naturpark in Brandenburg und lässt sich vermutlich kaum besser beschreiben als es auf der offiziellen 
Nun habe ich mal wieder ein Bier aus der Klosterbrauerei Neuzelle in der Lausitz vor mir stehen, das Seelsorger-Bier. Woher der Name kommt ist mir nicht bekannt, aber Sie müssen keine Angst haben, Sie müssen wirklich weder vor noch nach dem Genuss dieses Getränks beten.