Archiv für den Monat: Januar 2019

Brauerei Simon Hell

Fragen Sie mich jetzt bitte nicht, wie lange es die Brauerei, die jetzt unter dem Namen Brauerei Simon firmiert, bereits gibt. Mir sind nur die folgenden Informationen bekannt: 1875 übernahm Johann Simon das Köbel´sche Anwesen am Laufer Marktplatz, das mit Braurecht sowie Metzgerei und Branntweingerechtigkeit ausgestattet war. Er konzentrierte sich auf das Bierbrauen, das an dieser Stelle bereits durch das in Lauf typische Kommunbrauwesen lange Tradition hatte. In den Folgejahren führten sein Sohn Georg und sein Enkel Karl Simon den Betrieb erfolgreich weiter. Im Grunde ist das Gründungsdatum ja auch unerheblich; wichtig ist nur das Bier, das derzeit gebraut wird. Das Helle, das jetzt vor mir steht, beschreibt die Brauerei aus Lauf wie folgt: „Fränkische Gerste und Hersbrucker Hopfen prägen den authentisch-bodenständigen Charakter dieses typisch fränkischen Lagerbieres. Eine kräftige, goldgelbe Farbe sowie ein gut ausbalanciertes Verhältnis von Malz- und Hopfenaromen sorgen für ein harmonisches Geschmackserlebnis. Süffig, angenehm rezent und mild – ein Genuss für jede Gelegenheit.“

Und wirklich – golden und kristallklar fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittliche sahnige Schaumkrone, die auch durchschnittlich lange erhalten bleibt.

Wie ich es erwartet habe, wird das Aroma durch das Malz geprägt. Dazu kommen leichte würzige und fruchtige Aromen, in denen ich den Duft Feigen zu bemerken meine.

Der Antrunk ist frisch und spritzig. Auf der Zunge kommt zur diskreten Süße ein passendes Bitter. Obwohl im Geschmack keine Fruchtigkeit festzustellen ist, ist das Bier schön süffig. Der Abgang ist mild und wenig bitter. Er klingt nur kurz nach.

Das Helle der fränkischen Brauerei Simon ist ein ordentliches Allround-Bier ohne Überraschungen. Aber es ist durchaus möglich, sich daran zu gewöhnen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,1 % Vol.

Brauerei:

Brauerei Simon GmbH
Heroldstrasse 12
91207 Lauf a. d. Pegnitz
www.brauerei-simon.de

Seit mehr als einer Woche ist die Website der Brauerei nicht mehr zu erreichen, auch auf Mitteilungen per Facebook reagiert die Brauerei nicht mehr. Daher habe ich den Eindruck, dass das Unternehmen die Corona-Krise nicht überstanden hat und geschlossen wurde. Aus diesem Grund habe ich den Link zur Brauerei deaktiviert. Sollte die Brauerei doch weiterhin existieren, teilen Sie mir dies bitte mit, damit ich den Link wieder aktiviere.

Alpirsbacher auf der Grünen Woche in Berlin

Wenn sich das Genießerland Baden-Württemberg auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin präsentiert, dürfen die Spezialitäten von Alpirsbacher Klosterbräu selbstverständlich nicht fehlen. Bei der 84. Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2019 in Berlin wird die Schwarzwälder Familienbrauerei die Besucher aus aller Welt am Gemeinschaftsstand des Landes in Halle 5.2b mit ihren Bieren verwöhnen.

Unter dem Motto „Glück frisch gebraut“ schenken die Alpirsbacher während der zehn Messetage auf der neu gestalteten Gartenterrasse am See ihre vielfach preisgekrönten Bierspezialitäten aus. Die Biere aus der Klosterstadt im Oberen Kinzigtal sind die idealen Begleiter zu den landestypischen Gerichten wie Maultaschen, Linsen mit Spätzle, Schäufele, Schwarzwälder Schinken oder Wurstsalat, die dort serviert werden.

„Unser Absatzgebiet erstreckt sich zwar überwiegend auf den süddeutschen Raum, aber auch in der Hauptstadt gibt es viele Freunde und Konsumenten unserer Biere, weshalb Alpirsbacher auch sonst in Berlin präsent ist. Mit unserem Auftritt auf der Grünen Woche wollen wir nicht nur Feinschmecker vom besonderen Geschmack unserer Spezialitäten überzeugen, sondern auch neue Genießer gewinnen“, sagt Carl Glauner, der Chef der Alpirsbacher Klosterbrauerei.

Markus Schlör, Geschäftsführer der Familienbrauerei, nennt noch weitere Gründe für das Engagement während der Internationalen Grünen Woche in Berlin. „Die Heimat von Alpirsbacher Klosterbräu liegt mitten im Herzen des Schwarzwalds. Deshalb wird der Name unserer traditionsreichen Brauerei in der Öffentlichkeit nicht nur mit einem qualitativ hochwertigen Biersortiment verbunden, sondern auch mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein. Wir gehören in diese Region und tun auch gerne etwas für sie“, betont Markus Schlör. Alpirsbacher Klosterbräu habe ein offenes Ohr für Traditionspflege und insbesondere für Natur- und Umweltschutz. „Unser Engagement soll dazu beitragen, Alpirsbach und den Schwarzwald noch lebenswerter und attraktiver zu gestalten.“ Deshalb unterstützt die Familienbrauerei u.a. den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, die dortigen Naturparkwirte, das Naturschutzgebiet Glaswaldwiesen sowie die Aktion „Schmeck den Süden“.

Insofern ist auch der Standort von Alpirsbacher Klosterbräu während der Grünen Woche ideal: Denn die neue Gartenterrasse mit eigens dafür gefertigten Weißtannenmöbeln des Landesbetriebs Forst Baden-Württemberg sorgt für eine wohltuende Atmosphäre.

Bier-Pilz-Suppe mit Blätterteighaube

Zutaten für 4 Personen

250 g frische Pilze je nach Saison
2 Zwiebeln
100 g durchwachsener Speck oder Schinkenwürfel
10 g Butter
1 Bund Petersilie
0,5 l Pils
200 g Crème fraîche
Salz
Pfeffer
250 g TK-Blätterteig
1 Eigelb

Die Pilze putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den durchwachsenen Speck ebenfalls würfeln.

Zunächst den Speck in der Butter anbraten, dann die Zwiebeln und die Pilze zugeben und bei starker Hitze kurz anbraten. Mit dem Bier ablöschen. Die Petersilie fein hacken und zugeben. Dann die Crème fraîche unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch 5 Minuten köcheln lassen.

In 4 ofenfeste Suppentassen füllen und den Rand der Tasse mit Eigelb bepinseln. Den aufgetauten Blätterteig ausrollen und 4 Kreise ausstechen, die im Durchmesser etwas größer als die Suppentassen sein sollten. Diese Teigdeckel auf die Suppentassen legen und am Rand gut festdrücken. Mit Eigelb bepinseln und im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 20 Minuten backen, bis die Blätterteighaube schön aufgegangen und goldbraun ist.

Maisel & Friends auf der Internorga

In fast genau zwei Monaten ist es wieder soweit: die Internorga öffnet in Hamburg ihre Pforten. Seit fünf Jahren ist auch die Craft Beer Arena fester Bestandteil der Messe. Die Brauerei Maisel & Friends ist einer der Initiatoren der CRAFT BEER Arena auf der INTERNORGA und von Beginn an als Aussteller dabei. Als einer der Vorreiter im deutschen Craftbiermarkt sind sie auch in diesem Jahr in der Arena in Hamburg zu Gast.

Die kreativen Brauer der Familienbrauerei Maisel haben jetzt angekündigt, auf der Internorga zwei Messeneuheiten zu präsentieren. Worum es sich handelt, verrät die Brauerei aber noch nicht. Es handelt sich um zwei neue, dauerhaft sowie national verfügbare Craftbiere. Diese werden das bestehende Sortiment an angenehm zu trinkenden Sessionbieren perfekt ergänzen.

Interessierte Gastronomen und Fachbesucher können sich bereits jetzt auf das Pale Ale freuen, das sie am Stand von Maisel & Friends frisch gezapft probieren können. Das Pale Ale hat sich mittlerweile zum Must-have für Bars, Clubs und Restaurants aller Art entwickelt. „Die Gäste erwarten heute Abwechslung beim Restaurantbesuch und bestellen neben den Klassikern Pils, Hell und Weißbier schon völlig selbstverständlich ein Pale Ale,“ erklärt Brauereiinhaber Jeff Maisel. „Diese veränderte Konsumgewohnheit sollten findige Gastronomen nicht verschlafen.“ Das Pale Ale von Maisel & Friends ist dauerhaft und national im 30 Liter Fass und in der 0,33l Longneckflasche erhältlich. Das super süffige Bier mit Anklängen nach tropischen Früchten ist ein echtes „Brett“ an Hopfenaroma.

Der Maisel & Friends-Biersommelier Michael König freut sich auf viele interessierte Besucher und angeregte Fachgespräche. Wir dürfen durchaus erwarten, dass er auch wieder den einen oder anderen limitierten Sondersud als Überraschung dabeihat.

Bird of Prey IPA

In der Nähe von Amsterdam liegt Haarlem, die Heimat der Brauerei Uiltje. Robbert Uyleman, der Inhaber dieser Brauerei ist bekannt für Biere, bei deren Herstellung viel Hopfen verwendet wurde und die einen markanten Namen tragen. In diesem Fall handelt es sich um ein IPA mit dem Namen Bird of Prey. Inspiriert wurde das Bier oder zumindest die Gestaltung des Etiketts durch die amerikanische Comicserie Birds of Prey (deutsch: Raubvögel). Das ist eigentlich auch naheliegend, wenn wir uns den Namen der Brauerei ansehen, Uiltje (deutsch: Eule).

Recht hell mit einem Stich ins orange und leicht hefetrüb fließt das Bier ins Glas. Darüber bildet sich eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist komplex und fruchtig. Düfte nach Grapefruit, Ananas, Honig und Vanille steigen mir in die Nase. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist ebenfalls fruchtig, dabei auch recht süß. Für meinen Geschmack ist die Kohlensäure etwas zu knapp dosiert, aber es ist noch gut akzeptabel. Auf der Zunge bleibt die Fruchtigkeit erhalten und ein freundliches Bitter kommt dazu. Das Bier ist vollmundig und sehr gut trinkbar. Der Abgang ist erstaunlich mild. Das leichte Bitter klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Chinook, Glacier, Mosaic, Simcoe), Hefe

Alkoholgehalt:

5,8 % Vol.

Bittereinheiten:

50 IBU

Brauerei:

Uiltje Brewing Company B.V.
Bingerweg 25
2031 AZ Haarlem
Niederlande
www.uiltjecraftbeer.com

Schwarzwald Michel

Wilhelm Hauff hat ihn ersonnen, den Schwarzwald Michel, auch Holländer Michel genannt. Wenn Sie die Geschichte interessiert, können Sie eine Zusammenfassung auf www.schwarzwald.net/stories/michel.html nachlesen. Diesem fiktiven Holzfäller und Flößer hat die Brauerei Alpirsbacher ein Helles gewidmet, das ursprünglich ausschließlich für Edeka gebraut wurde. Dieses Bier steht jetzt vor mir. Es wurde im Jahr 2017 bei Meiningers International Craft Beer Award mit der Silbermedaille ausgezeichnet.

Golden und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas mit relativ wenig Schaum, der sich auch schnell auflöst.

Das Aroma wird durch Biskuit, Hefe und einige würzige Noten dominiert.

Im Antrunk stelle ich eine leichte Süße fest, die gut zur sehr feinperligen Kohlensäure des Bieres passt. Das Malz dominiert auch auf der Zunge, dazu ein leichtes Bitter. Richtig rund ist das Bier nicht, aber eine gewisse Vollmundigkeit und Süffigkeit kann ich nicht abstreiten. Im Abgang sind fast keine Bitterstoffe festzustellen, aber einige würzige Noten sind vorhanden. Der Nachklang ist nur kurz.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Stammwürze:

11° Plato

Brauerei:

Alpirsbacher Klosterbräu
Marktplatz 1
72275 Alpirsbach
www.alpirsbacher.de

Verzet Oud Bruin

Oud Bruin ist ein typischer Bierstil für Flandern, die Region, in der er gebraut wird. Eine Mischung aus gereiftem Braunbier, das bereits seit sechs Monaten in Eichenfässern gelagert wurde, und etwas jungem Braunbier. Jedes Fass wird separat probiert und nach Belieben gemischt, um die perfekte Kombination zu erhalten. Der Geschmack ist jedes Jahr etwas anders, obwohl die Hauptmerkmale immer gleichbleiben: Das Aroma wird von grünem Apfel, roten Früchten und Eiche dominiert.

Kupferfarben und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittliche hellbraune Schaumkrone, die sich schnell auflöst. Aber gut, das ist ja bei Sauerbieren stiltypisch.

Das Aroma ist fruchtig-säuerlich nach Kirschen, Mango und Zitrusfrüchten.

Der Antrunk ist trocken und spritzig. Auf der Zunge entsteht der Geschmack nach Kirschen und Äpfeln, unterstützt durch eine Holznote. Dabei bleibt der Eindruck aber frisch. Auch im Abgang bleibt die Fruchtigkeit bestehen und der Geschmack klingt einige Zeit nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,0 % Vol.

Brauerei:

Brouwerij ‚t Verzet
Grote Leiestraat 117
8570 Anzegem
Belgien
www. http://brouwerijtverzet.be/

Lückenlos vom Feld bis in die Flasche

Die Brauerei Bischofshof setzt neue Maßstäbe in Sachen Verbraucherschutz und bei der Sicherheit von Lebensmitteln. Als erste mittelständische Brauerei Ostbayerns darf sie künftig das weltweit anerkannte Gütesiegel „FSSC 22.000“ tragen. Die Auszeichnung, die der TÜV Süd jetzt nach einem umfangreichen Prüfprozess verlieh, gilt als eine der strengsten internationalen Normen für Transparenz im Herstellungsprozess von Lebensmitteln. „Das Siegel signalisiert eine lückenlose Dokumentation von Herkunft, Herstellung und Lieferung vom Feld bis in die Flasche – und ist ein zusätzliches Qualitätsversprechen für unsere Kunden“, sagt Bischofshof-Brauereidirektor Hermann Goß bei der Übergabe der Zertifikate im Dezember in Regensburg.

Woher kommen unsere Lebensmittel? Die Sicherheit und Herkunft von Nahrungsmitteln wird den Deutschen immer wichtiger. 96 Prozent der befragten Bundesbürger sagten in der europaweiten Studie „Eurobarometer“, dass sie beim Kauf auf Qualität achten. Zwei Drittel der Teilnehmer an der Studie gaben an, eine möglichst unabhängige Gütekennzeichnung sei ihnen dabei wichtig.

Das verstand Bischofshof-Brauereidirektor Hermann Goß als Auftrag: „Um unser seit jeher gelebtes Qualitätsversprechen auch für den Endkunden noch besser sichtbar zu machen, haben wir uns entschlossen, dieses global anerkannte Verfahren zum Nachweis einer sicheren Lebensmittelproduktion zu durchlaufen“, sagte er. „Umso mehr freuen wir uns über diesen Erfolg“, betonte der Brauereidirektor.

FSSC steht für Food Safety System Certification, auf Deutsch also eine Norm für die Sicherheit bei der Erzeugung von Lebensmitteln. Ursprünglich stammt das Qualitätssiegel aus der Raumfahrt und der Essensversorgung im All – als Nachweis für die Produktion sicherer Lebensmittel auf allen Stufen der Herstellung. „FSSC 22.000“ ist von der Global Food Safety Initiative (GFSI) anerkannt und genießt eine hohe Akzeptanz im internationalen Handel sowie in der weiterverarbeitenden Industrie.

Dokumentation aller Liefer- und Brauprozesse nach strengsten internationalen Standards

Die Brauerei Bischofshof, zu der mit Weltenburger auch die älteste noch produzierende Klosterbrauerei der Welt gehört, bereitete sich in den vergangenen Monaten intensiv auf die Zertifizierung vor: „Die Herkunft unserer Rohstoffe, ihre hohe Qualität, die Verarbeitung und die gesamte Lieferkette sind jetzt auch nach internationalen Standards dokumentiert“, sagt Laila Schmidt. Sie koordinierte federführend als Zertifizierungsbeauftragte den Einführungsprozess. „Das Qualitätssiegel FSSC 22.000 schafft als Managementsystem Transparenz und Vertrauen in Bezug auf sämtliche Arbeitsschritte von der Herstellung bis zur Abfüllung unserer traditionellen Bierspezialitäten“, sagt Schmidt.

Das bayerische Reinheitsgebot von 1516 ist nach den Worten von Bischofshof-Braumeister und Qualitätsleiter Andreas König Fundament für die Qualität und Sicherheit des puren Naturproduktes Bier: „Wir verwenden Wasser aus eigenen Brunnen, Hefe aus unserer Reinzuchtanlage, Malz und Hopfen von regionalen Lieferanten“, sagt er. Für das FSSC-22000-Gütesiegel habe die Mannschaft sämtliche Prozessbeschreibungen und Dokumente in ein einheitliches Managementsystem gebracht. Bewährte Rezepturen, das Wissen und die langjährige Erfahrung unserer Brauer und Braumeister und die Freude am Produkt sind nach Königs Worten weitere Erfolgsfaktoren für die vielfach prämierten Biere.

Bischofshof-Brauereidirektor Hermann Goß sieht die Zertifizierung auch als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Hauses: Bereits in den vergangenen Jahren investierte Bischofshof Millionen in moderne, innovative umweltschonende und energiesparende Technologien. 2006 weihte die Stiftungsbrauerei das modernste Sudhaus der Welt ein. Seit 2013 arbeiten die Bischofshof-Mitarbeiter in einer neuen Arbeitswelt, die zusammen mit dem Fraunhofer-Institut entstand, eng ausgerichtet an ökologischen und ökonomischen Grundsätzen. Seit 2016 in Betrieb ist ein neuer Gär- und Lagerkeller mit einer deutlich effizienteren Kühlleistung. Weitere Investitionen beispielsweise in Ladestationen für E-Fahrzeuge auf dem Brauereigelände sind bei Bischofshof bereits umgesetzt. Derzeit im Bau ist eine neue Energiezentrale, die künftig eine komplett klimaneutrale Produktion möglich machen soll.

10. 1. 2019: Museumsbier Bern

Auf ein Feierabendbier ins Museum: Das Museumsbier findet vom 10. Januar bis zum 14. März 2019 jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr im Alpinen Museum der Schweiz, dem Bernischen Historischen Museum, dem Kunstmuseum Bern, dem Museum für Kommunikation und dem Naturhistorischen Museum Bern statt.nnJedes Museum bietet eine Bar und öffnet mindestens eine Ausstellung. Das erste Getränk ist mit einem kleinen Aufpreis von 5 Franken verbunden und ermöglicht so einen günstigen Eintritt ins Museum. Selbstverständlich beschränkt sich das Getränke-Angebot nicht auf Bier. Jedes Museum gestaltet sein Angebot selbstständig. Was es aber gibt: das offizielle Museumsbier, das exklusiv in allen fünf Häusern ausgeschenkt wird –ein Swiss Pale Ale der Kleinbrauerei Aare Bier Brauerei aus dem bernischen Seeland.

Crew Republic Smoked Porter

Im Jahr 2011 gründeten Mario und Timm die Brauerei Crew Republic, die heute in Unterschleißheim in der Nähe von München beheimatet ist. Neben Bieren, die ständig im Angebot sind, brauen sie dort auch eine Experimentallinie, die sie mit einem X sowie einer Zahl, vermutlich eine laufende Nummer, markieren. Jetzt steht das X 7.1 vor mir, ein Smoked Porter.

Blickdicht schwarz mit einer durchschnittlichen Menge mittelbraunem Schaum, der lange erhalten bleibt, präsentiert sich das Bier im Glas. An der Optik habe ich schon mal nichts auszusetzen.

Das Aroma von Röststoffen und Rauch steigt mir in die Nase, dazu ein Hauch dunkler Schokolade mit einer angenehmen Malzsüße. So hatte ich mir das Aroma vorgestellt, eine Überraschung erlebe ich aber nicht.

Der erste Kontakt mit der Zunge wird durch eine recht kräftige Süße geprägt, bevor die ersten Rauchnoten auftreten. Bei der Süße würde ich mir etwas mehr Kohlensäure wünschen. Zunächst wird der Geschmack des Rauches kräftiger, bevor sich noch ein Hauch nach dunkler Schokolade und Vanille dazu gesellt. Das Mundgefühl ist rund, vollmundig und cremig. Im Abgang dominiert der Rauch, dazu kommt ein zurückhaltendes Bitter. Der Geschmack klingt noch sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsener, Münchner, Rauchmalz, Röstmalz), Hopfen (Tradition, East Kent Golding), Hefe

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Brauerei:

CREW Republic Brewery GmbH
Andreas-Danzer-Weg 30
85716 Unterschleißheim
www.crewrepublic.de