In Hambu
rg sind die Biere von Astra Kult. Getrunken wird Astra grundsätzlich aus der Steinie-Flasche. Selbst in Kneipen habe ich meiner Erinnerung nach noch nie erlebt, dass Astra aus dem Glas getrunken wurde. Grund genug, jetzt das Astra Urtyp zu testen, das ich von meinem letzten Aufenthalt in Hamburg mitgebracht habe. Für diesen Test werde ich auch mit dem Kult brechen und das Bier im Glas genießen – oder zumindest trinken.
Recht blass steht das Bier im Glas, darüber viel feinporiger Schaum, der sich aber leider nicht lange hält. Der Duft ist nicht wirklich spektakulär und wird hauptsächlich vom Malz bestimmt. Der Duft des Hopfens lässt sich höchstens erahnen.
Wider Erwarten dominiert der Hopfen dann im Antrunk. Dazu ein dezenter Geschmack von Malz und eine lebhafte Kohlensäure. Halt typisch norddeutsch. Anschließend kommt eine deutliche Süße durch, wodurch das Bier seine Süffigkeit erhält. Der Abgang ist lang und würzig.
Wofür ist das Bier geeignet? Sich gemütlich in den Sessel setzen und ein gutes Bier genießen? Eher nicht. Sich in einer Kneipe auf St. Pauli die Kante geben? Mit Sicherheit. An einem warmen Sommerabend den Tag auf dem Hansaplatz in St. Georg ausklingen zu lassen? Dafür ist dieses Bier sicher perfekt.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
4,9 % Vol.
Brauerei:
Bavaria-St. Pauli GmbH
22755 Hamburg
http://www.astra-bier.de
tzt will ich mich mal wieder einem Bier aus dem hohen Norden zuwenden, dem Whisky-Bier der Störtebeker Braumanufaktur aus Stralsund. Auch wenn der Name es nahelegt, dass das Bier mit Whisky vermischt oder aromatisiert wurde, ist dies nicht der Fall. Auch aufgrund des erhöhten Alkoholgehalts sind einige Konsumenten dieser Meinung. Das Bier wurde mit britischem Whisky-Malz gebraut, das diesem Bier seinen besonderen torfig-rauchigen Touch verleiht. Zusätzlich wurde im Whisky-Bier auch Caramelmalz verbraut. Dieses Malz enthält speziell karamellisierte Zucker, die nicht mehr vergoren werden können und daher erhalten bleiben und dem Bier eine spezielle Süße verleihen.