Seelsorger-Bier

Nun habe ich mal wieder ein Bier aus der Klosterbrauerei Neuzelle in der Lausitz vor mir stehen, das Seelsorger-Bier. Woher der Name kommt ist mir nicht bekannt, aber Sie müssen keine Angst haben, Sie müssen wirklich weder vor noch nach dem Genuss dieses Getränks beten.

Golden, klar und mit lebhafter Kohlensäure zeigt sich das Bier im Glas. Darüber sehe ich viel feinporigen Schaum, reinweiß und mit langer Standzeit. Optisch ist das Bier also schon mal makellos.

Dazu kommt noch das Aroma: Das Malz dominiert und wird durch Anklänge von Vanille und Banane unterstützt. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist vor allem spritzig. Da aus Neuzelle häufig Biere kommen, die recht süß sind, hatte ich das auch beim Seelsorger-Bier erwartet. Positiv überrascht kann ich hier feststellen, dass das hier nicht der Fall ist. Die reichlich vorhandene Kohlensäure sorgt von Anfang an für eine angenehme Spritzigkeit. Aber dieses Bier kann mich noch einmal überraschen: die Bitterstoffe des Hopfens machen sich zunächst sehr dezent auf der Zunge breit, so dass ich schon beinahe enttäuscht war. Aber dann werden sie immer stärker, ohne aber unangenehm zu werden. So würde ich mir häufiger ein Bier wünschen. Der Abgang ist dann wieder überraschend mild.

Für meinen Geschmack eines der besten Pils-Biere aus dem Osten.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
15898 Neuzelle
http://www.klosterbrauerei.com

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