Grisette Tripel Bio glutenfrei gehört zum renommierten Bierstil der belgischen Tripels. und zeichnet sich durch den einzigartigen Charakter seiner Aromen und Geschmacksrichtungen aus, die durch eine seltene Kombination von Klassizismus und Modernität entstehen. Dieses obergärige Bier, das in der Flasche einer zweiten Gärung unterzogen wird, setzt eine subtile Aromenpalette frei. Mit seiner warmen, goldblonden Farbe ist es klar und schimmernd.
Der Schaum ist fein und kompakt. Voller Geschmack und erfrischend, eignet sich dieses Bier für jede Jahreszeit.
Wie auch das Grisette Blonde wird es keiner biochemischen Behandlung unterzogen und ist als biologisch und glutenfrei zertifiziert.
Intensiv goldfarben fließt das Bier ist Glas. Die großporige Schaumkrone ist sehr voluminös und sie bleibt lange erhalten. Optisch macht das grisette Triple schon mal eine gute Figur.
Das Aroma ist würzig. Ja, würzig, nicht mehr. Nicht wirklich typisch nach Bier, aber durchaus ansprechend. Wenn es so weitergeht, könnte ich mich sogar an ein glutenfreies Bier gewöhnen.
Der Antrunk ist recht süß, aber die reichlich vorhandene Kohlensäure sorgt für eine angenehme Frische. Auf der Zunge setzen sich die würzigen Noten durch, die ich bereits in der Nase festgestellt hatte. Das Mundgefühl ist schwer und voll, so dass jetzt auch wirklich das Gefühl nach Bier entsteht. Der Alkohol ist gut eingearbeitet. Auch im Abgang sind die würzigen Eindrücke dominant und sie klingen lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hafermalz, Reisflocken, Hopfen, Gewürze, Milchsäure, Invert-Rohrzucker, Hefe, Ascorbinsäure
Alkoholgehalt:
8 % Vol.
Empfohlene Genusstemperatur:
8° Celsius
Brauerei:
Brasserie St-Feullien S.A.
Rue d’Houdeng 20
7070 Reulx
Belgien
www.st-feuillien.com
Ursprünglich wurde das SchuppenBoer Tripel unter dem Namen Bitter Tripel gebraut. Unter diesem Namen erhielt es einen dritten Preis bei der offenen niederländischen Meisterschaft für Amateur-Brauer des Jahres 2008. 2009 wurde es in Schuppenboer Tripel umbenannt. Der Name des Bieres wurde in Anlehnung an Turnhout, die Heimat der Brauerei Het Nest, gewählt. Turnhout ist die Stadt der Spielkarten. Die Brauerei Het Nest hat seitdem eine Reihe von Spielkartenbieren auf den Markt gebracht, aber Schuppenboer war das erste.
Die Brauerei Affligem hat eine sehr lange Geschichte. Die Abtei von Affligem wurde wahrscheinlich 1074 von sechs Einsiedlern gegründet, einer Gruppe von Rittern, die ihre gewalttätige Lebensweise bereuten. Auch das Bier von dort hat so eine lange Geschichte. Das Etikett „anno 1074“ auf den Affligem-Bierflaschen basiert auf der Gründungsgeschichte. Der Markenname wird – in Lizenz von den Mönchen von Affligem – von der Op-Ale Brauerei im Nachbardorf Opwijk verwendet. Die Brauerei gehört heute Heineken International, die sie in Affligem-Brauerei umbenannt hat und die Biere international vermarktet. Heute ist das Affligem Bier als eines der besten Biere der Welt bekannt. Es gibt drei unterschiedliche Affligem-Biere, das Blond, das Dubbel und das Tripel, das jetzt vor mir steht.
Die Brauerei The Musketeers liegt in Belgien und entwickelt seit über 15 Jahren Biere mit eigenem Charakter. Die Braumeister lassen sich inspirieren von nationalen und internationalen Bierstilen. Gebraut werden in der Troubadour Serie verschiedene Biere, das Flaggschiff darunter ist das Troubadour Magma, ein Imperial IPA mit 9 Volumenprozent Alkohol.
Nun steht ein Tripel im belgischen Stil vor mir. Es stammt allerdings nicht aus Belgien, sondern aus Litauen. Der Bierstil war vermutlich auch Grundlage für den Namen dieses Biers, Trys Vienuoliai, oder auf Deutsch „Drei Mönche“. Schließlich kennt Belgien nicht nur Tim und Struppi, sondern es ist auch das Land der Trappistenbrauereien. Erstaunlich finde ich aber die Qualität vieler Biere aus dem Baltikum. Diese Gegend ist ja nun traditionell nicht für ihre kulinarischen Hochgenüsse bekannt. Trotzdem kommen gerade von dort in den letzten Jahren etliche Biere in vielen traditionellen Stilen, die sich mit den Erzeugnissen der Brauereien in den jeweiligen Ursprungsländern durchaus messen können. So auch mit den drei Mönchen, die ich jetzt verkosten und durchaus mit der Qualität der belgischen Trappistenbiere im Hinterkopf bewerten werde.
Das Sortiment von Bertinchamps umfasst neben dem Bertinchamps Hiver das traditionelle Trio aus Triple, Blonde und Brune. Die Biere werden mit Brunnenwasser, Malz aus lokal angebauter Braugerste, europäischen Hopfensorten und einem speziellen Hefestämmchen gebraut. Im Gegensatz zu vielen anderen belgischen Brauereien setzt Bertinchamps den Bieren werden keine Kräuter zu.
Wenn mich jemand nach meiner bevorzugten Brauerei fragt kommt mir auf jeden Fall Lupulus aus dem wallonischen Gouvy in den Sinn. Dort werden gut ausgewogene Rezepturen meisterlich umgesetzt. Leider werden die Biere dieser Brauerei in Deutschland nicht verkauft, aber eventuell ändert sich das jetzt. Die Jungs hatten auf der diesjährigen Internorga einen Stand, an dem sie ihre Biere vorgestellt haben. Ich hoffe, sie haben einen Großhändler gefunden. Auf jeden Fall haben sie mir die Flasche Lupulus Organicus mitgegeben, die jetzt vor mir auf ihre Verkostung wartet.
Das Arendonker Tripel ist ein obergäriges Bier, das mit anschließender Flaschengärung gebraut wurde. Es wurde mit Münchner Malz und Aromahopfen gebraut.
Die Schlossbrauerei Van Honsebrouck verbindet neueste Technologie mit der Vertrautheit einer inhabergeführten Brauerei. Tradition und Innovation gehen hier Hand in Hand. In den letzten Jahren verzeichnete die Brauerei ein starkes Exportwachstum. Neben dem belgischen Markt bedient die Brauerei nun auch Frankreich, die Niederlande, die USA, Russland, China und Südamerika.
Das Straffe Hendrik Wild ist eine wilde Variante des bekannten Straffe Hendrik Tripel. Dieses traditionelle Bier wird mit Brettanomyces-Hefe vergoren. Sie sorgen für fruchtige Aromen, die mit den reichhaltigen Aromahopfen harmonieren. Die wilden Hefen sorgen für eine längere natürliche Haltbarkeit sowie für eine Reifung des Bieres in der Flasche, die während der nächsten Jahre für eine Weiterentwicklung des Geschmacks sorgen. Bevor das Bier ausgeliefert wird, muss es längere Zeit in der Flasche reifen. Erst nach drei Monaten Flaschenreifung in den Kellern ist die Gärung der wilden Hefen abgeschlossen und das junge Bier kann getrunken werden. Das Bier entwickelt sich ebenso in den nachfolgenden Jahren noch weiter. Die bitteren Hopfenaromen werden weicher, während die wilden Hefen weiterwirken und fruchtige sowie blumige Aromen bilden. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Jahrgänge des Straffe Hendrik Wild voneinander. Dieses Bier wird nur einmal pro Jahr abgefüllt.