Gruut Bruin

Wieder einmal steht ein Bier aus der Gentse Stadsbrouwerij vor mir, die alle anderen Biere aus dem belgischen Gent ein Gruut. Dieses Bier hat aber auch eine weitere Besonderheit: in ihm wurden auch Nüsse verbraut. Ich bin mal gespannt, wie sich die Nüsse im Bier so machen.

Dunkel mahagonifarben präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber steht eine feste hellbraune Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Optisch gibt es an diesem Grutbier nichts auszusetzen.

Das Bier duftet nach Sirup, Karamell, Rosinen, weißem Pfeffer und Nüssen. Auch der Alkohol kommt leicht durch.

Wie zu erwarten ist der Antrunk recht süß, aber die reichlich dosierte feinperlige Kohlensäure sorgt für eine angenehme Frische. Das Mundgefühl dieses süßen runden Grutbiers ist vollmundig. Der Geschmack nach Trockenfrüchten dominiert, unterstützt durch den Geschmack der Nüsse und auch die deutliche Alkoholnote unterstützt den Geschmack. Der Abgang lässt zunächst das Bitter vermissen, denn der Geschmack nach Trockenfrüchten und der Nüsse dominiert. Erst etwas später kommt ein leichtes Bitter durch, später der Geschmack nach Rübensirup. Der Nachklang ist sehr lang.

Zu diesem Bier passen deftige Wildgerichte.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Gewürze, Nüsse, Hefe

Alkoholgehalt:

7,5 % Vol.

Brauerei:

Gentse Stadsbrouwerij Gruut
R. Dodoensdreef 1
8000 Gent
Belgien
www.gruut.be

28. 4. 2019: Heimbrauer Treffen/Homebrewer Meeting in Kaiserslautern

Dieses Treffen ist für alle aktiven Heimbrauer und jene, die Interesse am Heimbrauen haben, bestimmt. Die Veranstalter wollen den Besuchern damit eine Möglichkeit bieten, sich gegenseitig kennenzulernen, zu philosophieren, zu fachsimpeln und Tipps und Kniffe auszutauschen. Sie dürfen auch sehr gerne eine Kostprobe ihres selbstgebrauten Biers zum gemeinsamen Verkosten mitbringen. Bei diesem Treffen wird übrigens auch ein Bier gemeinsam gebraut.

Reservierungsanfragen nehmen die Veranstalter gerne per E-Mail unter info@bomto.de oder per Telefon +49-(0)631-75004661, per Facebook Messenger oder persönlich im Laden entgegen.

Ort:

Bomto Craft Beer
Fruchthallstr. 11
Kaiserslautern

Termin:

28. 4., 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Wintertraum

Der Winter ist jetzt ja wirklich vorbei, aber trotzdem beschreibe ich jetzt noch den Wintertraum des Labieratoriums. Erstmals hatte ich dieses Bier im letzten Jahr auf der BrauBeviale in Nürnberg getrunken und es war für mich das Highlight dieser Messe. Wieder zu Hause habe ich lange gebraucht, dieses Bier kaufen zu können, um es zu beschreiben. Und dann – Ende letzten Jahres kam die Insolvenz der Cottbuser Brauerei. Da dachte ich, es lohnt sich nicht, dieses tolle Bier zu beschreiben. Inzwischen ist Olaf Wirths aber wieder als Gypsy-Brauer unterwegs. Damit ist er wieder dort angekommen, wo er ursprünglich begonnen hatte und erfolgreich war. Derzeit bietet die Brauerei drei Biere an, ein Porter, ein IPA und ein Helles. Vielleicht erfreut um Olaf ja Ende diesen Jahres wieder mit einem Wintertraum. Daher habe ich mich jetzt entschlossen, den Wintertraum doch noch zu beschreiben.

Olaf hat den Wintertraum so beschrieben: „Oh, du Grausige! Was viele idyllisch finden, kannst du gar nicht ausstehen, kitschige Beleuchtung. Rentierformationen und absoluter Ohrwurmterror. Überall duftet es nach Glühwein. Jetzt ein Bier unter Freunden… doch was ist das? Zimt, Nelke, Kardamom – oh, du Fröhliche! Scharfe Noten von Ingwer – Halleluja! Feiner Hauch schwarzen Pfeffers – himmlischer Schall! Dieser Wintertraum beeindruckt dich mit seinen Gewürzen – alle Jahre wieder…“

In kräftiger Bernsteinfarbe und mit viel Hefe präsentiert sich das Bier im Glas. Beim Einschenken bildet sich eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Bereits während das Bier ins Glas fließt steigen mir die Aromen der winterlichen Gewürze in die Nase. Prompt wünsche ich mir ein Essen mit Rotkohl dazu, was aber jetzt nicht möglich ist. Aber im Moment ist das leider nicht möglich. Aber im Einzelnen: ich rieche den Duft von Nelken, Zimt und Ingwer, unterlegt durch einen Hauch Pfeffer sowie eine leichte Fruchtigkeit nach Zitrusfrüchten. Die Gewürze passen sich gut dem Duft des Malzes an. Die Düfte von schwarzem Pfeffer und Kardamom halten sich diskret im Hintergrund.

Der Antrunk ist durch das Malz geprägt. Die leichte karamellige Süße passt gut zum dominierenden Geschmack der Gewürze. Die Kohlensäure ist etwas zurückhaltend dosiert. Alles passt zusammen und führt zu einem recht vollen Mundgefühl. Die Nelken stehen im Vordergrund, aber auch Ingwer, Zimt und Pfeffer kommen zu ihrem Recht. Auch im Abgang ist die Würzigkeit dominant, unterstützt von der Malzsüße und einem leichten Bitter. Die Geschmäcker vor allem von Nelke und Ingwer klingen lange nach.

Der Wintertraum trägt seinen Namen zu Recht. Dieses Bier passt sich perfekt einem festlichen Weihnachtsessen an. Ich hoffe, dass Olaf Erfolg mit seinem Neustart des Labieratoriums hat und dass diese Rezension kein Abgesang wird. Sollte es eine Neuauflage des Wintertraums geben, werde ich das Bier sicher auch einmal heiß trinken. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich auch hervorragend als Glühbier eignet.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Saazer), Hefe, Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelke, Schwarzer Pfeffer

Alkoholgehalt:

6,2 % Vol.

Brauerei:

LaBieratorium GmbH
Karl-Liebknecht-Straße 102
03046 Cottbus
www.labieratorium.de

Rehbocks Pilsener

Das Pilsener war das erste Bier, mit dem die kleine Brauerei Rehbock an die Öffentlichkeit gegangen ist und es ist noch immer das Bier, das die Brauerei am häufigsten verkauft.

Recht helles Gold strahlt mir auf dem Glas entgegen mit einer durchschnittlichen Krone aus feinporigem Schaum, die recht lange erhalten bleibt. Die Optik ist solide und ordentlich, wenn auch nicht spektakulär.

Im Aroma mischen sich Karamellnoten mit den fruchtigen Aromen grüner Früchte, etwas Zitrus sowie einiger Kräuter. Jetzt gefällt mir das Pilsener aus Hessen schon deutlich besser.

Der erste Eindruck beim Trinken sind eine leichte Süße sowie eine ordentliche Spritzigkeit. Auf der Zunge kommt die Fruchtigkeit der Aromen noch einmal zum Vorschein, dazu eine sehr angenehme Frische. Auch wenn das Bier nicht so ganz rund ist, lässt es sich doch sehr gut trinken. An der Süffigkeit fehlt es jedenfalls nicht. Etwas mehr Bitter würde dem Bier aber wohl ganz gutstehen. Im Abgang wird das Bier trockener und ein leichtes Bitter gesellt sich zur Fruchtigkeit. Der Geschmack klingt recht lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz), Hefe, Hopfen (Herkules, Select, Saphir)

Alkoholgehalt:

4,7 % Vol.

Stammwürze:

11,5 %

Bittereinheiten:

32 IBU

Brauerei:

Rehbocks Braumanufaktur
Am Gasterfelderholz 10
34466 Wolfhagen
www.rehbocks.de

28. 4. 2019: Tag des Bieres im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim

Nur einmal im Jahr ist das kleine Brauhaus aus Kraisdorf in Betrieb. Es ist über 300 Jahre alt und noch voll funktionstüchtig. Hier wird noch alles von Hand gemacht. Aus dem Kommunbrauhaus nebenan von 1844 kommt das süffige Museumsbier als Zwickel und als Dunkles. Diese Brauerei aus Schlüsselfeld ist zum Teil schon technisiert. Hier wird das ganze Jahr gebraut. Im Wirtshaus am Kommunbrauhaus kann das Bier probiert werden…

Ort:

Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim
Baugruppe West

Beginn/Ende:

28. 4. 2019 von 9:00 Uhr bis etwa 16:00 Uhr

Timmermans Pêche Lambicus

Jetzt steht ein Lambic aus dem flämischen Itterbeek vor mir. Dieser Bierstil ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt und wird bis heute ausschließlich im Zenne-Tal, insbesondere in der Region Brüssel, gebraut. Es ist die einzige belgische Biersorte mit eingetragener Herkunftsbezeichnung (gemäß dem belgischen Königlichen Erlass vom 20. Mai 1965) und muss nach den gesetzlichen Vorschriften gebraut werden.

Lambic wird mit 70% Malz, 30% Weizen und gealtertem Hopfen hergestellt. Es ist schon erstaunlich. Alle anderen Brauer meiden alten Hopfen wie der Teufel das Weihwasser und dort in Flandern können sich die Brauer nichts schöneres vorstellen. Lambic wurde von Anfang an durch Spontangärung hergestellt, d.h. durch Kontakt der Würze mit den in der Luft vorhandenen Wildhefen. Lambic erhält seinen spezifischen Geschmack durch das im Brauprozess verwendete Getreide (Weizen und Gerste) sowie die im Zenne-Tal vorkommenden Mikroorganismen (darunter Brettanomyces lambicus und Brettanomyces bruxellensis), die die Fermentation bewirken. Aus diesem Grund kann dieses Lambic nur im Umkreis von 15 km um das Stadtzentrum gebraut werden. Um 1900 gab es etwa 300 Lambic-Brauereien. Heute existieren nur noch etwa 10 traditionelle Lambic-Brauereien. Die älteste dieser Brauereien ist nach eigenen Angaben die im Jahr 1702 gegründete Brasserie Timmermans.

Das Timmermans Pêche, das jetzt vor mir steht, ist ein Lambic, das in Eichenfässern vergoren wurde und dem konzentrierter Pfirsichsaft sowie natürliche Pfirsicharomen hinzugefügt wurden.

Schön intensiv bernsteinfarben präsentiert sich das Timmermans Pêche im Glas, mit einer durchschnittlich großen feinporigen Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet intensiv fruchtig nach Pfirsich. Was im ersten Moment durchaus angenehm ist, wirkt beim zweiten Atemzug eher künstlich, die Brauerei hat hier zu wenig Saft verwendet, dafür aber zu viel Aroma.

Der Antrunk ist süß-fruchtig mit viel Kohlensäure. Im ersten Moment kann ich ausschließlich den Pfirsich schmecken. Erst als sich das Bier auf der Zunge verteilt kommt auch das Malz zur Geltung, auch wenn weiterhin die Fruchtigkeit im Vordergrund bleibt. Bitterstoffe kann ich nicht feststellen. Das Bier wirkt jetzt eher wie ein Fruchtnektar, wenn auch ohne die übertriebene Süße, die viele Nektare mitbringen. Im Abgang wird das Bier etwas trockener und es bleibt fruchtig ohne Bitterstoffe und auch ohne Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Weizen, Pfirsichsaftkonzentrat, Aroma, Hopfen, E300, E330

Alkoholgehalt:

4,0 % Vol.

Brauerei:

Brasserie Anthony R. Martin
Rue du Cerf 191
1332 Genval
Belgien
www.brtimmermans.be

26. 4. 2019: Brewer’s Night mit Braumanufaktur Hertl

Der jüngste Braumeister Deutschlands sprüht nur so vor Energie und kreiert Bierkreationen mit Leib und Seele. Er bringt mind. 5 verschiedene Hopfenkreationen aus der kleinsten Brauerei Frankens mit nach Bayreuth in Maisel’s Bier-Erlebniswelt und die Besucher dürfen sie mit ihm verkosten.

Motoröl, Gurkengose und Whiskydoppelbock sind nur einige der außergewöhnlichen Craft Bier Kreationen aus der Braumanufaktur Hertl, der kleinsten Brauerei Frankens. In seiner Manufaktur lässt David Hertl Geschmacksgranaten entstehen, die nicht nur Bierkenner faszinieren. David Hertl ist derzeit Deutschlands jüngster Braumeister und Biersommelier sowie angehender Weinsommelier. Mit 22 Jahren schloss er seine Meisterausbildung ab, bevor er anschließend nebenberuflich die Weiterbildung zum Biersommelier absolvierte. Sein leidenschaftliches Interesse für das Brauen entdeckte er bereits als Teenager. Erste Bierexperimente in Mamas Küche führten dazu, dass der ehemalige Schweinestall auf dem elterlichen Hof kurzerhand zur Miniaturbrauerei umfunktioniert wurde. Mit seiner offenen und lustigen Art begeisterte er zuletzt bei „Das perfekte Dinner“ auf VOX die TV-Zuschauer.

Lassen Sie sich überraschen, welche interessanten Bier-Kreationen er an diesem Abend mitbringt.

Ort:

Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt
Kulmbacher Str. 40
95445 Bayreuth

Zeit:

20.00 Uhr Einlass
ca. 22.00 Uhr Ende

Tickets:

Die Tickets kosten 25 €. Es gibt sie in Maisel´s Bier-Shop – Andreas-Maisel-Weg 1, Bayreuth

Wer zapft Österreichs bestes Bier?

Seit Anfang dieses Jahres zapfen die österreichischen Gastronomie- und Hotellerie-Fachschüler eifrig um die Wette. Mit dem Bundesfinale am 25. April, im Gasthaus „Zum fidelen Bauern“, erreicht der 10. Zipfer Zapf Masters-Wettbewerb seinen prickelnden Höhepunkt.

27 Gastronomie- und Hotellerie-Fachschüler haben sich für das alles entscheidende Bundesfinale in Oberwang qualifiziert. Dort kämpfen sie mit vollem Einsatz um den begehrten Titel Zipfer Zapf Master 2019. In der letzten Runde des Wettbewerbs gilt es, das perfekte Glas heller Freude mit der schönsten Schaumkrone zu zapfen und die hochkarätige Jury mit perfekter Zapfqualität zu überzeugen.

Wer in den Augen der erfahrenen Jury das perfekte Glas Bier mit der schönsten Schaumkrone zapft, darf sich außerdem über ein Flachau Wochenende für zwei Personen im Schlosshotel Lacknerhof inkl. Actiontage in der Flachau von Flying Fox bis hin zur rasanten Sommerrodelbahn freuen. Die Zweit- und Drittplatzierten können sich über ein Musik-Package inkl. Festivaltickets für das Zipf Air freuen.

Rege Teilnahme: mehr als 1.600 Zapfer aus 54 Schulen

Die Zipfer Zapf Masters wurden ins Leben gerufen, um bei Österreichs Gastronomie-Nachwuchs ein Bewusstsein für gute Zapfqualität zu schaffen. Um Zipfer Zapf Master zu werden, braucht es vor allem zwei Dinge: Ausdauer und kontinuierliche Leistung. Alle österreichischen Gastronomie- und Hotellerie-Fachschüler waren zum Zapfwettbewerb eingeladen – in schuleigenen Vorrunden wurden seit Anfang des Jahres die Teilnehmer für das Landesfinale ermittelt. Die jeweils drei Landesbesten ziehen nun in das Bundesfinale im oberösterreichischen Oberwang ein. Dass das Thema Zapfqualität bei den Nachwuchszapfern eine große Rolle spielt, zeigt die rege Teilnahme: Mehr als 1.600 junge Zapfer aus 54 Schulen waren in die Vorrunden gestartet.

Die Gastronomen von morgen

Zipfer steht den jungen Bierzapfern mit Rat und Tat zur Seite: Mit ausführlichen Bier- und Zapfschulungen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Wettbewerb vorbereitet. Die Zipfer Zapf Masters sind in den letzten Jahren zum fixen Bestandteil der Ausbildung der heimischen Gastronomie- und Hotellerie-Fachschüler geworden. „Die Teilnehmer der Zipfer Zapf Masters sind die Gastronomen von morgen. Ein perfekt gezapftes Bier ist ein Zeichen gelebter Bierkultur – kompetente Beratung und vollendete Zapfkunst sind den österreichischen Biergenießern wichtig. Ich freue mich, so viele motivierte und fähige Schüler im Wettbewerb und zukünftig auch in der Gastronomie zu haben“, betont Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender Brau Union Österreich.

Österreichische Bierkultur

In Österreich wird seit jeher viel Bier getrunken – und zwar mit Genuss. Laut dem aktuellen Bierkulturbericht, einer für Österreich repräsentativen Studie, die jährlich vom Linzer market-Institut im Auftrag der Brau Union Österreich erarbeitet wird, legt die Mehrheit der heimischen Biertrinker sehr großen Wert auf ein perfekt gezapftes Bier. Auch die Beratungsqualität ist wichtig, die Bierauswahl wird bewusster getroffen als beispielsweise in Deutschland –Indizien dafür, dass zentrale Aspekte der Bierkultur in Österreich immer populärer werden. Österreich gilt als herausragendes Kulturland – auch was den Biergenuss betrifft.

Hosen Hell

Derzeit ist es wohl Mode, dass Bands ihr eigenes Bier als Merchandise-Artikel auf den Markt bringen. Die Toten Hosen machen da keine Ausnahme. Eine Ausnahme ist aber wohl der Aufwand, den die Band im Vorfeld getrieben hat. Den hat die Band auf ihrer Website ausführlich beschrieben, weshalb ich ihn hier aber nicht wiederholden werde. Nur so viel: für das Hosen Hell haben die Jungs nicht nur mit Uerige eine tolle Brauerei ins Boot geholt, sondern sie kennen auch den Hopfenbauern. Da muss dann doch wohl etwas ganz Besonderes herausgekommen sein.

Strahlendhell und goldgelb präsentiert sich das Bier mit einer durchschnittlich großen Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Na gut, wäre die Optik anders gewesen, wäre ich sicher enttäuscht gewesen.

Malz bestimmt den Duft des Biers. Aromen von Karamell, Ananas sowie von Zitrusfrüchten steigen mir in die Nase. Jetzt gefällt mir das Bier immer besser.

Der Antrunk ist stiltypisch relativ süß. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider. Das Bitter ist sehr zurückhaltend. Trotzdem ist das Hosen Hell extrem süffig, vollmundig und rund. Das Bitter ist auch im Abgang kaum zu bemerken, dafür wird die Fruchtigkeit etwas stärker. Leider klingt der Geschmack nur recht kurz nach.

Das Hosen Helles ist das perfekte Bier für alle, die kein Bitter mögen. Außerdem passt es zu nahezu jeder Speise.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Brauerei:

Schlossbrauerei
Schlossbräugasse 2
84072 Au-Hallertau
www. http://auerbier.de/

unter Leitung von

Uerige Obergärige Hausbrauerei GmbH
Berger Strasse 1
40213 Düsseldorf
www.uerige.de

27. 4. 2019: Homburger Braunacht

Ein Tag dem deutschen Bier gewidmet – Karlsberg zelebriert den Tag des deutschen Bieres am 27. April mit einem Fest am Brauerei-Standort: der vierten Homburger Braunacht.

Auf dem Historischen Marktplatz und in acht teilnehmenden Homburger Gaststätten sowie, der „Alten Schlosserei“, der Biererlebnis-Location der Karlsberg Brauerei, stehen die Zapfanlagen am Samstag, 27. April, nicht still. Ab 16 Uhr startet das Programm auf der Bühne des Historischen Marktplatzes mit dem offiziellen Fassanstich.

Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, Dr. Richard Weber, geschäftsführender Gesellschafter der Karlsberg Brauerei KG Weber, und Karlsberg-Geschäftsführer Markus Meyer werden gemeinsam mit dem Minister Klaus Bouillon, Bürgermeister Forster und Landrat Dr. Theophil Gallo sowie Karlsberg Bier-Königin Denise I. das Fest eröffnen.

Anschließend erwartet die Besucher auf dem historischen Marktplatz alles rund um das Thema Bier: Fassanstich und Verkostung der drei neue Karlsberg-Biere, Interviews mit Karlsberg Bierexperten sowie exklusive Merchandising-Artikel, die von Karlsberg-Azubis verkauft werden. Natürlich kommen auch Musik-Fans auf ihre Kosten: Es spielt die Band Tonsport.

Radio Homburg ist offizieller Medienpartner und wird interessante Interviews mit Vertretern der Brauerei zur Rolle des Reinheitsgebotes, Karlsbergs neuen Bieren und aktuellen Bier-Trends führen. Auch HOMBURG1, das Onlinemagazin für Homburg und die Region, ist als Medienpartner mit am Start und wird die Veranstaltung multimedial begleiten.

Alte Schlosserei

Erstmals öffnet die neue Biererlebnis-Location der Karlsberg Brauerei, die Alte Schlosserei, ihre Pforten für Besucher. Hier können die neuen Biere in Brauerei-Atmosphäre getestet werden. Die Alte Schlosserei bietet mit 20 Zapfhähnen die größte Biertheke im Saarland und Rheinland-Pfalz. Das Herzstück der Theke ist der große Buntsandstein mit dem Brauerstern. Der Stein steht für das weiche buntsandsteingefilterte Wasser, das die Basis für die Karlsberg Biere ist. Das lässt jedes Bierkennerherz höherschlagen.

Karlsberg stellt drei neue Biere vor

Ein absolutes Highlight erwartet die Besucher: Im Rahmen der Homburger Braunacht werden wieder neue Biere ausgeschenkt. Die Karlsberg Brauer haben exklusiv für dieses Fest verschiedene Biere entwickelt. Mit dabei sind ein fruchtig-süßes Belgian Style Rosé, ein aromatisches helles Maibock und ein süffiges Sternpils. Hier wird jeder Besucher zum Karlsberg-Produktentwickler und entscheidet mit darüber, welches Bier in Zukunft vielleicht in Handel und Gastronomie erhältlich sein wird.

Die neuen Biere können tagsüber auf dem Marktplatz und abends ab 19 Uhr in acht Gaststätten erstmals probiert werden. Die Brauer von Karlsberg werden vor Ort sein und freuen sich auf die Fragen der Besucher.

Live-Musik in acht teilnehmenden Gaststätten

Die teilnehmenden Gaststätten haben ab 19 Uhr nicht nur die neuen Biere am Zapfhahn, sondern bieten auch jede Menge Live-Musik. Mit dabei sind Homburger Hof, Cash, Oh!lio, Hemmingways, Bistro 1680, Musikpark, Gourmet-Treff und die Alte Schlosserei.

Sicher nach Hause: Kooperation mit Taxi Wagner

Nach der Feier wieder sicher nach Hause: Die Karlsberg Brauerei kooperiert an der Homburger Braunacht mit Taxi Wagner in Beeden. In den teilnehmenden Gastronomie-Objekten werden Flyer hinterlegt, die beim Gaststättenpersonal so lange der Vorrat reicht angefragt werden können. Gegen Vorlage dieses Flyers werden die Gäste für die Hälfte des regulären Fahrpreises sicher nach Hause gebracht. Das Taxi kann nur am Veranstaltungstag vor Ort bestellt werden, eine Vorbestellung ist nicht möglich.

Mehr Infos gibt’s online unter www.Karlsberg.de sowie bei Facebook.