EM-Bandenwerbung: Was soll eigentlich das „Probably“?

Verfolgen Sie die EM im Fernsehen? Dann haben Sie auch bereits die Bandenwerbung gesehen, die einfach mit “Probably” abgekürzt ist. Und sicher werden Sie sich gefragt haben, für welches Produkt oder für welche Firma die Werbung geschaltet wurde.

Wenn Sie in den letzten Jahren einmal in Dänemark im Urlaub waren oder einmal die Website der Firma Carlsberg besucht haben, kennen Sie den Werbespruch der Firma: Probably the best beer in the world”. Manchmal wird er auch mit “Probably the best” abgekürzt. Damit ist aber nicht nur die erste Frage beantwortet, sondern es wird auch gleich die nächste Frage aufgeworfen: Weshalb steht da nicht einfach Carlsberg? Warum dieses Rätselraten?

Daran ist Carlsberg unschuldig, denn diesen Intelligenztest hat die französische Rechtsprechung zu verantworten, genauer gesagt das “Loi Evin”, ein Gesetz, das Anfang der 1990er Jahre von Justizminister Claude Evin durchgebracht wurde und das unter anderem Alkoholwerbung in Stadien verbietet. Auf diese Weise ist die etwas merkwürdige Situation entstanden, dass Carlsberg Millionen Euro dafür bezahlt hat, offizieller Biersponsor der Europameisterschaft zu sein und trotzdem damit nicht werben darf.

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