Beim 9. Wiener Bierfest Am Hof stehen ausnahmslos Österreichs Biere im Mittelpunkt. Mehr als 40 Brauereien präsentieren insgesamt mehr als 250 unterschiedliche Biere. Neben den bekannten Brauereien werden auch wieder kleinere großartige Betriebe vorgestellt, die ihre Bierinnovationen und neuesten Spezialitäten im Gepäck haben. Live-Musik, Kochshows und ein täglicher Bierfassanstich machen das Wiener Bierfest zum beliebten Treffpunkt.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder neue Biere am Markt, die darauf warten, von den Besuchern verkostet zu werden. Da trifft Kürbiskernbier auf Holunderblütenbier und Flower Power auf Belle Saison, da wird Bier unter Zugabe von Kräutern, Rosen, Earl Grey oder Bourbon Vanille gebraut. Topaktuell und voll im Trend: Flaschengärung in bauchigen Flaschen mit Sektkorken. Um welchen Bierstil es sich handelt, muss der Gast selbst herausfinden und kann es mit den Brauern besprechen.
Alles was die österreichische Bierlandschaft zu bieten hat, ist beim Wiener Bierfest präsent: Viele Inhaber und Braumeister der Brauereien sind persönlich vor Ort, auch der Braumeister des Jahres darf selbstverständlich nicht fehlen und auch das Bier des Jahres kann verkostet werden. Biersommeliers geben detaillierte Auskunft und können vor Ort direkt angesprochen werden. Das Schaukochen mit bierigen Rezepten rundet auch in diesem Jahr das vielfältige Programm ab.
Das Wiener Bierfest soll die Gäste von Österreichs Bierqualität und Biervielfalt überzeugen. Die dortige Bierlandschaft präsentiert sich vielfältiger als je zuvor: Neben den bekannten Großbrauereien haben sich viele mittelständische und kleine Brauereien etabliert – und von diesen wiederum gibt es immer mehr Biere, die sich jenseits der traditionellen Märzenbier-Kultur behaupten. Der Brauereiverband meldet, dass es in Österreichmehr als 1.000 verschiedene Biere gibt. Mehr als ein Viertel davon kann beim Wiener Bierfest verkostet werden.
Ein Anziehungspunkt sind auch in diesem Jahr wieder die täglichen Bierfassanstiche – in diesem Jahr mit der Ottakringer Brauerei im Rahmen der offiziellen Eröffnung, der Villacher Brauerei am Freitag, mit Murauer Bier am Samstagnachmittag und der BrauUnion durch Braumeister DI Christian Huber am Sonntagmittag. Bei den bierigen Frühschoppen sorgen diesmal die Bräumusi aus Frankenmarkt, voixBRASS, die Flotte Musi und die Betriebskapelle der Brauerei Wieselburg für Stimmung. Die Mojo Blues Band, just good friends, die Radio Wien Band und die Jazzcombo der Polizeimusik Wien liefern zum gepflegten Afterwork-Bier das adäquate Musikprogramm.
Das 9. Wiener Bierfest und sein Programm
Geöffnet ist das Bierfest ab Donnerstag, 24. Mai um 11 Uhr. Der offizielle Start erfolgt dann am Nachmittag mit dem Bierfassanstich der Ottakringer Brauerei um 16.30 Uhr durch Brauereiverbandsobmann Sigi Menz. Die Mojo Blues Band sorgt ab 18 Uhr für Stimmung. Die Öffnungszeiten sind von Donnerstag bis Samstag von 11.00 – 22.00 Uhr, am Sonntag geht es bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Höhepunkte sowie das Programm zum Fest finden Sie unter www.wienerbierfest.at.

Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit“, soll Friedensreich Hundertwasser einmal gesagt haben. Im niederbayerischen Abensberg hatte der vor 18 Jahren verstorbene österreichische Künstler einen Seelenverwandten gefunden: den Besitzer der Traditionsbrauerei Kuchlbauer, Leonhard Salleck. Gemeinsam erträumten der Brauerei-Chef und der wohl berühmteste „Gegner der geraden Linie“ eine Hundertwasser-Welt für das Industriegelände am Stadtrand von Abensberg, wo jedes Jahr allein mehr als 100.000 Hektoliter Weißbier gebraut werden. Nach dem Tod Hundertwassers im Jahr 2000 setzte der Brauereichef alles daran, den gemeinsamen Traum in die Tat umzusetzen – mit überwältigendem Erfolg. Seit der Fertigstellung des Hundertwasserturms 2009 und des Kunsthauses im Sommer 2014 lassen sich jedes Jahr bis zu einer halben Million Menschen von der bunt-verspielten Architektur faszinieren.
Die Brauerei Lemke aus Berlin bescheibt diesen Bierstil so: „Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelten die Engländer mit dem dunklen, röstmalzbetonten Porter das erste Bier nach heutiger Brauart. Das nahmen sie auch mit auf ihre Reise nach Nordamerika, wo Roggen (Rye) das erste Brau-Getreide war, das die Auswanderer anbauten. Als schließlich 100 Jahre später mit dem IPA das erste helle und stark hopfenbetonte Bier das Licht der Welt erblickte – und seinen großen Siegeszug antrat, lag es nahe, beide Bierstile zu vereinen, das Black Rye IPA war geboren.“ Mit dem Black Rye IPA von Lemke steht also ein traditioneller Bierstil vor mir und ich will jetzt mal feststellen wie er mir so gefällt.
Unter dem Motto „Zaster für Vereine“ stellt die Gold Ochsen Brauerei ihr soziales und kulturelles Engagement unter Beweis. Die Aktion, die vom 14. Mai bis 15. September 2018 läuft, ist regionalen Vereinen jeder Ausrichtung gewidmet und soll diese finanziell unterstützen. Dazu befindet sich im Aktionszeitraum unter jedem Kronkorken der Gold Ochsen Kellerbiere ein Code, der eingelöst 5 Cent wert ist und an einen beliebigen Verein – egal aus welchem Bereich – gespendet werden kann. Schon jetzt können sich alle offiziell registrierten Vereine auf der Aktionsseite anmelden, um die eingehenden Spenden zu empfangen.
Lange Jahr war die Brauerei Beck’s in Bremen, die seit 2002 zu AB InBev gehört, fast ausschließlich für ihr Pils bekannt. Beworben wurde das Bier mit einem Segelschiff, das die grenzenlose Freiheit der Meere symbolisierte. So ist es auch kein Wunder, dass die Brauer im Jahr 2015 die Reihe „Taste The World“ herausbrachten, zu der auch das Red Ale gehört, das die Werbung als die Verkörperung des irischen Lebensgefühls beschreibt.
Jetzt steht mal wieder ein Sondersud von Maisel & Friends vor mir, Artbeer #1 genannt. Das auffällige Etikett wurde von Andreas von Chrzanowski gestaltet, auch als Case Maclaim bekannt. Na ja, bekannt ist wohl relativ. Ich hatte noch nie von ihm gehört, aber immerhin hat er es zu einem eigenen