Archiv für den Monat: Mai 2018

24. 5. – 27. 5. 2018: 9. Wiener Bierfest

Beim 9. Wiener    Bierfest    Am Hof    stehen    ausnahmslos Österreichs Biere im Mittelpunkt. Mehr als 40 Brauereien präsentieren insgesamt mehr als 250 unterschiedliche Biere. Neben den bekannten Brauereien werden auch wieder kleinere großartige Betriebe vorgestellt, die ihre Bierinnovationen und neuesten Spezialitäten im Gepäck haben. Live-Musik, Kochshows und ein täglicher Bierfassanstich machen das Wiener Bierfest zum beliebten Treffpunkt.    

Auch in diesem Jahr gibt es wieder neue Biere am Markt, die darauf warten, von den Besuchern verkostet zu werden. Da trifft Kürbiskernbier auf Holunderblütenbier und Flower Power auf Belle Saison, da wird Bier unter Zugabe von Kräutern, Rosen, Earl Grey oder Bourbon Vanille gebraut. Topaktuell und voll im Trend: Flaschengärung in bauchigen Flaschen mit Sektkorken. Um welchen Bierstil es sich handelt, muss der Gast selbst herausfinden und kann es mit den Brauern besprechen.        

Alles was die österreichische Bierlandschaft zu bieten hat, ist beim Wiener Bierfest präsent: Viele Inhaber und Braumeister der Brauereien sind persönlich vor Ort, auch der Braumeister des Jahres darf selbstverständlich nicht fehlen und auch das Bier des Jahres kann verkostet werden. Biersommeliers geben detaillierte Auskunft und können vor Ort direkt angesprochen werden. Das Schaukochen mit bierigen Rezepten rundet auch in diesem Jahr das vielfältige Programm ab.    

Das Wiener Bierfest soll die Gäste von Österreichs Bierqualität und Biervielfalt überzeugen. Die dortige Bierlandschaft präsentiert sich vielfältiger als je zuvor: Neben den bekannten Großbrauereien haben sich viele mittelständische und kleine Brauereien etabliert – und von diesen wiederum gibt es immer mehr Biere, die sich jenseits der traditionellen Märzenbier-Kultur behaupten. Der Brauereiverband meldet, dass es in Österreichmehr als 1.000 verschiedene Biere gibt. Mehr als ein Viertel davon kann beim Wiener Bierfest verkostet werden.        

Ein Anziehungspunkt sind auch in diesem Jahr wieder die täglichen Bierfassanstiche – in diesem Jahr mit der Ottakringer Brauerei im Rahmen der offiziellen Eröffnung, der Villacher Brauerei am Freitag, mit Murauer Bier am Samstagnachmittag und der BrauUnion durch Braumeister DI Christian Huber am Sonntagmittag. Bei den bierigen Frühschoppen sorgen diesmal die Bräumusi aus Frankenmarkt, voixBRASS, die Flotte Musi und die Betriebskapelle der Brauerei Wieselburg für Stimmung. Die Mojo Blues Band, just good friends, die Radio Wien Band und die Jazzcombo der Polizeimusik Wien liefern zum gepflegten Afterwork-Bier das adäquate Musikprogramm.        

Das 9. Wiener Bierfest und sein Programm

Geöffnet ist das Bierfest ab Donnerstag, 24. Mai um 11 Uhr. Der offizielle Start erfolgt dann am Nachmittag mit dem Bierfassanstich der Ottakringer Brauerei um 16.30 Uhr durch Brauereiverbandsobmann Sigi Menz. Die Mojo Blues Band sorgt ab 18 Uhr für Stimmung. Die Öffnungszeiten sind von Donnerstag bis Samstag von 11.00 – 22.00 Uhr, am Sonntag geht es bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Höhepunkte sowie das Programm zum Fest finden Sie unter www.wienerbierfest.at.

25. 5. – 26. 5. 2018: 5. Bremer Craft Bier Tage

Auch in der Hansestadt Bremen gibt es Bierfeste. So finden am Freitag und Samstag nächster Woche bereits die fünften Bremer Craft Bier Tage in den historischen Räumen der Union Brauerei in Bremen-Walle statt. Drinnen wie draußen wird es Craft Beer und Streetfood geben. Damit haben auch die Hanseaten die Chance, die Vielfalt der Rohstoffe und Bierstile, die Kreativität und Leidenschaft der Brauer zu erleben. Mehr als 100 unterschiedliche Biere werden an diesen beiden Tagen angeboten, die bereits ab einem Euro verkostet werden können. Die folgenden Brauereien haben sich angemeldet, zusammen mit einer handwerklichen Kaffeerösterei, einer Brennerei und einer Limonadenmanufaktur:

  • Braufactum
  • Bremer Braustolz
  • BrewBaker
  • Brewer’s Tribute
  • BRLO
  • elbPaul
  • Grebhan’s
  • Hops & Barley
  • Mashsee
  • Schneider
  • Störtebeker
  • Two Chefs
  • Welde
  • Piekfeine Brände
  • Union Kaffee
  • J’s Limonade.

Ein Wermutstropfen wartet aber auf die Bierliebhaber in Bremen: Während die Bremer Craft Bier Tage in den letzten beiden Jahren sowohl im Mai als auch im September stattfanden, wird es in diesem Jahr nur die Veranstaltung im Mai geben. Das Event im September fällt leider aus.

Angebot für Heimbrauer

Befreundete Heimbrauer können während der Veranstaltung ihr Selbstgebrautes verkosten lassen. Es wird auch wieder ein Heimbrauerwettbewerb stattfinden. Die Prämierung des Heimbrauerwettbewerbs findet am Samstag (26.05.18) zum 5. Mal statt. Wie immer bekommt der Gewinner die Chance, sein Bier auf unserer Anlage mit unseren Braumeistern nachzubrauen. Zusätzlich erhält er 20 Liter dieses Sudes geschenkt. Das Rezept sollte selbstverständlich eine Eigenkreation und mit Heimbrauer-Equipment gebraut sein. Außerdem sollte es keine künstlichen Aromen oder Farbstoffe beinhalten.

Die Bremer Craft Bier Tage findet im Kesselhaus, im Braugarten und im Brauereihof statt.

Die Öffnungszeiten sind am Freitag, vom 25.05.2018 16 – 24 Uhr, am Samstag, 26.05.2018 von 13 – 22 Uhr. Am Samstag findet um 18 Uhr die Gewinner-Prämierung des Heimbrauerwettbewerbs statt. Gegen 22 Uhr schließen Craft Bier und Streetfood Area. Das Kesselhaus ist bis 24 Uhr geöffnet.

Ort: Union Brauerei Bremen, Theodorstraße 12, 28219 Bremen

Für die Bierverkostung an den Ständen benötigen die Besucher ein Pfandglas, das am Eingang erhältlich ist. Das Starterpaket für 10 € beinhaltet ein Pfandglas (5 Euro), 3 Token im Wert von 3€ (einlösbar für Biere an den Ständen) sowie 2 Euro Eintritt. Im Eingangsbereich werden zwei Kassen geöffnet sein, eine im Bereich Restauranteingang, eine zweite Kasse an der Pforte zum Brauereihof. An den Ständen bezahlen die Besucher in bar – mit Ausnahme der 3 Token.

18. 5. – 21. 5. 2018: Fest der 100 Biere

Tja, was soll ich über das Fest der 100 Biere in Wolkering noch sagen. Im letzten Jahr wurden dort mehr als 600 Biere ausgeschenkt, in diesem Jahr sind es bereits mehr als 700 Biere. Wahnsinn. Dazu kommt noch ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit insgesamt 17 Punkten Das Ganze wird ehrenamtlich vorbereitet, wofür den Organisatoren ein großes Lob gebührt. Dass es in diesem Jahr nicht gelungen ist, die Bierliste auszufüllen – Schwamm drüber. Wer hat schon die Ruhe und den Nerv, mehr als 700 bayerische Biere zu checken? Da ist es doch sinnvoller, dies direkt in Wolkering vor Ort durchzuführen.

Ach ja, eine Besonderheit des Festes muss ich noch erwähnen. Selbstverständlich wird bei diesem Fest auch ein Überschuss erzielt. Im letzten Jahr sorgten 7500 Besucher für einen Überschuss von etwa 13.000 Euro, die sozialen Zwecken gespendet wurden.

Hundertwassers Weißbiertraum in Abensberg

Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit”, soll Friedensreich Hundertwasser einmal gesagt haben. Im niederbayerischen Abensberg hatte der vor 18 Jahren verstorbene österreichische Künstler einen Seelenverwandten gefunden: den Besitzer der Traditionsbrauerei Kuchlbauer, Leonhard Salleck. Gemeinsam erträumten der Brauerei-Chef und der wohl berühmteste “Gegner der geraden Linie” eine Hundertwasser-Welt für das Industriegelände am Stadtrand von Abensberg, wo jedes Jahr allein mehr als 100.000 Hektoliter Weißbier gebraut werden. Nach dem Tod Hundertwassers im Jahr 2000 setzte der Brauereichef alles daran, den gemeinsamen Traum in die Tat umzusetzen – mit überwältigendem Erfolg. Seit der Fertigstellung des Hundertwasserturms 2009 und des Kunsthauses im Sommer 2014 lassen sich jedes Jahr bis zu einer halben Million Menschen von der bunt-verspielten Architektur faszinieren.

“Krumm bauen kostet viel mehr Geld wie gerade – und dauert mindestens dreimal so lang”, hat Brauerei-Seniorchef Salleck zur Eröffnung des Kunsthauses einem Journalisten in den Block diktiert. Über die genauen Baukosten schweigt er sich bis heute aus – genau wie schon zuvor bei dem 34 Meter hohen architektonisch verspielten und mit fließenden Linien gestalteten Hundertwasser-Turm mit vergoldeter Kuppel. Dieser beherbergt die mehr als 4.000 Gläser umfassende Bierglas-Sammlung seines inzwischen 75 Jahre alten Erbauers. Der Brauereichef übergab die Geschäfte im Frühjahr 2018 an seinen 25-jährigen Sohn Jakob Horsch. “Wir haben mit dem Hundertwasserturm, Kunsthaus sowie unseren Märkten einen Besuchermagnet, der 500 000 Touristen pro Jahr anlockt”, sagte Salleck stolz zur Übergabe. Beim Bierausstoß selbst liegt Kuchlbauer heute auf Platz 37 der bayerischen Brauereien.

Nicht wenige hielten den Traum Sallecks von einer Hundertwasser-Erlebniswelt anfangs für eine Spinnerei. Acht Jahre musste er gegen Bayerns Denkmalpfleger und Behörden kämpfen, bis der Bau endlich beginnen konnte. Allerdings stutzten die Verwaltungsbeamten den Turm auf die Hälfte der ursprünglich geplanten Höhe zurück. Dem Erfolg tut das keinen Abbruch: Seit dem ersten Tag brummt das Geschäft mit Turm und angeschlossener Erlebnisgastronomie. Mittlerweile sind die Kritiker von damals verstummt.

Die Begeisterung inspirierte den Brauer zu einem weiteren Projekt – ganz im Sinne der großen Pläne, die er mit Hundertwasser einst gesponnen hatte: Die Stadtvilla neben dem Brauerei-Areal – dort wohnten einst Sallecks Großeltern – ließ er zu einem Kunsthaus im Hundertwasser-Stil umbauen. Der Hundertwasser-Schüler Peter Pelikan ließ die Vision Wirklichkeit werden: mit den typischen farbenfrohen Mosaiken aus Fliesen, Wolkenmotiven, glitzernden Kugeln und Bändern aus Keramik, die sich mit Leichtigkeit über die Fassade ziehen und an ihr nach oben ranken.

Gekrönt wird der Bau durch einen knapp 20 Meter hohen schiefen Turm, dessen Äußeres Schuppen trägt, die an einen Drachenrücken erinnern. Auch das Innere ist eine Hommage an den großen Künstler: Fast das gesamte graphische Werk Hundertwassers ist auf knapp 300 Quadratmetern und über zwölf verschiedene Ebenen verteilt erlebbar – wie die Brockhaus-Enzyklopädie, die er Ende der achtziger Jahre entwarf. Im Untergeschoss des Museums findet sich ein kleiner Kinoraum, der Einblicke in das Leben des Künstlers Friedensreich Hundertwassers bietet. Von zentraler Bedeutung sind auch die Eiche, die mitten im Haus steht, und der vergoldete Nussbaum, der den Eingang ziert. Die Verbindung aus Natur, Ökologie und Architektur war für Hundertwasser zeit seines Lebens zentral. Wenn er noch leben würde, er hätte wohl einen Riesenspaß an dem Wirklichkeit gewordenen “Weißbiertraum”.

Wenn Sie einmal in der Nähe sind, lohnt es sicher, sich das Ergebnis einmal anzusehen.

Foto: obx-news/Kuchlbauer

Lemke Black Rye IPA

Die Brauerei Lemke aus Berlin bescheibt diesen Bierstil so: “Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelten die Engländer mit dem dunklen, röstmalzbetonten Porter das erste Bier nach heutiger Brauart. Das nahmen sie auch mit auf ihre Reise nach Nordamerika, wo Roggen (Rye) das erste Brau-Getreide war, das die Auswanderer anbauten. Als schließlich 100 Jahre später mit dem IPA das erste helle und stark hopfenbetonte Bier das Licht der Welt erblickte – und seinen großen Siegeszug antrat, lag es nahe, beide Bierstile zu vereinen, das Black Rye IPA war geboren.” Mit dem Black Rye IPA von Lemke steht also ein traditioneller Bierstil vor mir und ich will jetzt mal feststellen wie er mir so gefällt.

Blickdicht schwarz präsentiert sich das Bier. Darüber bildet sich ein ordentlicher fester mittelbrauner Schaum, der nur langsam in sich zusammenfällt. Optisch gibt es an diesem Bier schon mal nichts auszusetzen.

Das Aroma überrascht mit seiner Komplexität. Anfangs dominieren fruchtige Aromen nach Ananas, Melone und der Süße getrockneter Feigen. Etwas später wagen sich auch Düfte nach Pumpernickel und Schokolade an die Oberfläche. Es lohnt sich also, der Nase mehr als einen Versuch zu gönnen.

Der Antrunk ist durch die Süße des Malzes geprägt, die durch die extrem feinperlige und sanfte Kohlensäure sowie den Noten nach Roggen umschmeichelt wird. Dabei ist das Bier überraschend frisch. Schnell kommt die Fruchtigkeit in den Vordergrund und die Aromen, die die Nase bereits festgestellt hat, spiegeln sich auf der Zunge wider. Ich frage mich nur, wo sich die 65 Bittereinheiten verstecken. Ein gewisses Bitter spielt beim Geschmack mit, aber irgendwie hätte ich ja mehr erwartet. Insgesamt produziert das Black Rye IPA ein angenehmes, rundes und samtiges Mundgefühl. Im Abgang lässt die Süße nach und macht einem fruchtigen und freundlichen Bitter mit sehr langem Nachklang Platz.

Die Brauer haben in Berlin ein Bier kreiert, an das ich mich glatt gewöhnen könnte.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pale Ale, Caraaroma, Carafa), Roggenmalz, Hopfen (Cascade, Amarillo, Galaxy), Hefe

Alkoholgehalt:

7,2 % Vol.

Stammwürze:

18,5° Plato

Bittereinheiten:

65 IBU

Brauerei:

Brauerei Lemke GmbH
Dircksenstr., S-Bahnbogen 143
10178 Berlin
www.lemke.berlin

Als erste Brauerei Deutschlands liefert Dinkelacker ab sofort mit e-LKW aus

Robert Leicht, Gründervater der Biermarke Schwaben Bräu, war im Jahre 1897 der erste deutsche Brauer, der seine Bierspezialitäten in einem Lastkraftwagen motorisiert ausfuhr. Zudem standen in den 30er-Jahren die ersten Elektrofahrzeuge auf dem Hof. Mittlerweile gehört Schwaben Bräu zur Familienbrauerei Dinkelacker. Diese knüpft nun an den schwäbischen Pioniergeist an und interpretiert ihn zukunftsträchtig neu: mit der Erweiterung ihres Fuhrparks um einen elektrisch betriebenen LKW. Damit ergänzt sie ihre bisherige Nachhaltigkeitsstrategie mit einem innovativen Baustein und positioniert sich einmal mehr als modernes Traditionsunternehmen. Weitere Schritte, wie der Umbau einiger bestehender Diesel-LKW auf elektrische Antriebe, sind bereits in Planung.

“Wir sind stolz, als erste Brauerei Deutschlands ab sofort elektrisch motorisiert und damit nachhaltig unsere Kundschaft beliefern zu können. Die Gründerväter der Brauerei haben vor vielen Jahrzehnten mit moderner Weitsicht ein Zeichen gesetzt. Wir knüpfen nun mit der Technik von heute daran an”, freut sich Ralph Barnstein, Geschäftsführer Technik und Logistik der Familienbrauerei. Der LKW wurde von ORTEN Electric-Trucks mit Technik der Firma EFA-S aus Zell unter Aichelberg auf E-Antrieb umgerüstet, verfügt über einen gewichtsoptimierten Getränkeaufbau aus dem Hause ORTEN Fahrzeugbau und zeichnet sich, neben seinem nachhaltigen Antrieb, vor allem durch 30 % mehr Nutzlast im Vergleich zum Standard-Diesel-Fahrzeug aus.

“Der Einsatz dieses ersten Modells im ladungs- und gewichtsintensiven Getränketransport ist für uns aber nur der Anfang”, erklärt Ralph Barnstein, der sich schon seit Längerem mit dem Thema des nachhaltigen Waren- und Leergutrücktransports beschäftigt. “Wir sehen dies als Meilenstein eines zukunftsträchtigen Mobilitätskonzeptes, das wir in unserem Hause etablieren, um so eine langfristig ressourcenschonende und umweltverträgliche Transportlösung zu finden. An diesem Entwicklungsprozess lassen wir die Menschen aus der Region teilhaben.”

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Familienbrauerei Dinkelacker

Die Familienbrauerei Dinkelacker investiert seit langem in innovative Maßnahmen zur Stärkung ihres Standorts im Herzen Stuttgarts. Dabei nimmt der sorgsame Umgang mit allen Ressourcen und dem Energiebedarf stets einen großen Stellenwert ein. So produziert die Familienbrauerei bereits seit vielen Jahren ca. 35 Prozent ihres Stroms über eine Kraft-Wärmekopplung selbst. Der Restbedarf wird vollständig mit hinzugekauftem Ökostrom gedeckt. Seit Anfang des Jahres steht den Mitarbeitern auch ein vollelektrisches Poolfahrzeug zur Verfügung, das – ebenso wie die e-LKWs – an den firmeneigenen Ladestationen auf dem Brauereigelände betankt wird. “Wir verfolgen darüber hinaus seit Langem ein effizientes Mehrwegkonzept. Das bedeutet, dass unsere Lastkraftwägen nach der Auslieferung das Leergut wieder mitnehmen. Somit können wir den Verkehr auf Stuttgarts Straßen reduzieren”, erklärt Bernhard Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung. “Der Verkehrsentlastung kommen auch unsere Jobtickets zugute, die wir schon seit mehr als 30 Jahren unseren Mitarbeitern anbieten.”

Technische Details des ersten Dinkelacker e-LKW

  • Zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
  • Reichweite ca. 100 km (je nach Streckencharakteristik)
  • Ladedauer maximal 4 Stunden
  • Zulässiges Gesamtgewicht 7,5 t

Brauerei Gold Ochsen unterstützt regionale Vereine mit Kronkorken-Aktion

Unter dem Motto “Zaster für Vereine” stellt die Gold Ochsen Brauerei ihr soziales und kulturelles Engagement unter Beweis. Die Aktion, die vom 14. Mai bis 15. September 2018 läuft, ist regionalen Vereinen jeder Ausrichtung gewidmet und soll diese finanziell unterstützen. Dazu befindet sich im Aktionszeitraum unter jedem Kronkorken der Gold Ochsen Kellerbiere ein Code, der eingelöst 5 Cent wert ist und an einen beliebigen Verein – egal aus welchem Bereich – gespendet werden kann. Schon jetzt können sich alle offiziell registrierten Vereine auf der Aktionsseite anmelden, um die eingehenden Spenden zu empfangen.

“Die Unterstützung von kulturellen, sportlichen und sozialen Projekten ist seit jeher eine Herzensangelegenheit für uns. Wir sind unserem Standort mit Leib und Seele verbunden”, sagt Gold Ochsen Chefin Ulrike Freund und ergänzt: “Deshalb engagieren wir uns gezielt und mit Leidenschaft hier vor Ort und in der Region. Mit der Kronkorken-Aktion möchten wir Vereinen etwas für deren Engagement zurückgeben.”

Aktion im Detail

In jedem Kronkorken der Gold Ochsen Kellerbiere befindet sich ab sofort ein Code mit einem Wert von 5 Cent. Vereine aus dem Gold Ochsen Gebiet – das sich von Ulm über den Schwarzwald, Bayerisch Schwaben, den Bodensee bis in das Hohenloher Land erstreckt – können sich kostenlos anmelden, um eingehende Spenden zu empfangen. Die Codes lassen sich jederzeit online auf kellerbier.goldochsen.de einlösen und werden sofort dem gewählten Lieblingsverein gutgeschrieben. Zusätzlich zur Spende erhält derjenige Verein, für den die meisten Codes eingelöst wurden, 100 Liter Freibier. Für den Zweitplatzierten gibt es 50 Liter und für den Drittplatzierten 30 Liter Freibier.

Naturbelassenes Kellerbier der Brauerei Gold Ochsen

Vor rund sieben Jahren trat die Ulmer Traditionsbrauerei Gold Ochsen mit dem “Kellerbier naturtrüb” den Beweis an, dass eine traditionsreiche Biersorte zur echten Innovation werden kann. Das unfiltrierte und dadurch vollmundige und süffige Bier hat schnell seine Fangemeinde gefunden. Ich habe einige Biere der Brauerei einmal vom Fass probieren können und sie haben mir recht gut gefallen. Leider ist die Brauerei meiner Bitte, mir jeweils einer Flasche ihrer Biere für eine Vorstellung hier im Blog nicht nachgekommen. Deshalb konnte ich die Biere hier bislang nicht besprechen, aber vielleicht komme ich ja mal irgendwann nach Ulm und werde dann sicher einige Flaschen mitbringen.

Beck’s Red Ale

Lange Jahr war die Brauerei Beck’s in Bremen, die seit 2002 zu AB InBev gehört, fast ausschließlich für ihr Pils bekannt. Beworben wurde das Bier mit einem Segelschiff, das die grenzenlose Freiheit der Meere symbolisierte. So ist es auch kein Wunder, dass die Brauer im Jahr 2015 die Reihe “Taste The World” herausbrachten, zu der auch das Red Ale gehört, das die Werbung als die Verkörperung des irischen Lebensgefühls beschreibt.

Rubinrot und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber bildet sich eine recht große feste und elfenbeinfarbene Schaumkrone, die auch lange erhalten bleibt. Optisch haben die Hanseaten alles richtig gemacht.

Das Aroma ist malzig-süß. Neben dem Duft nach Karamell steigt mir kein Hopfenaroma in die Nase. Schade, da hätte ich mir eigentlich mehr erwartet.

Der Antrunk wird durch eine leichte Malzsüße dominiert und er ist durch die feinperlige Kohlensäure recht spritzig. Aber dann fällt das Bier in ein Loch. Es bleibt bei der Süße, weitere Geschmackseindrücke suche ich leider vergebens. Erst im Abgang zeigt sich neben der Süße ein leichtes Bitter mit einem vergleichsweise kurzen Nachklang.

Um nebenbei mal ein Bier zu trinken ist das Red Ale von Becks ja in Ordnung, aber einen besonderen Genuss darf der Konsument leider nicht erwarten. Ich bin enttäuscht. Eventuell hatte ich ja auch falsche Erwartungen, da ich meist Craft-Biere trinke. AB InBev positionierte das Red Ale wie folgt: “Wir haben nicht den Plan aus einer Marke wie Beck’s ein Craft-Bier zu machen. Das erwartet der Konsument nicht von einer internationalen Marke wie Beck’s. Wir zielen mit den Produkten in die Kategorie ‚Internationale Biere’ und weniger in die ‚Craft”-Ecke'”.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,5 % Vol.

Brauerei:

Anheuser-Busch InBev
Deutschland GmbH & Co. KG
28199 Bremen
http://www.ab-inbev.de/marken/becks.html

Artbeer #1 Case Maclaim

Jetzt steht mal wieder ein Sondersud von Maisel & Friends vor mir, Artbeer #1 genannt. Das auffällige Etikett wurde von Andreas von Chrzanowski gestaltet, auch als Case Maclaim bekannt. Na ja, bekannt ist wohl relativ. Ich hatte noch nie von ihm gehört, aber immerhin hat er es zu einem eigenen Eintrag auf Wikipedia gebracht. Der Bildausschnitt auf dem Etikett zeigt, wie filigran Case sprayt. Damit passt das Bild gut zu den in der Regel gut komponierten Bieren aus Bayreuth.

Beim Artbeer #1 handelt es sich um ein Hoppy Strong Ale, so dass ich also ein kräftiges, schweres und ordentlich gehopftes Bier erwarte. Mal sehen, wie mir dieses Bier gefällt, bei dem bereits der Name aussagt, dass es sich um das erste einer Reihe handelt.

Golden mit einem ordentlichen Stich ins orange präsentiert sich das Bier im Glas. Dazu kommt eine leichte Hefetrübung, die mich aber noch sehen lässt, dass das Bier recht viel Kohlensäure enthält. Die Schaumkrone ist durchschnittlich groß, dabei aber cremig und mit langer Haltbarkeit. Optisch macht das Bier schon mal einen sehr guten Eindruck.

Das Aroma ist frisch und fruchtig. Düfte nach Zitrusfrüchten, Ananas, Mango und Himbeeren steigen mir in die Nase. Ich kann kaum glauben, dass diese frischen Aromen wirklich mit satten 9,5 Volumenprozenten Alkohol daherkommen. Jedenfalls bekomme ich richtig Lust auf den ersten Schluck.

Bereits beim ersten Kontakt des Bieres mit meiner Zungenspitze spiegeln sich die fruchtigen Aromen wider. Die Süße ist angenehm zurückhaltend. Während sich das Bier auf der Zunge verteilt nimmt die Fruchtigkeit noch zu und das Mundgefühl ist cremig und rund. Ich frage mich nur, wo sich denn die 38 Bittereinheiten verstecken. Die verstecken sich offensichtlich irgendwo hinter der ungeheuren Fruchtigkeit der Hopfensorten Mosaic und Citra und sie kommen erst im recht trockenen Abgang wirklich zum Vorschein. Auch der Geschmack des Alkohols meldet sich erstmals im Abgang, wo er aber gut eingebunden ist. Und wo wir schon beim Abgang sind: die Fruchtigkeit klingt noch ellenlang nach.

Das Artbeer #1 hat mich wirklich überrascht und auch überzeugt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

9,5 % Vol.

Stammwürze:

19,3° Plato

Bittereinheiten:

38 IBU

Brauerei:

Maisel & Friends
Hindenburgstaße 9
95445 Bayreuth
www.maiselandfriends.com

Höchste Auszeichnung beim World Beer Cup 2018 für Ott Spezial

Das Exportbier Ott Spezial der Schussenrieder Brauerei Ott holt sich die fünfte Goldmedaille innerhalb eines Jahres. Der World Beer Cup, als “Olympiade der Bierwettbewerbe” bezeichnet, ist der renommierteste Bierwettbewerb der Welt. Dieser findet nur alle zwei Jahre statt – diesmal in Nashville, Tennessee, USA. In diesem Jahr wurden 8.234 Biere aus 33 Staaten von 295 Juroren getestet und bewertet. 2.515 Brauereien konnten so in 101 Bierkategorien Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen erhalten. Insgesamt konnten sich neun deutsche Brauereien über eine Auszeichnung freuen. Das Ott Spezial wurde als einziges Bier aus Deutschland mit Gold ausgezeichnet. Der World Beer Cup zeigt die Breite der globalen Brauergemeinschaft und der Gewinn einer Auszeichnung symbolisiert eine der größten Brauerfolge.

Neben der Goldmedaille von Monde Selection 2018, der 4 Sterne Gold-Auszeichnung des Genussmagazins “selection” 2017, der Goldmedaille des “Superior Taste Awards” von iTQi 2017 und der Goldmedaille beim Bierwettbewerb “The International Beer Cup” 2017 erhält das Ott Spezial nun auch noch die höchste Auszeichnung in Gold.

Mitte Juni wird die Auszeichnung in der Baden Württembergischen Landesvertretung in Berlin an Brauereichef Michael Ott und 1. Braumeister Oliver Kurth überreicht. “Das neue Ott Spezial wurde erst im Herbst 2016 eingeführt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sehr stolz auf diese erneute hohe Auszeichnung innerhalb dieser kurzen Zeit. Es bestätigt uns, dass wir absolut auf dem richtigen Weg sind. Mein großer Dank gilt diesem hervorragendem Team!” erklärt Brauereichef Michael Ott.