Nach Informationen von Lebensmittelwarnungen.eu ruft die Wolfshöher Privatbrauerei aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes sämtliche Flaschenbiere zurück, die in 0,5-Liter-Flaschen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 10.02.2018 abgefüllt wurden, dazu gehören auch die unter der Bezeichnung „Die Frankenhalbe Helles Vollbier“ und „Die Frankenhalbe Pilsner“ in Verkehr gebrachten Biere. Außerdem betroffen sind ebenfalls die in der Wolfshöher Privatbrauerei gebrauten und abgefüllten Biere in 0,5- Liter Flaschen mit der russischen Verkehrsbezeichnung „Maxtepeckoe Bier“ sowie „Xnrynebckoe nzbo“. Die Sorten Wolfshöher Weißbier Dunkel, Wolfshöher Weißbier Hell, Wolfshöher Weißbier Alkoholfrei, Wolfshöher Weißbier leicht, Wolfshöher Leicht, Wolfshöher Radler, Wolfshöher Rammler-Bier und Wolfshöher Alkoholfrei werden bis zu einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 28.04.2018 zurückgerufen.
Die Sorten Wolfshöher Weißbier Dunkel, Wolfshöher Weißbier Hell, Wolfshöher Weißbier Alkoholfrei, Wolfshöher Weißbier leicht, Wolfshöher Leicht, Wolfshöher Radler, Wolfshöher Rammler-Bier und Wolfshöher Alkoholfrei werden bis zu einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 28.04.2018 zurückgerufen.
Vom Rückruf ausdrücklich ausgenommen sind abgefüllte Flaschenbiere mit Bügelverschluss, Flaschenbiere in 0,33 Liter- Flaschen sowie Fassware und alle Produkte, die ein Mindesthaltbarkeitsdatum nach den oben genannten Stichtagen haben.
Quellwasser
Rein vorsorglich ruft die Wolfshöher Privatbrauerei außerdem das Quellwasser „Wolfshöher Quellwasser sanft“ und „Wolfshöher Quellwasser sparkling“ mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 28.07.2018 zurück, die ebenfalls in 0,5- Liter-Flaschen in Verkehr gebracht wurden.
Selbstverständlich werden die zurückgerufenen, oben benannten Produkte gegen einwandfreie Ware ausgetauscht. Auch können diese Produkte beim jeweiligen Getränkehändler/Getränkemarkt oder auf der Brauerei Wolfshöhe umgetauscht werden.
Bereits im Jahr 1589 wurde die kleine Brauerei im brandenburgischen Neuzelle gegründet. Dass es sie heute noch gibt, liegt am heutigen Geschäftsführer Helmut Fritsche, der die damals marode Brauerei 1989 übernahm und jetzt das Unternehmen zusammen mit seinem Sohn führt. Nach der Übernahme folgte eine lange juristische Auseinandersetzung mit mehreren Behörden, die verhindern wollten, dass das Traditionsbier der Brauerei, der Schwarze Abt weiterhin gebraut und als Bier verkauft werden durfte. Erst nach vielen Kämpfen und Gerichtsverhandlungen erhielt er die Erlaubnis, das Bier weiterhin nach altem Rezept zu brauen.
Jetzt verkoste ich wieder einmal ein Bier aus Klüvers Delikatessenmanufaktur im Hafen von Neustadt in Holstein. Zunächst einmal sollten wir klären, was denn überhaupt ein Küstenbier ist. Die Brauerei erklärt es wie folgt: „Unsere Interpretation eines echten Holsteiner Landbieres wie es traditionell nach der täglichen Feldarbeit in Schleswig-Holstein getrunken wurde. Hergestellt aus eigens in unserer Region angebauter Brau-Gerste, veredelt mit dunklen Malzen, mild süßlich und leicht herb im Geschmack.“
Der Bierstil Ale stammt ursprünglich aus Großbritannien, wo Ale im Alltag als Synonym für Bier verwendet wird. Ursprünglich stammt das Wort aus dem Germanischen und der Wortstamm findet sich auch in den skandinavischen Worten für Bier (Øl, ölu…) wieder. Aus dem Ale haben sich auch viele andere Unter-Bierstile entwickelt, darunter das bekannte India Pale Ale, aber auch das Mild Ale, das Red Ale das Heather Ale sowie verschiedene Stock Ales. Etwas skurril muten Kreationen wie ein Dark Pale Ale an, schließlich bedeutet Pale bleich oder blass. Aber egal, jetzt geht es um ein Pale Ale ohne weitere Namenszusätze, genauer gesagt um das Pale Ale von Camba im oberbayerischen Seeon.
Die Schlossbrauerei Hohenthann wurde 1864 gegründet. Im Jahr 1961 übernahm Klaus Rauchenecker die Brauerei, die heute von seinem Sohn geführt wird. Heute braut das Unternehmen 15 unterschiedliche Biere sowie zwei Sorten Radler und wirbt damit, dass es aus Hohenthann Biere für jede Gelegenheit gibt. Heute steht das Märzen vor mir, das mit dem Zusatz Festbier vermarktet wird. Der Hopfen stammt aus der Hallertau und das Malz kommt aus Bayern. Da auch das Bier nicht nur aus einer unabhängigen Privatbrauerei stammt, sondern auch regional vertrieben wird, können wir hier zweifelsfrei von einem regionalen Produkt sprechen.
Jetzt steht mal wieder ein Bier aus Franken vor mir. Es kommt allerdings nicht wie die meisten fränkischen Biere aus einer kleinen Brauerei, in der mehr oder weniger handwerklich gearbeitet wird, sondern aus der Kulmbacher Brauerei, die zwar größtenteils recht gute Biere herstellt, allerdings in industriellem Maßstab und unter Verwendung von standardisierten Zwischenprodukten, besonders von Hopfenextrakt. Mal sehen, wie mir das Mönchshof Bockbier gefällt.
Das Camba Dark Side ist ein dunkles, nein ein schwarzes, Lagerbier. Der Name Lagerbier stammt von der Notwendigkeit, das Bier nach dem Brauen noch einige Wochen bei niedrigen Temperaturen zu lagern, damit es in Ruhe reifen kann. Und vom Camba Dark Side erwarte ich schon einiges. Schließlich ist es bereits dreimal ausgezeichnet worden, 2015 und 2016 beim Meiningers International Craft Beer Award mit Gold und beim Dark Lager World Beer Award 2016 ebenfalls mit Gold. Das Bier muss also schon recht gut sein.