Stiegl Goldbräu

Stiegl Goldbräu stammt aus Salzburg und soll eines der am Häufigsten verkauften Biere Österreichs sein. Ob das stimmt kann ich nicht bestätigen. Ich kenne mich in der Bierszene von Österreich nicht wirklich aus und da die dortigen Brauereien Anfragen von mir beharrlich ignorieren muss ich mich auf Angaben im Internet verlassen.

Golden mit einer durchschnittlich großen sahnigen Schaumkrone, die lange erhalten bleibt, strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen.

Das Stiegl Goldbräu duftet nach Brotkrume, unterstützt durch einige würzige Noten.

Der Antrunk ist leicht süß und zeigt, dass die Brauerei mit der Kohlensäure nicht gespart hat. Auf der Zunge gesellt sich ein leichtes Bitter dazu. Das Mundgefühl ist voll und der Geschmack ist intensiv. So kommt ein süffiges Bier zustande. Auch im Abgang bleibt das Bitter erhalten, das überraschend lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12,0° Plato

Brauerei:

Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH
Kendlerstraße 1
5017 Salzburg
www.stiegl.at

Bindlestiff IPA

Den Bieren aus der Vagabund Brauerei in Berlin sieht man die Herkunft der Brauer an – na gut, nur den Etiketten. Recht altmodisch anmutende amerikanische Motive machen die Flaschen im Regal unverwechselbar. Auch wenn ich die Motive nicht sonderlich mag fasziniert mich doch die trotz der sehr unterschiedlichen Motive eindeutige Identifikation der Flaschen als Bier aus der Brauerei im Berliner Stadtteil Wedding.

Intensiv goldfarben und mit leichter Hefetrübung fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Aromen nach Zitrusfrüchten und anderen Südfrüchten steigen mir in die Nase, dazu nach Pfirsich und Trauben. Abgerundet werden die Düfte durch das Aroma des Malzkörpers.

Im Antrunk ist die Malzsüße sehr präsent. Obwohl die Kohlensäure ziemlich knapp dosiert ist, passt es irgendwie. Eventuell liegt das am kräftigen Bitter, das sich gleich auf der Zunge entwickelt. Zusätzlich spiegeln sich die Aromen auf der Zunge wider. Das Mundgefühl ist voll und rund und für ein IPA erstaunlich schwer. Der Abgang wird durch ein freundliches Bitter dominiert, das sehr lange nachklingt.

Mit dem Bindlestiff ist der Vagabund Brauerei ein sehr schön ausbalanciertes IPA gelungen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen (Cascade, Columbus, Centennial), Hefe

Alkoholgehalt:

6,2 5 Vol.

Bittereinheiten:

25 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Vagabund Brauerei GmbH
Antwerpener Str. 3
13353 Berlin
www.vagabundbrauerei.com

Braxzz Orange IPA

Wieder einmal steht ein Bier von Braxzz vor mir, jeder Brauerei in der malerischen Keizersgracht in Amsterdam, die sich ganz den alkoholfreien Bieren verschrieben hat. Da ich bei meinem letzten Test vom Bier nicht unbedingt angetan war bin ich diesmal vorsichtig und sehe mir erst einmal das Etikett an. In der Zutatenliste finde ich die Einträge Gerstenmalzextrakt und Hopfenextrakte (ja, wirklich, das steht im Plural in der Zutatenliste). Hefe suche ich vergebens. Erneut beschleicht mich das Gefühl, dass ich hier kein gebrautes Bier vor mir stehen habe, sondern einfach ein zusammengerührtes Getränk, also eher eine Limonade. Mal sehen, wie dieses Getränk schmeckt.

Bernsteinfarben fließt das Bier ins Glas und bildet dabei wenig gemischtporigen Schaum, der schnell in sich zusammenfällt.

Das Aroma ist nicht sonderlich kräftig, dafür aber angenehm fruchtig nach Zitrusfrüchten, abgerundet durch einen Hauch Harz. Mit der Zeit wirkt das Aroma ziemlich künstlich und erinnert an ein Fruchtsaftgetränk aus dem Tetra-Pack.

Der Antrunk ist trocken und ich stelle fest, dass das Braxzz Orange IPA reichlich sehr feinperlige Kohlensäure enthält. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider, die ich bereits in der Nase festgestellt habe. Sie werden aber fast vom kräftigen Bitter überdeckt. Insgesamt ist das Braxzz recht vollmundig. Der Abgang wird durch ein kräftiges Bitter mit langem Nachklang dominiert.

Das Braxzz Orange IPA ist durchaus gut trinkbar, aber bei mir bleibt der Eindruck, dass es sich eher um eine Limonade handelt, nicht um ein Bier.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz-Extrakt, Hopfenextrakte, Kohlendioxid, Natürliche Aromastoffe, Zitronensäure

Alkoholgehalt:

0,2 % Vol.

Brauerei:

Braxzz BV
Keizersgracht 391A
1016 Amsterdam
Niederlande
https://braxzzamsterdam.com

Bunthaus Hopfengestopftes Pils

Das Bier, das jetzt vor mir steht, stammt von Deutschlands größter Flussinsel, aus Hamburg-Wilhelmsburg. Dort existiert seit dem Jahr 2016 die kleine Spezialitätenbrauerei Bunthaus, die nach der Bunthäuser Spitze benannt ist, dem südlichsten Punkt der Elbinsel. Dort teilt sich die Elbe auf ihrem Weg zur Nordsee für 15 km in Norder- und Süderelbe auf.

Wie ich es bei einer norddeutschen Brauerei nicht anders erwarten würde haben die beiden Gründer zunächst mit einem Pils begonnen, ihr Sortiment aufzubauen. Dieses Pils steht jetzt vor mir.

Goldfarben mit einem leichten Rotstich steht das Bier jetzt vor mir. Die Hefetrübung ist nicht allzu ausgeprägt, dafür ist der feinporige Schaum umso üppiger. Ups, bleibt er lange erhalten. Ich hätte wirklich vorsichtiger einschenken sollen.

Das Aroma ist für ein Pils ungewöhnlich fruchtig. Düfte nach Grapefruit, Ananas und Maracuja steigen mir in die Nase, dazu einige blumige Noten.

Der Antrunk ist leicht süß, was bei der sehr reichlich vorhandenen Kohlensäure aber fast nicht ins Gewicht fällt. Auf der Zunge spiegeln sich die fruchtigen Aromen wider. Das Bier erinnert mich jetzt fast an ein Pale Ale, besonders weil es für ein norddeutsches Pils doch erstaunlich wenige Bitterstoffe enthält. Das Mundgefühl ist voll und rund. Im Abgang wird das Bitter kräftiger und klingt lange nach. Jetzt bin ich mir sicher – das ist ein richtiges Pils, zwar ein ungewöhnliches, aber dafür richtig lecker.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Columbus, Magnum, Cascade, Mosaic, Simcoe), Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Bittereinheiten:

34 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Jens Hinrichs
Moorwerder Hauptdeich 33
21109 Hamburg
http://www.bunthaus.beer/

Maisel räumt erneut beim World Beer Award ab

Maisel’s Weisse Alkoholfrei von der Brauerei Gebr. Maisel aus Bayreuth darf sich mit einer Silbermedaille schmücken und damit die dritte Weltklasse-Platzierung in drei Jahren feiern. 2018 und 2019 wurde dem alkoholfreien Weißbier aus der Familienbrauerei der Weltmeistertitel beim internationalen Verkostungswettbewerb World Beer Award (London) verliehen. In diesem Jahr wurde es eine Silbermedaille in der Kategorie der alkoholfreien Weißbiere Deutschlands.

Brauereichef Jeff Maisel freut sich: “Unsere Braumeister und Brauer haben die dritte Spitzenplatzierung beim World Beer Award in Folge nach Bayreuth geholt. Innerhalb von drei Jahren erst zweimal Weltmeister zu werden und daraufhin eine fantastische Silbermedaille zu gewinnen, ist bei einem so harten Wettbewerb eine starke Leistung.”

Die Familienbrauerei aus Bayreuth beweist so zum wiederholten Male die konstant hohe Qualität Ihrer Bierspezialitäten und möchte im nächsten Jahr wieder Weltmeister der alkoholfreien Weißbiere werden. Erster Braumeister Marc Goebel ist hochmotiviert: “Eine so hohe Auszeichnung bei einem internationalen Wettbewerb zu erhalten, ist für uns ein großer Ansporn und natürlich möchten wir die stetig wachsende Fangemeinde von Maisel’s Weisse Alkoholfrei weiterhin von der erstklassigen Qualität überzeugen.”

Auch Maisel’s Weisse Kristall wurde ausgezeichnet und hat nach einer Silbermedaille 2019 in diesem Jahr eine Bronzemedaille erhalten, was die Mitarbeiter der Brauerei Gebr. Maisel nicht minder stolz macht.

Hinter Maisel’s Weisse steht die Brauerei Gebr. Maisel, eine Familienbrauerei aus Oberfranken, der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Über Generationen hinweg prägte die Familie Maisel die Liebe zum Produkt und so war Maisel auch eine der ersten Brauereien, die ein Weißbier auf den Markt brachte. Aus dem einstigen Champagner-Weizenbier entwickelte sich Maisel’s Weisse. Die Bayreuther Spezialitätenbrauer haben dem Trendprodukt Weißbier zum dauerhaften Erfolg verholfen und bieten ihre Weisse heute in fünf Sorten an.

World Beer Awards (London)

Der World Beer Award (London) ermittelt jährlich die besten Biere der Welt. Über 2.200 Biere aus über 50 Ländern wurden 2020 von einer hochkarätigen Fachjury nach strengen Regeln verkostet und bewertet. In diesem Jahr fand die Verkostung jedoch nicht wie üblich gemeinschaftlich in London statt. Die eingereichten Biere wurden an die Juroren in Europa, Asien, Kanada und Brasilien verschickt und aus dem Homeoffice via Videokonferenz bewertet. Auf diese Art wurden Corona-konform “World’s Best Beers” in den einzelnen Bierstilkategorien ermittelt. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.worldbeerawards.com.

Bombardier Golden Beer

Wieder einmal steht ein Bier vor mir, das Lidl vor einiger Zeit unter dem Label Craft Beer vertrieben hat. Die Qualität dieser Biere ist durchaus unterschiedlich, so dass ich gespannt bin, wie mir das Golden Beer von Bombardier gefallen wird.

Rotgolden und mit einer durchschnittlich großen gemischtporigen Schaumkrone strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Der Schaum bleibt lange erhalten, so dass es an der Optik dieses Biers nichts auszusetzen gibt.

Düfte nach Karamell und Harz steigen mir in die Nase, unterstützt durch einen Hauch Zitrusfrüchte.

Der Antrunk ist recht süß und die Kohlensäure ist knapp dosiert, dafür aber sehr feinperlig. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und ein leichtes Bitter kommt dazu. Obwohl die Fruchtigkeit im Hintergrund bleibt ist das Bier recht vollmundig und der Geschmack ist überraschend intensiv. Im Abgang wird das Bitter kräftiger und es kling auch recht lange nach.

Insgesamt gefällt mir das Bier nicht schlecht, auch wenn es sich mit etwas mehr Fruchtigkeit sicherlich noch weiter steigern ließe.

Zutaten:

Wasser. Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

4,7 % Vol.

Brauerei:

Marston’s PCL
Wolverhapton
WV1 4JT
Großbritannen
www.eaglebrewery.co.uk

Room 203

Das Room 203 ist ein Mohn Milk Stout, welches in Hagen im Collaboration Brew von Freigeist Bierkultur und Hertl, der nach eigenen Angaben kleinsten Brauerei Frankens, gebraut wird. Es wurde unter Verwendung von Mohn und Laktose gebraut.

Blickdicht schwarz läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine hellbraune feinporige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Eine tolle Optik.

Düfte nach dunkler Schokolade und Kaffee steigen mir in die Nase, abgerundet durch einen Hauch Vanille sowie eine Ahnung roter Beeren. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist wie erwartet ziemlich süß, macht aber durch die reichlich vorhandene feinperlige Kohlensäure einen angenehmen Eindruck. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider, jetzt kommt auch der Mohn zum Tragen. Dazu kommen ein passendes angenehmes Bitter sowie eine leichte Säure. Das Mundgefühl ist voll und schwer. Im Abgang wird das Bier trockener, auch hier fällt die leichte Säure auf. Der Geschmack der Röststoffe klingt noch einige Zeit nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Roggenmalz, Mohn, Milchzucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6 % Vol.

Stammwürze:

14° Plato

Brauerei:

Braumanufaktur Hertl
Thüngfeld 61
96132 Schlüsselfeld
https://braumanufaktur-hertl.de

zusammen mit

Freigeist Bierkultur
c./o. Vormann Brauerei
Braugasse 3-5
58091 Hagen-Dahl

Oktoberfestbieranstich in den Zeiten von Corona

An Traditionen soll man ja bekanntlich festhalten und auch wenn am 19. September kein Wiesnanstich erfolgen wird, gibt es auch in diesem Jahr ein Wiesnbier. Wie in jedem Jahr verkosteten die Braumeister von Hacker-Pschorr (Rainer Kansy) und Paulaner (Christian Dahncke) das Oktoberfestbier ihrer Brauereien gemeinsam mit den Festzelt-Wirten und stellten ihnen die Besonderheiten vor.

Paulaner Braumeister Christian Dahncke zum Wiesnbier:

“Uns ist wieder ein ganz besonderes Paulaner Wiesnbier dieses Jahr gelungen. Es besticht durch eine perfekte Balance zwischen leichten Malzaromen und dezenten Hopfennoten im Aroma und hat eine sehr milde und feine Bittere die im Hintergrund bleibt. Der Körper des Paulaner Oktoberfestbieres ist abgerundet und sündhaft süffig, im Abgang ist es samtweich und harmonisch. Die Farbe ist ein sattes Gold-Gelb. Ideal für die Wiesn daheim”

Das Paulaner Oktoberfestbier:

Stammwürze: 13,6%

Alkoholgehalt: 5,9%

Farbe (EBC): 9

Bittere (EBU): 20

Paulaner und das Oktoberfest

Die tiefe Verbundenheit zu München zeigt sich auch in der starken Präsenz auf dem Oktoberfest – für Paulaner eine echte Herzensangelegenheit. Das Logo mit dem Mönchskopf prägt das Erscheinungsbild der Wiesn ebenso wie der berühmte Paulaner-Turm mit dem überdimensionalen Maßkrug auf der Spitze. In drei großen Zelten wird Paulaner Oktoberfest Bier ausgeschenkt, neben dem Paulaner-Feszelt in der Armbrustschützen-Festhalle und Käfer’s Wies’n-Schänke sowie in zahlreichen kleineren Zelten. Das Paulaner Oktoberfest Bier gehört zu den beliebtesten seiner Art. Es ist das meistverkaufte Oktoberfest Bier im Handel sowohl national als auch international.

Hacker-Pschorr Braumeister Rainer Kansy zum Wiesnbier:

“Zwei Sude haben wir speziell für unseren Wiesnwirt Thomas Roiderer und auch einige Gaststätten gebraut. Es ist ein Wiesnbier mit dem wir sicher die Konkurrenz in diesem Jahr weit hinter uns gelassen hätten.

Das Hacker Pschorr Oktoberfestbier ist sehr vollmundig und durch den Einsatz von Münchner Malz kräftig malzaromatisch, markant aber ebenso ausgewogen. Im Gesamteindruck hat es einen vollen und abgerundeten Körper, mit einer sehr deutlichen Hopfennote und -geprägt vom Aromahopfen – einer angenehmen Hopfenbittere. Im sogenannten Abgang ist es einfach nur süffig. Farblich ist es traditionell sehr kräftig bronzefarben.”

Das Hacker-Pschorr Wiesnbier:

Stammwürze: 13,7%

Alkohol:6,0%

Farbe (EBC): 11

Bittere (EBU): 22

Die Pschorrs auf der Wiesn

Schon seit 1830 gibt es nachweislich “Pschorr” auf dem Oktoberfest und Kommerzienrat Georg Pschorr war 1893 der erste, der ein Gespann mit Pracht-Pferdegeschirren auf die Wiesn schickte. Diese hatten ihn auf einer Reise nach Wien begeistert und er schickte seinen Sattlermeister zu Studienzwecken dorthin. Die Aufmerksamkeit beim Wiesneinzug war ihm und seinem Gespann gewiss. 1901 überraschte die Pschorr-Brauerei die Wiesn-Besucher mit einem elektrisch beleuchteten Zelt, der “Bräurosl”. Heute genießt man das Hacker-Pschorr Oktoberfestbier im “Hackerfestzelt”, in der “Bräurosl und zahlreichen kleineren Zelten.

SchuppenBoer Tripel

Ursprünglich wurde das SchuppenBoer Tripel unter dem Namen Bitter Tripel gebraut. Unter diesem Namen erhielt es einen dritten Preis bei der offenen niederländischen Meisterschaft für Amateur-Brauer des Jahres 2008. 2009 wurde es in Schuppenboer Tripel umbenannt. Der Name des Bieres wurde in Anlehnung an Turnhout, die Heimat der Brauerei Het Nest, gewählt. Turnhout ist die Stadt der Spielkarten. Die Brauerei Het Nest hat seitdem eine Reihe von Spielkartenbieren auf den Markt gebracht, aber Schuppenboer war das erste.

Golden und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Es ist empfehlenswert, dieses Bier vorsichtig einzuschenken, da es sehr viel feinporigen Schaum entwickelt, der auch lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach Biskuit, dazu kommen blumige Töne sowie eine feine Fruchtigkeit. Auch der Koriander, der während des Brauens verwendet wurde, spiegelt sich im Duft wider. Der typische Duft belgischer Hefe rundet das Aroma ab.

Der Antrunk ist ziemlich süß, aber die reichlich vorhandene Kohlensäure sorgt für eine anständige Frische. Außerdem mildert der würzige Geschmack des Korianders die Süße ab. Auf der Zunge kommen fruchtige Aromen zum Vorschein, begleitet durch ein leichtes Bitter. Das Mundgefühl ist voll und rund. Der Alkohol ist gut eingearbeitet und sticht nicht hervor. Im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und es klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Cascade), Zucker, Kräuter

Alkoholgehalt:

8 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Bittereinheiten:

38 IBU

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Het Nest
Beyntel 17
2360 Out-Turnhout
Belgien
www.brouwerijhetnest.be

Hoppebräu Wuidsau

Aaassdfadaf

Das Wuidsau von Hoppebräu aus Waakirchen ist ein Amber Ale mit 5,6 vol. % Alkoholgehalt und 45 Bittereinheiten (IBU). Die Biere von Markus Hoppe sind filtriert, was für einen klaren Geschmack sorgen soll. Hoppebräu ist ein Familienbetrieb, in dem sogar seine Großeltern und eine Freundin der Familie Markus beim Etikettieren, Flaschenträger zusammenbauen und dem Designen der Biere unterstützen.

Intensiv eingefärbt in dunkler Bernsteinfarbe fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich große feste und beige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Im Aroma halten sich Hopfen und Malz die Waage. Ich rieche Karamell und rote Beeren, die durch einige harzige Noten abgerundet werden.

Der Antrunk ist wie erwartet recht süß. Die feinperlige Kohlensäure ist eher knapp dosiert. Da würde ich mir etwas mehr erwarten. Das Mundgefühl ist überraschend schwer. Die Süße des Karamells vereinigt sich mit der Würzigkeit des Hopfens. Der Abgang ist nur leicht Bitter, aber mit langem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsner Malz, Münchner Malz, Caraaroma), Hopfen (Galaxy, Ariana), Hefe

Alkoholgehalt:

Alkohol: 5,6 % vol.

Stammwürze:

13° Plato

Bittereinheiten:

45 IBU

Brauerei:

Hoppebräu GmbH
Tölzer Straße 37
83666 Waakirchen
www.hoppebraeu.de