Isar Kindl

In Zeiten von Craftbier und Gypsybrewing ist der Traum vom eigenen Bier gar nicht mehr so unerreichbar. Genau das haben sich vier Freunde aus München und Freising gedacht und ihren Traum umgesetzt.

Hinter dem jungen Label Isarkindl stecken vier kreative Köpfe. Simon Klur und Xaver Amler sind für’s Brauen zuständig, Rainer Pieknik ist der Meister der Zahlen und Nina Bachmann sorgt dafür, dass richtig gut aussehen. Die vier haben ihr Label 2015 gegründet, als sie noch sturdierten. Mit ihren eigenen Visionen von Lager, Weißbier, Märzen und Radler wollen sie den bayerischen Biermarkt aufmischen und eine neue Perspektive ins traditionsreiche Brauhandwerk bringen. Mit saisonalen Spezialitäten wie ihrem Wildhopfen Lager lockern sie ihr Sortiment auf und bringen Abwechslung in den Kessel. Und genau dieses Bier steht jetzt vor mir.

Klar leuchtend-gold läuft das Bier ins Glas. Die feinporige Schaumkrone ist nicht allzu ausgeprägt und sie fällt anfangs auch schnell zusammen. Ein Rest bleibt aber lange erhalten.

Das Aroma ist malzbetont, aber auch der Hopfen kommt deutlich zu seinem Recht und trägt grasige und würzige Noten bei.

Der Antrunk ist leicht süß. Mich stört zunächst etwas, dass die sehr feinperlige Kohlensäure ziemlich knapp dosiert ist. Überraschend intensiv entwickelt sich der Geschmack auf der Zunge. Die Süße wird etwas kräftiger und nimmt einen leichten Honiggeschmack an. Das Bitter ist passend dazu vorhanden und einige würzige Noten sorgen für ein vollmundiges und süffiges Bier. Der Abgang wird mit seinem langen Nachklang durch ein leichtes freundliches Bitter mit einigen grasigen Noten dominiert.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,1 % Vol.

Brauerei:

Isarkindl OHG
Fasanenweg 5
85356 Freising
www.isarkindl-bier.com

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