Flügge Mija

Mit Mija hat Flügge ein 6,7 Volumenprozent starkes Pflaumen-Saison gebraut. Es wurde mit Blaugies-Hefe vergoren, anschließend auf Pflaumen-Püree gelagert und zum Abschluss mit Hallertau Blanc kaltgehopft. Zum Abschluss? Nein, den Abschluss macht jetzt die Verkostung bei mir.

Kupferfarben und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine größtenteils feinporige Schaumkrone, die nicht allzu groß ist und auch relativ schnell in sich zusammenfällt.

Im Aroma ist das Pflaumen-Püree deutlich zu riechen, auf dem das Bier gelagert wurde. Dazu kommt eine angenehme Säure, die an einen wirklich guten Essig erinnert und auch die Herbheit des Hopfens kommt aus dem Hintergrund zum Vorschein.

Die Fruchtigkeit der Pflaumen ist auch der erste Eindruck, den das Bier beim Kontakt mit der Zunge hervorruft. Die Kohlensäure ist sehr feinperlig, was mit der Fruchtigkeit gut harmoniert. Die Säure ist weniger ausgeprägt als ich es aufgrund des Aromas erwartet habe. Bitter ist kaum zu schmecken. Insgesamt ist das Bier angenehm frisch und süffig. Auch der Abgang ist fruchtig, aber leider mit nur kurzem Nachklang.

Das Mija passt gut zu kräftig gewürzten asiatischen Gerichten. Es erinnert fast mehr an Pflaumenwein als an Bier, was aber dem Genuss keinen Abbruch tut.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsner, Chevallier, Sauermalz, Melanoidin), Pflaumen-Püree (16 %), Roggenmalz, Hopfen (Columbus), Hefe

Alkoholgehalt:

6,6 %

Stammwürze:

13,9° Plato

Brauerei:

Brauerei Flügge GmbH
Goldsteinstraße 254
60529 Frankfurt am Main
www.brauerei-fluegge.de

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