Tucher Urbräu

Heute nehme ich mir mal ein Bier aus der Radeberger-Gruppe vor, das Tucher Urbräu. Das Helle stammt aus Fürth und da die Franken für ihre Braukunst bekannt sind, hoffe ich auf ein leckeres Bierchen, auch wenn es aus einem Großkonzern stammt.

Hellgolden präsentiert sich das Bier im Glas mit viel feinporigem Schaum, der auch lange erhalten bleibt. An der Optik ist schon mal nichts auszusetzen.

Das Aroma ist malzbetont. Der Duft nach Biskuitteig steigt mir in die Nase. Dazu kommt ein Hauch Fruchtigkeit, ich meine eine Spur Limone entdecken zu können.

Der Antrunk ist mäßig süß und die sehr feinperlige Kohlensäure ist recht ordentlich dosiert. Auf der Zunge nimmt die Süße des Malzes etwas zu. Eventuell erscheint es mir aber auch nur so, denn ich kann nur wenige Bitterstoffe feststellen und von Fruchtigkeit kann keine Rede sein. Genau dieser Eindruck setzt sich auch im Abgang fort. Das können di Franken aber eigentlich besser. Trinken lässt sich das Bier durchaus, aber um zu einem Genusserlebnis zu kommen, fehlt doch sehr viel. Selbst die Brauerei scheint von ihrem Urbräu nicht so richtig überzeugt zu sein, denn auf der Website kann ich keinerlei Informationen zu diesem Bier finden. Schade.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Tucher Bräu GmbH & Co. KG
Tucherstraße 10
90763 Fürth
www.tucher.de

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