Braukraft Wai-Zen

Die Brauerei aus Gilching schreibt zu jedem ihrer Biere eine kurze erfundene Geschichte, so auch zum Wai-Zen: “Im Jahre 1041 wurde diese Brauspezialität zum ersten Mal am japanischen Kaiserpalast erwähnt. Damals wurde von einem Bauern der allgegenwärtige Reis durch Weizen ersetzt und vergoren…. Nur durch einen Zufall in einem Kloster nahe dem Mt. Fuji kamen wir dem Rezept auf die Spur…. かんぱい ein zünftiges Kanpai!” Na gut, andere Geschichten aus der Brauerei sind origineller, aber ich finde auch diese Zeilen für erwähnenswert.

Bernsteinfarben und hefetrüb steht das Bier im Glas. Für ein Weizenbier bildet sich recht wenig mittelporiger Schaum, der recht schnell in sich zusammenfällt.

Das Aroma ist recht schwach. Ich rieche etwas Karamell sowie eine leichte Fruchtigkeit, die aber so gering ist, dass ich sie nicht näher identifizieren kann.

Der Antrunk ist leicht süß und ich stelle eine kräftige Kohlensäure fest. Der schlanke Körper weist eine leichte Säure und Fruchtigkeit auf, aber auch so gering, dass ich nicht näher benennen kann. Der Abgang ist praktisch ohne Bitterstoffe und auch mit minimalem Nachklang.

Ich hätte mir von diesem Bier wirklich mehr erwartet.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Stammwürze:

12,4 %

Bitterstoffe:

16 IBU

Brauerei:

Braukraft
Münchnerstr. 20
82205 Gilching
www.braukraft.de

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