Leffe Royale Mapuche

Von Leffe sind vor allem die Biere Leffe Blond und Leffe Bruin bekannt, die es in nahezu jedem belgischen Supermarkt und in den meisten belgischen Restaurants gibt. Nicht ganz so bekannt ist, dass die zu AB InBev gehörende Brauerei auch einige Spezialitäten braut, die nicht ständig im Angebot sind. Dazu gehört die Reihe Royale, aus der ich jetzt das Mapuche vor mir stehen habe. Ein merkwürdiger Name? Nein, absolut nicht. Die Brauerei verrät die Lösung des Rätsels:

Der Braumeister von Leffe, Charles Nouwen, hat die halbe Welt bereist um den allerbesten Hopfen zu finden. Seine Wahl fiel auf Mapuche, in Patagonien, dem Teil von Argentinien südlich des Rio Negro, exklusiv für Leffe angebaut. Der Hopfen sorgt für den komplexen Charakter mit subtilen Bitterstoffen und kräuterigen Nuancen. Das Aroma enthält Düfte von Blaubeeren, roten Beeren und Aprikosen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich diese Aromen ebenfalls feststelle und ob sie sich im Geschmack widerspiegeln.

Dieses dunkelgoldene Strong Ale ist gefiltert. Beim Einschenken bildet sich eine durchschnittliche Krone aus mittelporigem Schaum, die recht lange erhalten bleibt. Gegen die Optik ist also nichts zu sagen.

Wir haben jetzt Herbst und das Aroma des Leffe Royale Mapuche passt zu dieser Jahreszeit. Ich rieche Herbstfrüchte, Pflaume, Trockenobst, Waldhonig und blumige süße Aromen. Dieses komplexe Aroma lässt auch auf einen intensiven und runden Geschmack hoffen.

Der Antrunk ist mild und gleichzeitig frisch. Er zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße aus. Auf der Zunge entwickelt sich schnell eine Geschmacksmischung, an der Früchte, Bittermandeln und Kräuter beteiligt sind. Das Bier ist komplex und vollmundig und ein leichtes Bitter kommt dazu. Im Abgang wird das Bitter etwas schwächer; es klingt aber sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Mapuche), Hefe

Alkoholgehalt:

7,5 %

Brauerei:

Von AbInBev gebraut für:
Brasserie Abbaye de Leffe s.a.
Place de Abbaye 1
5500 Dinant
Belgien
www.leffe.com

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