Craft Beer gegen Trumps Mauer

Bekanntlich hat US Präsident Donald Trump vor, eine Mauer zu bauen, die Mexiko von den USA trennen soll. Dieser Plan ist auch in den USA umstritten. So plant unter dem Motto “Make beer not walls” jetzt der schottische Craft-Brewer Brewdog “The Bar on the Edge”. Die Bar soll direkt auf der Grenze zwischen Texas und Mexiko entstehen. Was auf den ersten Blick wie ein origineller Werbegag aussieht, ist aber von den Schotten augenscheinlich wirklich ernst gemeint. Mitgründer James Watt erklärt: “Wir werden bei den lokalen Behörden die Genehmigung beantragen und uns dabei an den offiziellen, bürokratischen Amtsweg halten.” Allerdings rechnet Brewdog wohl auch damit, dass die Genehmigung für die Bar nicht erteilt wird. Das Unternehmen plant für den Fall der Genehmigungsverweigerung, die Bar notfalls einfach aufzustellen und sie so lange zu betreiben, bis die Behörden fordern, sie wieder zu entfernen. Die Veröffentlichung dieses Plans wurde in den USA mit einem Tex-Mex-Craft-Beer-Event gefeiert.

Brewdog hat auch genaue Vorstellungen, wie die Bar an der Grenze aussehen soll. Zusammengestellt aus alten Containern soll sie als vorübergehendes mobiles Gebäude angemeldet werden. Die Hälfte der Container soll auf amerikanischer Seite stehen, die andere Hälfte in Mexiko. Im amerikanischen Teil der Bar werden mexikanische Biere ausgeschenkt, während im mexikanischen Teil die Biere von Brewdog ausgeschenkt werden.

Unabhängig davon, ob diese Form des Protests gegen Trumps Plan, die USA einzumauern, genehmigt wird oder nicht, ist es auf jeden Fall eine hervorragende Werbung für Brewdog.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.