Hofbräu Maibock

Nicht nur im Norden werden Maiböcke gebraut, auch das Hofbräuhaus in München bringt ihren eigenen Maibock auf den Markt. Nach Angaben der Brauerei wurde der dortige Maibock erstmals im Jahr 1614 gebraut und ist damit das älteste Bockbier Münchens. Wenn der bayerische Finanzminister und der Direktor der Brauerei Hofbräu München alljährlich in der letzten Aprilwoche zum Maibockanstich einladen, dann kommt alles was in Politik, Wirtschaft und Kultur Rang und Namen hat ins Hofbräuhaus am Platzl. Auch das bayerische Fernsehen hat sich dort bereits sehen lassen und die Veranstaltung übertragen. Mich wundert es nun doch etwas, dass das Bier bereits so lange vor dem offiziellen Anstich im Handel erhältlich ist. Aber gut, es ist halt so. Kommen wir zum Bier.

Dunkel-bernsteinfarben ist er, der Maibock aus dem Hofbräuhaus. Er bildet eine mittlere Menge feinporigen Schaum, weiß mit deutlichem Gelbstich. Der Schaum fällt nur langsam in sich zusammen.

Das Aroma ist durch das Malz geprägt. Ich rieche Toffee und einen leichten Anklang von getrockneten Feigen.

Der Antrunk ist süß und ich stelle eine feinperlige Kohlensäure fest. Das ist so OK und entspricht meinen Erwartungen. Der Körper ist zunächst bitter und die Malzsüße verschwindet kurz im Hintergrund. Insgesamt empfinde ich das Bier als nicht ganz ausgewogen, aber als durchaus süffig. Der Abgang ist angenehm bitter, klingt aber nicht allzu lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

7,2 % Vol.

Brauerei:

Staatliches Hofbräuhaus in München
Hofbräuallee 1
81829 München
www.hofbraeuhaus.com

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