Gösser legt traditionelle Brauspezialitäten neu auf

Bierbrauen hat in Göss lange Tradition – bereits seit über tausend Jahren wird dort in Österreich Bier gebraut – besondere Bierspezialitäten sind in dieser langen Zeitspanne im Stift Göss entstanden. Beispiele dafür sind das beliebteste Bier Österreichs, das Gösser Märzen und das “Staatsvertragsbier” Gösser Spezial. Nun lässt die Brauerei Göss mit besonderen Neuigkeiten aufhorchen: Ab Oktober gibt es ein Helles und ein Dunkles Stifts-Zwickl, die sowohl bei eingefleischten Gösser-Fans als auch bei vielen Biergenießern, die sich eine besondere bierige Abwechslung gönnen möchten, vermutlich auf Gegenliebe stoßen werden.

Andreas Werner, Braumeister aus Göss, erklärt: “Bierspezialitäten sind im Aufwind. Konsumenten suchen immer öfter nach Abwechslung, in besonderen Situationen möchte man sich auch etwas Besonderes gönnen. Diesem Bedürfnis begegnen wir mit Innovationen aus Göss: Unter dem Namen Gösser Brauschätze bringen wir zwei Zwickl-Biere auf den Markt, die sich durch drei Besonderheiten auszeichnen: Die Basis bilden ausgewählte heimische Rohstoffe, sie werden nach einem ursprünglichen Brauverfahren gebraut und sie präsentieren sich ungefiltert, natürlich trüb. Wir arbeiten mit ‚warmer Gärführung’, das heißt, wir lassen die untergärige Hefe bei höheren Temperaturen als üblich arbeiten. Dadurch wird das Bier besonders fruchtig und mild – und ist jedenfalls eine Verkostung wert.”

Die beiden Biere kommen im Lebensmittelhandel sowie in der Gastronomie in einer trendigen Mehrweg-Bügelflasche im 4er Träger auf den Markt.

Gösser Brauschätze: das Helle Stifts-Zwickl aus dem Stift zu Göss

Das Helle Stifts-Zwickl ist eine Bierspezialität aus drei verschiedenen Malzsorten, verfeinert mit feinstem Celeja Aromahopfen aus dem steirischen Leutschach. Durch die warme Gärführung soll dieses Bier besonders fruchtig und mild sein. Ungefiltert abgefüllt und daher natürlich trüb ist das Helle Stifts-Zwickl eine gold-gelbe Bierspezialität mit hellen Kupfertönen und besonders weichem Geschmack. Aroma und Antrunk sorgen für das typische Erlebnis von Braufrische bei einer Stammwürze von 11,8° Plato und einem Alkoholgehalt von 5,2 Prozent.

Die Brauerei empfiehlt, dass das Helle Stifts-Zwickl hervorragend mit leichten Fischgerichten und zartem Geflügel harmoniert.

Für den optimalen Genuss empfiehlt Braumeister Andreas Werner außerdem eine ideale Trinktemperatur von ca. 8 Grad – als Glas eignet sich am besten das Gösser Spezialitätenglas, das die Eigenschaften der Bierspezialität – Geruch, Geschmack, Schaumqualität – am besten unterstreicht.

Gösser Brauschätze: das Dunkle Stifts-Zwickl aus dem Stift zu Göss

Das Gösser Brauschätze Dunkle Stifts-Zwickl wird aus vier verschiedenen Malzsorten gebraut, darunter dunkles Roggenmalz. Auch hier kommt Celeja Aromahopfen aus dem südsteirischen Leutschach zum Einsatz, auch die warme Gärführung ist eine Parallele zum Hellen Stifts-Zwickl – auch hier ist die Auswirkung die besonders fruchtige Aromatik und das milde Mundgefühl. Das Auge nimmt zunächst die dunkle Bernsteinfarbe und die feinporige, chamois-farbene Schaumkrone wahr, bevor der Genießer eine weiche, blumige Hopfennote und einen Duft nach feinen Honig- und Röstaromen wahrnimmt. Vollmundiger, besonders weicher Geschmack rundet die Sinneseindrücke ab. Das Dunkle Stifts-Zwickl hat eine Stammwürze von 13,2° Plato und einen Alkoholgehalt von 5,7 Prozent.

Die Brauerei empfiehlt zu diesem Bier dunkles Fleisch, ganz besonders gut soll es zu Wildgerichten wie Wildschwein oder Hirsch passen.

Grüne Brauerei Göss: Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Die Brauerei Göss braut nach eigenen Angaben CO2-neutral – rund 40 Prozent des Wärmebedarfs der Brauerei werden aus der Abwärme des benachbarten Holzverarbeitungsbetriebs Mayr-Melnhof gedeckt, 90 Prozent der während des Brauprozesses entstehenden Abwärme werden genutzt, um damit Wasser aufzuheizen. Außerdem wird ein neuartiges Kochsystem während des Brauprozesses verwendet, das dabei hilft, Strom und Wasser zu sparen. Eine rund 1500 Quadratmeter große Solaranlage hilft zusätzlich bei der Gewinnung umweltfreundlicher Energie. Im Oktober 2015 wurde eine innovative Biertrebervergärungsanlage eröffnet: Die aus den Reststoffen der Brauerei erzeugte Energie wird in der Brauerei zur Dampferzeugung verwendet und Überschussgas in elektrischen Strom umgewandelt. Zusätzlich wird der Gärrückstand, ein Nebenprodukt der Biertrebervergärungsanlage, als hochwertiger Dünger verwendet. Mit Vollbetrieb dieser Anlage wird in der Brauerei Göss zu 100 Prozent CO2-neutral gebraut. Dafür wurde die Brauerei Göss auch bereits mehrfach ausgezeichnet: Unter anderem mit dem Energy Globe Austria, dem EU Sustainable Energy Award inkl. EU Citizens Choice Award oder dem IEA SHC Solar Award. Stolz ist die Brauerei Göss außerdem auf die Verwendung von 100 Prozent österreichischen Rohstoffen. Dafür wurde Österreichs bestes Bier auch mit dem AMA Gütesiegel ausgezeichnet.

 

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