Bereits seit dem Jahr 1834 gibt es die Brauerei in Waischenfeld-Breitenlesau und seitdem ist sie auch im Besitz der Familie Krug. Ohne viel Werbung liefert das Familienunternehmen seine Biere nicht nur an Händler in Nürnberg, Frankfurt und Berlin, sondern auch nach Italien. So hat auch eine Flasche Ur-Stoff ihren Weg zu mir gefunden und möchte jetzt verkostet werden.
Bernsteinfarben und mit nur wenig Hefe fließt das Bier ins Glas. Die feste Schaumkrone ist überdurchschnittlich groß und bleibt lange erhalten.
Das Aroma ist malzbetont. Der Duft nach Karamell steigt mir in die Nase, unterstützt durch die Würzigkeit des Hopfens, die sich aber eher zurückhält.
Der Antrunk ist frisch mit einer leichten Süße. Die feinperlige Kohlensäure ist recht knapp dosiert, aber irgendwie passt es doch. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und eine leichte Würzigkeit des Hopfens sowie ein geringes Bitter gesellen sich dazu. Das Mundgefühl ist weich und rund. Im Abgang wird das Bitter kräftiger, was mich doch etwas überrascht. Außerdem klingt es lange nach.
Alles in Allem ein ungeheuer süffiges Kellerbier.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
5,4 % Vol.
Brauerei:
Konrad Krug Brauerei und Tanzsaal GmbH
Breitenlesau 1b
91344 Waischenfeld
http://www.krug-braeu.de/