Nun steht mal wieder ein Bier aus Italien vor mir, das die Brauerei so beschreibt: „1859 wurde in Italien ein echtes Bier geboren: Birra Moretti Rezept Original Bier. Seit diesem Datum ist der Produktionsprozess völlig unverändert geblieben, um uns den Geschmack einer Epoche intakt zurückzugeben. Birra Moretti Ricetta Originale ist ein untergäriges Bier, das mit einer Mischung feiner Hopfen gebraut wird, der ihm einen angenehmen, feinherben und ausgewogenen Geschmack mit blumigen Noten verleiht. Vorzugsweise in guter Gesellschaft zu konsumieren!“ Dann wollen wir doch mal das beste hoffen.
Strohgelb und opalisierend fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine unterdurchschnittlich große Schaumkrone, die schnell in sich zusammenfällt. An der Optik könnte die Brauerei noch etwas verbessern.
Im Aroma sind Malz und Hopfen etwas gleichstark vertreten. Allerdings kann ich in der Nase nur Bitterhopfen feststellen, Fruchtigkeit oder würzige Noten sind eher Fehlanzeige.
Der Antrunk ist leicht süß und die Kohlensäure ist für meinen Geschmack überdosiert. Auf der Zunge wird das Bitter recht kräftig und drängt die Süße des Malzes in den Hintergrund. Ansonsten macht das Bier einen eher schlanken Eindruck. Im Abgang lässt das Bitter etwas nach und es klingt durchschnittlich lange nach.
Birra Moretti gehört zum Heineken-Konzern und dieses Bier erfüllt alle meine Vorurteile, die ich gegenüber diesem Unternehmen habe. Ich habe hier ein wirklich langweiliges Industriebier vor mir, das ich sicher nicht noch einmal trinken möchte.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Mais, Hopfen, Hopfen
Alkoholgehalt:
4,6 % Vol.
Empfohlene Genusstemperatur:
3° Celsius
Brauerei:
Heineken Italia S.p.A.
Viale Edison
110 Sesto
www.birramoretti.it
Bereits seit vier Generationen befindet sich die BrauManufaktur Härke im niedersächsischen Peine in Familienbesitz, auch wenn die Brauerei seit einigen Jahren im Vertrieb und der Logistik mit der Brauerei in Einbeck kooperiert.
Die Geschichte der Brauerei Lefebvre reicht bis ins Jahr 1876 zurück, als dort in einer Brauerei erstmals Malz hergestellt und Bier gebraut wurde. 1953 übernimmt Pierre Lefebvre die Brauerei und erweiterte die Produktion von ursprünglich 3 Bieren auf 16 Biere, die heute in dieser Familienbrauerei hergestellt werden.
In Ellingen, also quasi am Eingang ins Altmühltal, ist die Schlossbrauerei Fürst Carl beheimatet, aus der der Josifi Bock stammt, der jetzt vor mir steht. Er wird in jedem Jahr zu Ehren des Patrons der Brauer, dem Heiligen Josef, gebraut. Die Brauerei legt viel Wert auf Regionalität. So wurde für den Josefi Bock nur Hopfen der Sorte Select aus Ellingen verbraut, das Malz stammt aus fränkischen Mälzereien und das Wasser aus dem eigenen Brunnen.
Als Jean-Pierre Eloir dort 1979 mit dem Brauen begann, schrieb er mit der ersten „New Wave“-Mikrobrauerei des Landes belgische Biergeschichte. Abbaye des Rocs war das erste Bier aus der gleichnamigen Brauerei des Hennegaus.

Der Website zufolge ist die Brauerei Grasser im fränkischen Huppendorf in erster Linie eine Gasthausbrauerei. Trotzdem hat eine Flasche ihres Kellerbiers, Vollbier genannt, den Weg zu mir gefunden und wartet jetzt auf seine Verkostung.
Weyerbacher Brewing wurde 1995 in einem Pferdestall in der Innenstadt von Easton, Pennsylvania, gegründet. Schnell wurde der Raum zu klein und das Unternehmen zog in eine knapp 3000 Quadratmeder große Anlage um, in der es sich auch heute noch befindet.
Lust auf eine Einkehr in einer Brauereigaststätte oder im Biergarten? Und dabei gleich noch die Brauerei besichtigen? Dann ist der „Stellplatzführer urige Brauereien“ für Sie genau das Richtige: Das Nachschlagewerk, herausgegeben von dem Fachmagazin Reisemobil International, leitet hin zu Brauereien, die einen eigenen Stellplatz betreiben oder einen Übernachtungsplatz für Reisemobile nicht weiter als anderthalb Kilometer entfernt haben. Ideal also, um nach der Ankunft noch ein Bier zu trinken – und anschließend im eigenen rollenden Zuhause zu übernachten.
Die Brauerei Flügge wurde 2017 von Dominik Pietsch und Joachim Amrhein in Frankfurt am Main gegründet. Sie zählt zum kleinen und erlesenen Kreis der deutschen Brauereien, die sich den Wilden Hefen verschrieben hat. Ob Brettanomyces, Kveikhefe, Biere mit Früchten oder sogar Bier-Wein-Hybride – bei Flügge hat man große Freude am Experimentieren. Mit dem Kaffee Käte haben Flügge ein Coffee Stout gebraut, das zu 100% mit Brettanomyces vergoren wurde. Für die Kaffeebohnen (Kayon Mountain) war die Dortmunder Rösterei Neues Schwarz zuständig – die Wahl fiel hier auf Bohnen aus Äthiopien, die dem Bier Noten von Blaubeere, Aprikose und Lavendel verleihen.
Die neueste Kreation aus dem Haus der Brasserie d’Achouffe aus den belgischen Ardennen ist ein Kirschbier, bei dem dem bereits ausgereiften Mc Chouffe die Sauerkirschen zugesetzt werden. Mit diesem Bier hat die Brauerei im Jahr 2019 die Bronzemedaille bei den World Beer Awards gewonnen.