Archiv für den Monat: Oktober 2018

Neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“

16 Tage lang dreht sich beim Oktoberfest alles um Bier und Geselligkeit. In der Hallertau stehen dagegen Hopfen- und Biererlebnisse zu jeder Jahreszeit auf dem Programm. München ist für das größte Volksfest der Welt berühmt – die Hallertau vor den Toren der bayrischen Landeshauptstadt ist als weltweit größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet ein Begriff. Eine neue, kostenlos erhältliche Broschüre informiert nun über das vielfältige Erlebnis-Angebot dieser einzigartigen Region.

„Die Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt! Das wollen wir als Tourismusverein den Besuchern zeigen. Wir merken ganz deutlich, dass das Interesse an Natur, Regionalität und Lebensmitteln und daher auch an Hopfen sowie der Bierproduktion steigt,“ erklärt Landrat Martin Wolf, 1. Vorsitzender des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.

Dazu gehört es vor allem, den Hopfen und das Bier erlebbar zu machen und die Hallertau auch als Freizeit und Ausflugsregion zu präsentieren. Die neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“ stellt genau dieses Angebot vor. Die 48-seitige Broschüre im handlichen DIN-lang Format bündelt spezielle Biererlebnisangebote unterschiedlichster Art: Von traditionellen Brauereien, spannenden Bierseminaren über köstliche Biermenüs bis hin zu speziellen Bier- und Hopfenerlebnisführungen. Natürlich finden sich auch die Themen Radfahren in der Hallertau sowie Hopfenwellness in der Broschüre.

„Für Gruppenreisende und Vereinsausflüge ist das Angebot der Hallertau ideal. Wir machen unterschiedlichste Erlebnisangebote, bei denen die Trendthemen Kulinarik und Regionalität bedient werden – und obendrein noch die Sonderkultur „Hopfen“ erlebbar machen,“ erklärt Heidemarie Gmelch vom Tourismusverein. Die Broschüre ist nicht nur für Bierbegeisterte ein wertvolles Nachschlagewerk, sondern dient sowohl für Einheimische als auch für Gäste ganzjährig als praktischer Ausflugs- und Freizeitplaner. „Damit konnten wir das Freizeit- und Ausflugsprogramm noch weiter ausbauen und die regionalen Brauereien und Erlebnisanbieter stärker integrieren“ erläutert Gmelch.

Die neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“ und weitere Broschüren sind bei allen Tourist-Informationen im Hopfenland Hallertau, dem Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., dem Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS), den Landkreisen Freising und Landshut sowie beim Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. (Tel. 08441 4009-284 oder info@hopfenland-hallertau.de) kostenlos erhältlich.

Achtern Diek

Achtern Diek, also „hinterm Deich“ heißt das Bier, das jetzt vor mir steht. Damit ist die Herkunft dieses Pilseners auch schon treffend umschrieben, liegt doch Marne direkt an der Nordsee. Wo heute die Brauerei steht, existierte bereits im Jahr 1775 eine bäuerliche Braustätte. 1884 wurde dann von Christian Hintz die Brauerei gegründet, die sich bis heute im Familienbesitz befindet. Die Brauer hatten also Zeit genug zum Üben und so erwarte ich jetzt ein gutes und herbes norddeutsches Pils.

Strohgelb strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber bildet sich eine leicht überdurchschnittlich voluminöse Schaumkrone, die durchschnittlich lange erhalten bleibt. Typisch nordisch halt.

Das Aroma ist getreidig bis teigig, unterstützt durch einen leichten Haus Hopfen. Nach der Zutatenliste auf dem Etikett wurde in diesem Bier ausschließlich Hopfen verbraut, meine Nase teilt mir aber mit, dass es sich auch um Hopfenextrakt handeln könnte. Na ja, die Brauerei wird sicherlich keine falschen Angaben machen, weshalb ich davon ausgehe, dass ich hier Bitterhopfen rieche.

Der Antrunk ist frisch und vergleichsweise trocken. Und so geht es auch auf der Zunge weiter. Die Bitterstoffe sind an die Süße angepasst und das Bier lässt sich angenehm trinken. Der Abgang ist leicht bitter mit langem Nachklang. Zusammengefasst ist das Achtern Diek ein typisches norddeutsches Pils ohne Überraschungen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Brauerei:

Dithmarscher Privatbrauerei
Karl Hintz GmbH & Co. KG
Oesterstr. 18
25709 Marne
www.dithmarscher.de

BrewAge Chicxulub

Nur für den Fall, dass Sie sich fragen, wo dieser merkwürdige Name herkommt: Wikipedia erklärt ihn wie folgt: „Der Chicxulub-Krater (nach dem Ort Chicxulub Puerto, von Mayathan Ch’ik Xulub [tʃikʃuˈlub], ch’ik „Floh, Zecke“, xulub‘ „Teufel, Dämon, Horn“)[1] ist ein laut neuester Datierung 66 Millionen Jahre alter Einschlagkrater mit ca. 180 km Durchmesser im Norden der Halbinsel Yucatán in Nordamerika (Mexiko). Da er unter mächtigen Sedimentgesteinen begraben und nicht erodiert ist, zählt er zu den besterhaltenen großen Einschlagkratern der Erde. Im Zusammenhang mit der Kreide-Paläogen-Grenze wird er mit dem Aussterben der Dinosaurier und eines großen Teils der mesozoischen Tier- und Pflanzenwelt während des Übergangs zum Känozoikum in Verbindung gebracht.“ Soviel zum Namen des Oatmeal Stout, das jetzt vor mir steht. Kommen wir nun zum Bier.

Eine Besonderheit dieses Bieres ist, dass es unter anderem mit Haferflocken gebraut wurde. Ich erhoffe mir davon eine schön weiche Textur. Mal sehen, ob das Bier meine Erwartungen erfüllt.

Blickdicht schwarz präsentiert sich das Bier im Glas. Selbst als ich das Glas gegen das Licht halte, schimmert nichts durch. Dazu kommt eine leicht überdurchschnittliche Menge feinporiger Schaum, der lange erhalten bleibt. Optisch haben die Jungs aus Wien schon mal alles richtiggemacht.

Düfte nach Schokolade, Espresso, Nüssen und Kirschen steigen mir in die Nase. Am Röstmalz haben die Österreicher nicht gespart.

Der erste Kontakt des Bieres wird durch die kräftige Malzsüße geprägt, unterstützt durch die reichlich vorhandene sehr feinperlige Kohlensäure. Nach und nach kommen auf der Zunge die anderen Aromen zu ihrem Recht. Schokolade und Kaffee verbinden sich mit einer geringen Fruchtigkeit zu einem Gesamteindruck. Das Mundgefühl ist weich und rund. Im sehr milden Abgang wird das Bier trockener, bleibt dabei aber recht mild und jetzt würde ich mir durchaus etwas mehr Bitterstoffe wünschen. Aber insgesamt ist das Bier absolut stimmig.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz (Pilsner, Karamell, Röstmalze), Haferflocken, Hopfen (Tettnanger), Hefe

Alkoholgehalt:

5,4 % Vol.

Stammwürze:

16,8° Plato

Bittereinheiten:

40 IBU

Brauerei:

BrewAge GmbH
Haberlandtgasse 64/3/1
1220 Wien
Österreich
www.brewage.at