Affligem Blond

Affligem ist eine belgische Brauerei, die in der flämischen Gemeinde Opwijk beheimatet ist und die seit dem Jahr 2000 zum weltweit tätigen Brauereikonzern Heineken gehört.

Goldgelb und mit einer sahnigen Schaumkrone, die lange erhalten bleibt, strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen.

Das Aroma ist malzbetont. Der Duft nach Karamell steht im Mittelpunkt, unterstützt durch Noten nach Hefe, Nelken und anderen Gewürzen.

Der Antrunk wird durch eine leichte Süße und die reichliche Dosierung der Kohlensäure dominiert. Auf der Zunge entwickelt sich ein ausgewogenes Bitter, wobei aus dem Hintergrund etwas Zitrusfrucht dazukommt. Insgesamt ist es ein vollmundiges und rundes Bier. Im Abgang stelle ich ein leichtes freundliches Bitter mit langem Nachklang fest.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Glucosesirup, Hopfen, Hopfenextrakt, Zucker, Hefe

Alkoholgehalt:

6,8 % Vol.

Brauerei:

Brasserie Alken-Maes S.A.
Ringlaan 18
1745 Opwijk
Belgien
https://www.affligembeer.com/

Hoppfebräu Fuchsteufelswuid

Markus Hoppe ist ein Gypsybrauer. Er entwickelt seine kreativen Ideen auf kleinen Versuchsanalgen und erst wenn das Rezept voll ausgereift ist, geht der Braumeister in eine andere Brauerei und braut dort seinen Sud auf größerer Anlage. So wird handwerklich rein auf Qualität abgezielt und nach bayerischem Reinheitsgebot gebraut. Alle Biere von ihm sind nach dem bayrischen Reinheitsgebot gebraut. Markus setzt die Rohstoffe nur anders ein. Dies gilt auch für die Kreation, die jetzt vor mir steht. Es handelt sich um das Fuchsteufelswuid, ein Double IPA.

Kupferrot mit einer sehr agilen Kohlensäure fließt das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine durchschnittlich große feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist malzbetont. Ich rieche Düfte nach Karamell und Südfrüchten sowie einige kräftige harzige Noten. Das intensive Aroma lässt sich am besten mit fruchtig-bitter umschreiben.

Der Antrunk ist frisch und überrascht mich mit einer unerwarteten Süße. Der Geschmack ist fruchtig-Bitter, die Aromen spiegeln sich auf der Zunge wider. Dabei ist das Bier weich und rund, das Mundgefühl ist voll. So viel Süffigkeit erlebe ich bei einem IPA selten. Der Abgang überzeugt durch ein freundliches Bitter mit langem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Caramelmalz Aroma, Melanoidinmalz, Pilsner Malz), Hopfen (Calypso, Galaxy, Hallertauer Taurus), Hefe

Alkoholgehalt:

8,2 % Vol.

Stammwürze:

18° Plato

Bittereinheiten:

72 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

9° – 12 °Celsius

Brauerei:

Hoppebräu GmbH
Tölzer Straße 37
83666 Waakirchen
www.hoppebraeu.de

Wainwright

Die britische Brauerei Marston’s, aus der das Bier stammt, das jetzt vor mir steht, wurde 2007 unter diesem Namen bekannt, als die Wolverhampton & Dudley Breweries umfirmiert wurden. Seitdem wurden noch verschiedene Brauereien übernommen, so dass das Golden Bier nach Angaben der Brauerei das am Häufigsten verkaufte Golden Ale in Großbritannien ist. Im Mai 2020 übernahm Carlsberg 60 % der Anteile der Brauerei.

In hellem Goldgelb läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine recht kleine feinporige Schaumkrone, die aber lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist nicht allzu intensiv und auch nicht sonderlich kreativ. Der Karamellduft ist dominant, einige würzige Noten kommen dazu sowie ein Hauch Fruchtigkeit mit dem Duft nach Zitrone.

Der Antrunk ist überraschend süß und bringt durch die reichlich dosierte Kohlensäure sowie die leichte Zitrusnote eine leichte Frische mit. Der Körper ist recht schlank, das Bitter und die Fruchtigkeit sind beide nicht allzu ausgeprägt. Erst im Abgang wird das Bitter etwas stärker und es klingt durchschnittlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Glukosesirup, Hopfen (Magnum, Tradition, Hersbrücker, Styrian Goldings), Hefe

Alkoholgehalt:

4,1 % Vol.

Brauerei:

Marstons PCL
Wolverhapton
WE1 4JT
Großbritannien
https://wainwrightgoldenbeer.com/

Hanscraft Imperial Stout Vintage 2019

Das Bier, das jetzt vor mir steht, verspricht, etwas ganz Besonderes zu sein. Es handelt sich um ein Imperial Stout, das neun Monate lang in Weinbrand- und Portfeinfässern gelagert und gereift wurde. Es hat 10,5 Volumenprozent Alkohol und – das ist die Besonderheit – kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Stattdessen steht auf dem Rückenetikett der Hinweis: „Über Jahre hinweg haltbar“. Nun können malzbetonte Biere mit hohem Alkoholgehalt durchaus noch in der Flasche reifen und dabei besser werden, aber dass die praktisch unbegrenzte Haltbarkeit auf dem Etikett steht erlebe ich zum ersten Mal.

Blickdicht schwarz fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine kleine feinporige und haselnussbraune Schaumkrone, die sich schnell auflöst.

Zunächst fällt mir die Intensität und Komplexität des Aromas auf. Der Duft dunkler Schokolade mit sich mit dem Duft von Vanille. Dazu kommt. Dass das Bier sowohl in Weinbrand- als auch in Portweinfässern gelagert und gereift wurde. Ob dafür ein Teil des Bieres in der einen Fassart und der Rest in der anderen Fassart gelagert wurde oder ob das gesamte Bier nacheinander in beiden Fassarten gereift wurde ist mir leider nicht bekannt. Auf jeden Fall lässt sich die Lagerung in den beiden Fassarten im Aroma feststellen. Hätte ich nicht gewusst, in welchen Fässern das Bier gereift wurde, hätte ich das vermutlich nicht identifizieren können, aber dann hätte ich auf jeden Fall rätseln können, woher die komplexen Aromen stammen.

Wie erwartet ist das Bier recht süß und mich begeistert die sehr passend dosierte Kohlensäure. Auf der Zunge drängt sich der Geschmack des Portweinfasses in den Vordergrund und ergänzt den Geschmack nach Bitterschokolade und Trockenfrüchten. Ich schmecke auch eine fruchtige Säure, die aber minimal bleibt. Der Geschmack des Alkohols passt sich den anderen Geschmacksnuancen an und unterstützt sie. Im Abgang wird das Bier trockener, der Geschmack des Portweinfasses bleibt im Vordergrund gemeinsam mit den Aromen nach Kakao und Röststoffen. Der Geschmack klingt durchschnittlich lange nach.

Das Vintage 2019 ist nicht so ganz mein Geschmack, was aber durchaus auch daran liegen kann, dass ich das Bier im Sommer getrunken habe. Ein Imperial Stout ist nunmal eher ein Winterbier. Aber zusammen mit einem Eis, beispielsweise einem Malaga, kommt das Bier schon richtig gut zur Geltund.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz, Hafermalz, Hopfen (Chinook), Hefe

Alkoholgehalt:

10,5 % Vol.

Brauerei:

Hanscraft & Co. GmbH
Nordring 53-55
63843 Niedernberg
http://hc-co.de/

Affligem Tripel

Die Brauerei Affligem hat eine sehr lange Geschichte. Die Abtei von Affligem wurde wahrscheinlich 1074 von sechs Einsiedlern gegründet, einer Gruppe von Rittern, die ihre gewalttätige Lebensweise bereuten. Auch das Bier von dort hat so eine lange Geschichte. Das Etikett „anno 1074“ auf den Affligem-Bierflaschen basiert auf der Gründungsgeschichte. Der Markenname wird – in Lizenz von den Mönchen von Affligem – von der Op-Ale Brauerei im Nachbardorf Opwijk verwendet. Die Brauerei gehört heute Heineken International, die sie in Affligem-Brauerei umbenannt hat und die Biere international vermarktet. Heute ist das Affligem Bier als eines der besten Biere der Welt bekannt. Es gibt drei unterschiedliche Affligem-Biere, das Blond, das Dubbel und das Tripel, das jetzt vor mir steht.

Goldfarben mit einem leichten Rotstich präsentiert sich das Bier im Glas. Die feste Schaumkrone ist schneeweiß und sie bleibt lange erhalten. Ein Tripel wie gemalt.

Das Malz ist im Aroma dieses Bieres leicht dominant, unterstützt durch den typischen Duft belgischer Hefen. Aber auch der Hopfen kommt nicht zu kurz und steuert Aromen von Banane, und Orange bei. Es könnte auch sein, dass der Duft grüner Äpfel mitspielt, aber da bin ich mir nicht sicher.

Der Antrunk ist recht süß und durch die reichlich vorhandene Kohlensäure auch wirklich spritzig. Auch auf der Zunge steht das Malz mit einem leichten Karamellgeschmack im Vordergrund, wobei jetzt auch eine Fruchtigkeit mit dem Geschmack von Birnen dazukommt. Der Geschmack ist intensiv und rund. Der Abgang zeichnet sich durch ein leichtes fruchtiges Bitter aus und das Bier wird in der Kehle trockener. Überraschend ist der wahnsinnig lange Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Glucosesirup, Hopfen, Hopfenextrakt, Zucker, Hefe

Alkoholgehalt:

9,0 % Vol.

Brauerei:

Affligem Brouwerij
Antwoordnr. 19084
2300 VD Zoeterwoude
Belgien
www.affigembeer.com

My Saddle, My Pony & Me

Dean Martin sang den Klassiker „My Rifle, My Pony, and Me“ (Mein Gewehr, mein Pony und ich) und erstellte damit das Vorbild für das Bier „My Saddle, My Pony & Me“ (Mein Sattel, mein Pony und ich) der Berliner Brauerei Vagabund, das jetzt vor mir steht. Ein American Pale Ale, das ausschließlich mit amerikanischem Hopfen gebraut und das nach Angaben der Brauerei mit einem robusten Körper verfeinert wurde. Mal sehen, was dabei herausgekommen ist.

Hell bernsteinfarben und mit leichter Hefetrübung fließt das Bier ins Glas. Die feinporige Schaumkrone ist etwas mehr als durchschnittlich groß und bleibt lange erhalten. Die Optik ist schon mal sehr ansprechend.

Das Aroma ist fruchtig. Ich rieche Düfte nach Grapefruit und Ananas, unterstützt durch einige blumige Noten. Das macht schon mal Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist frisch und spritzig. Die Malzsüße ist zurückhaltend eingesetzt, so dass zusammen mit dem fruchtigen Bitter, das sich auf der Zunge bildet und den Aromen, die sich auf der Zunge widerspiegeln, ein weiches und volles Mundgefühl entsteht. Die Geschmäcker nach Grapefruit, Zitrone und Honig geben sich ein Stelldichein. Mir gefällt, dass neben den ordentlichen Hopfennoten auch der Malzkörper zu jeder Zeit präsent bleibt. Der Abgang ist durch ein leichtes freundliches Bitter mit langem Nachklang geprägt.

Zutaten:

Wasser Gerstenmalz, Hopfen (Amarillo , Cascade , Centennial , Simcoe), Hefe.

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Bittereinheiten:

35 IBU

Stammwürze:

11,9° P

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Vagabund Brauerei
Antwerpener Str. 3
13353 Berlin
www.vagabundbrauerei.com

Keizer Karel Charles Quint

Das Bier, das jetzt vor mir steht, ist Kaiser Karl V. gewidmet, der ein Bierliebhaber gewesen sein soll. Ihm wird der folgende berühmte Satz zugeschrieben: „Das Blut des Weinbergs passt mir viel weniger als die Tochter der Gerste.“. Die Legende von Walcourt (im heutigen Belgien, Provinz Namur) gelegen, erzählt, dass der Kaiser, der dieses Dorf besuchte, das Bier des Landes probieren wollte. Die Wirtshaus-Chefin hielt ihm einen Bierkrug entgegen und hielt ihn am Henkel. Charles Quint konnte ihn daher nicht fassen. Er befahl seinem Knecht, dem Wirt einen Krug mit zwei Henkeln liefern zu lassen, der eine für den Gastwirt und der andere sollte vom Kaiser gehalten werden. Später kehrte Charles V. zu dieser Herberge zurück und die Chefin bewegte sich vor einer solchen Figur, die den Krug von den zwei Henkeln hielt. Anschließend wurde ein Drei-Henkel-Krug wurde dann geliefert und sogar ein Krug mit vier Henkeln geliefert. Auch wenn das Karl-Quint-Bier heute aus einem Glas getrunken wird, hat die Brauerei auch einen speziellen Krug mit drei Henkeln für die flämische Region sowie einen mit vier Henkeln für die Wallonie entworfen.

Rubinrot und gefiltert läuft das Bier ins Glas. Der elfenbeinfarbene feste Schaum bleibt sehr lange erhalten. Optisch gefällt mir das Bier schon mal sehr gut.

Das Aroma ist malzbetont, der Duft nach Karamell steht im Vordergrund, aber auch der Alkohol ist durchaus bereits in der Nase feststellbar, was bei 8,5 Volumenprozent aber auch zu erwarten war.

Der Antrunk ist ziemlich süß, was zur reichlich dosierten feinperligen Kohlensäure passt. Auf der Zunge überrascht das Bier durch seinen fruchtigen Hopfengeschmack, der in der Nase nicht festzustellen war. Dabei ist das Bier nur gering bitter, dafür voll und rund. Dabei ist es wahnsinnig süffig. Der Abgang ist mild mit mittlerem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Empfohlene Genusstemperatur:

7° Celsius

Brauerei:

Haacht Brewery
Provinciesteenweg 28
3190 Boortmeerbeek
Belgien
www.charlesquint.be

Piet

Füchse sind schlau, das ist allgemein bekannt. Dass Füchse auch lecker und vegetarisch sein können, weiß fast niemand. Piet aus dem Hause Braukollektiv Freiburg ist ein Fuchs in pinker Fellpracht und zudem auch noch ein köstliches IPA. Und die Brauerei verspricht auch, dass beim Brauen dieses Biers keine Tiere zu Schaden gekommen sind.

Hell bernsteinfarben und nur leicht hefetrüb glänzt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die feinporige Schaumkrone ist relativ klein, bleibt aber lange erhalten.

Aromen nach Orange, Ananas und Mango steigen mir in die Nase, begleitet von den bitteren Aromen von Zitronenkernen. Aus dem Hintergrund kommt auch das Malz zum Vorschein.

Der Antrunk ist erfrischend mit einer nur geringen Süße. Auf der Zunge gesellt sich ein kräftiges Bitter dazu, das sich aber trotz seiner Stärke vornehm zurückhält und der Fruchtigkeit, die ich bereits in der Nase verspürt hatte, immer den Vortritt lässt. Das Mundgefühl ist voll und rund. Auch der Abgang ist zunächst fruchtig, bevor die Bitterstoffe endgültig das Kommando übernehmen und lange nachklingen.

Piet ist ein überraschend süffiges IPA.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pale Malt, Peat Mal), Hopfen (Idaho 7, Bru-1, Comet), Hefe

Alkoholgehalt:

6,0 % Vol

Stammwürze:

15° Plato

Bittereinheiten:

32 IBU

Brauerei:

Braukollektiv
Runzstraße 50
79102 Freiburg im Breisgau
www.braukollektiv.com

Staffelberg-Bräu – Alkoholfreies Pils

Jetzt steht das zweite alkoholfreie Bier aus Bad Staffelstein vor mir. Diesmal handelt es sich um das alkoholfreie Pils. Nachdem mir bereits das alkoholfreie Weizenbier gut gefallen hat, hoffe ich auch diesmal auf ein hervorragendes Biererlebnis.

Goldgelb und kristallklar strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die durchschnittlich große sahnige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Selten habe ich ein alkoholfreies Bier mit einer so guten Optik erlebt.

Das Bier duftet nach frisch gemahlenem Getreide und Brotkrume. Noten des Hopfens kann ich eher erahnen als riechen.

Der Antrunk ist frisch mit einer sehr feinperligen sanften Kohlensäure. Auf der Zunge ist das Bier getreidig mit würzigen Noten. Der Geschmack trifft den Bierstil nicht wirklich, aber das Bier ist rund und vollmundig. Hopfen ist auch im Abgang fast nicht zu schmecken, denn auch hier steht das Getreide im Mittelpunkt. Der Nachklang ist kurz.

Das alkoholfreie Pils von Staffelberg-Bräu ist kein typisches Pils. Dafür ist es einfach zu knapp gehopft. Trotzdem (oder auch gerade deshalb) gefällt mir das Bier wirklich gut und ich würde es vielen anderen alkoholfreien Bieren vorziehen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Brauerei:

Staffelberg-Bräu GmbH & Co. KG
Mühlteich 7
96231 Bad Staffelstein OT Loffeld
www.staffelberg-braeu.de

ÜberQuell Shubidu Stout

Direkt am Hamburger Fischmarkt ist ÜberQuell beheimatet. Von dort kommt das Schubidu Stout, das jetzt vor mir steht.

Fast blickdicht schwarz läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine umfangreiche fest und hellbraune Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach dunkler Schokolade, Keksen und Lakritz, abgerundet durch einen Hauch des Aromas roter Früchte. Klasse.

Der erste Eindruck, den das Bier beim Kontakt mit der Zungenspitze hinterlässt, überrascht durch seine wirklich leichte Süße. Dadurch wirkt das Bier ungeheuer frisch. Auf der Zunge wird das Bier trockener und der Geschmack nach Schokolade und Kaffee breitet sich aus. Das Mundgefühl ist samtig weich und cremig. Richtig trocken ist aber erst der Abgang, der durch ein leichtes Bitter und dem Geschmack dunkler Schokolade überzeugt.

Das Schubidu Stout ist bereits für sich selbst ein Dessert, so dass es eigentlich nichts dazu benötigt. Aber ein Karamelldessert dazu ist sicher auch nicht schlecht, genau wie ein Wildgulasch oder ein Sauerbraten den Genuss ebenfalls perfektionieren würde.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Karamellmalz, Pilsener, Röstmalz), Weizenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,7 % Vol.

Stammwürze:

18° Plato

Genusstemperatur:

9° -11 ° Celsius

Brauerei:

ÜberQuell Brauwerkstätten
St. Pauli Fischmarkt 28-32
20359 Hamburg
https://ueberquell.com/