Weihenstephaner Vitus

Im Mai 2009 wurde das Weihenstephaner Vitus von den biersensoriker.de als Bier des Monats ausgezeichnet. Damals schrieb Sylvia Kopp über den Vitus: “Der Weihenstephaner Vitus Weizenbock leuchtet wie ein reifes Weizenfeld. goldgelb mit verführerisch weißer Opaleszenz, gekrönt von einer perlfeinen, naturweißen Sahnehaube. Der Anblick hält, was er verspricht: Der Weizenbock riecht mild fruchtig mit einer Spur Vanille. Fruchtig-süßer Antrunk, leichte Säure mit aufbauschender Rezenz. Die sahnigen Noten schmeicheln den Gaumen, phenolische Geschmäcker gesellen sich dazu – alles in perfekter Balance. Sahnig weich klingt dieser Weizenbock der Spitzenklasse aus. Was für ein Schmelz!” Na, bei der Prosa kann das Weihenstephaner Vitus ja nur gut sein.

Weizengelb und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Sofort fällt mir auch die sehr agile Kohlensäure auf, die auch für die schöne sahnige Schaumkrone sorgt, die extrem lange erhalten bleibt. Die Optik ist absolut verführerisch.

Das fruchtige Aroma ist betörend. Ich rieche Banane mit einigen zitronigen Noten, dazu etwas Muskat und Vanille. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist nicht so süß wie ich es aufgrund des Aromas erwartet habe. Aber bereits vom ersten Moment an fällt die Vollmundigkeit des Weihenstephaner Vitus auf. Im Mund spiegeln sich die Aromen wider. Ich schmecke Banane und Maracuja. Das Mundgefühl ist samtig und rund. Der Abgang ist wenig bitter und klingt mittellang nach.

Das Weihenstephaner Vitus ist ein wunderbares Bier zum Dessert und passt sowohl zu Käse als auch zu Obstsalat.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,7 %

Stammwürze:

16,5 % Vol.

Bittereinheiten:

17 IBU

Brauerei:

Bay. Staatsbrauerei Weihenstephan
85354 Freising
www.weihenstephaner.de

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