Würden Sie mich jetzt fragen, wie viele unterschiedliche Biere es von der Westküste Schleswig-Holsteins es gibt, würden mir nur das Dithmarscher und das Husumer einfallen – und ich kann gleich vom Start weg sagen, dass mir beide Biere gefallen. Aber eventuell liegt das ja auch daran, dass ich einige Jahre in Schleswig-Holstein gewohnt habe und bei diesen Bieren bei mir einfach Heimatgefühle aufkommen.
Hellgelb mit einem leichten Goldton steht das Bier im Glas. Darüber eine nicht allzu üppige Schaumkrone, diese ist aber feinporig und hält sich lange. Im Duft harmonieren der Hopfen und die Süße des Malzes miteinander. Doch, zumindest optisch hält das Bier, was ich mir von ihm versprochen habe.
Der Antrunk ist angenehm würzig und trotzdem frisch. Wem andere norddeutsche Biere zu herb sind, wird hier angenehm überrascht. Der Körper ist angenehm weich mit einer sehr schönen Süße des Malzes und richtig süffig. Hopfen und Malz spielen hier sehr gut zusammen. Im Abgang dominiert der Hopfen, dabei wird er aber nicht aufdringlich. Alles in Allem ein gelungenes Bier. In Dithmarschen gibt es doch nicht nur Kohl.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
4,9 % Vol.
Brauerei:
Dithmarscher Privatbrauerei
Oesterstr. 18
25709 Marne
http://www.dithmarscher.de/
Wieder einmal werde ich jetzt ein Bier aus dem mecklenburg-vorpommerschen Vielank verkosten, diesmal das Pilsener. Nachdem mir das Schwarzbier aus dieser Brauerei im mecklenburgischen Biosphärenreservat bereits sehr gut gefallen hat, bin ich jetzt wirklich neugierig auf das Pilsener.
Nun steht wieder einmal eines der UrCraft-Biere aus der Klosterbrauerei Neuzelle vor mir – diesmal das Pilsener. Die Informationen auf den Etiketten sind wie bei dieser Brauerei üblich etwas spärlich und verraten nicht viel über das Bier. Aber da ich bislang von noch keinem Produkt aus Neuzelle enttäuscht war, habe ich doch recht hohe Erwartungen an den Inhalt dieser Flasche. Beginne ich also gleich damit, das Bier einzuschenken.
rg sind die Biere von Astra Kult. Getrunken wird Astra grundsätzlich aus der Steinie-Flasche. Selbst in Kneipen habe ich meiner Erinnerung nach noch nie erlebt, dass Astra aus dem Glas getrunken wurde. Grund genug, jetzt das Astra Urtyp zu testen, das ich von meinem letzten Aufenthalt in Hamburg mitgebracht habe. Für diesen Test werde ich auch mit dem Kult brechen und das Bier im Glas genießen – oder zumindest trinken.