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Wolfscraft Das Helle

Was dabei herauskommt, wenn ein Schweizer einen typischen deutschen Bierstil braut und dabei versucht, ihn zu verbessern, will ich jetzt überprüfen. Auf jeden Fall hat er bei der Auswahl der Zutaten nicht gespart und sowohl Gerstenmalz als auch Hopfen aus kontrolliert biologischem Anbau gewählt. Dass Hopfenextrakt bei den Bieren von Wolfscraft nicht zum Einsatz kommt versteht sich wohl von selbst. Es sind also beste Voraussetzungen gegeben, dass mir dieses Bier gefallen kann.

Hellgelb ist das Bier und macht damit seinem Bierstil alle Ehre. Es enthält viel agile Kohlensäure, die für eine überdurchschnittliche Menge feinporigen Schaum sorgt, der wirklich lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach Mandarine und Ananas, begleitet von dem leicht süßen Duft des Malzes. Für ein Helles ist das Fruchtaroma vielleicht nicht typisch, aber dadurch entsteht ein Bier, das zumindest im Aroma charakterstark und unverwechselbar ist.

Der Antrunk ist recht süß, was mit der von Beginn an vorhandenen Fruchtigkeit gut sowie der reichlich vorhandenen gut harmoniert. Bereits der erste Eindruck ist frisch und prickelnd. Schnell gesellt sich eine leichte fruchtige Säure dazu, so dass der Geschmack nach Ananas und Zitrone die Zunge beherrscht. Der Abgang zeigt nur minimale Bitterstoffe und leider klingt er nur sehr kurz nach.

Dieser kurze Nachklang ist aber auch das einzige Manko, das ich bei diesem Hellen feststellen kann. Auch wenn es sich um kein typisches Helles handelt, sondern sich das Bier eher an einem Pale Ale orientiert, bin ich von diesem Erzeugnis wirklich begeistert.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Wolfscraft GmbH
85356 Freising
www.wolfscraft.de

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Riegele Noctus 100

Das Bier, das jetzt aus der Braumanufaktur Riegele vor mir steht, wurde erstmals als Geschenk für Katharina die Große am Hof des russischen Zaren gebraut. Die Zahl 100 im Namen steht für 100 Dunkeleinheiten, was bedeutet, dass das Bier tiefschwarz ist. Bei dieser Geschichte darf ich mich wohl auf ein ganz besonderes Bier freuen.

Und tatsächlich, das Bier ist blickdicht schwarz. Selbst als ich das Glas gegen das Licht halte, schimmert absolut nichts durch. Über dem Bier steht eine durchschnittliche Menge feinporiger brauner Schaum, der auch lange erhalten bleibt. Die Optik ist schon mal königlich.

Betörend ist auch das Aroma. Düfte nach Bitterschokolade und Kaffee steigen mir in die Nase. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist recht süß, was aber gut mit der gut dosierten und sehr feinperligen Kohlensäure harmonisiert. Aber erst als sich das Bier auf der Zunge verteilt lässt es seine Muskeln richtig spielen. Es ist wuchtig und schwer, wobei der Geschmack nach Schokolade dominiert. Dazu kommt eine leichte Säure die das Noctus 100 gut abrundet. Insgesamt ist der Geschmack sehr stimmig. Der Abgang ist freundlich bitter und er klingt sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pale Chocolate, Dark Chocolate, Steffi, Münchner Malz, Amber Malz), Weizenmalz, Haferflocken, geröstete Gerste, Hopfen (First Gold, Golding), Hefe (Irische Ale Hefe)

Alkoholgehalt:

10 % Vol.

Brauerei:

Brauerei S.Riegele
Inh. Riegele KG
Frölichstraße 26
86150 Augsburg
www.riegele.de

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Zöttler Gold alkoholfrei

Alkoholfreies Bier ist mittlerweile bei den Biertrinkern angekommen. Schließlich muss es nicht immer Alkohol sein. Das haben auch die Brauer der Privat-Brauerei Zötler verstanden, die nach eigenen Angaben die älteste Familienbrauerei der Welt ist. Die geschmackliche Qualität der alkoholfreien Biere hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, so dass hier keine Abstriche mehr gemacht werden müssen.

Das Zötler Gold alkoholfrei wird im Kälte-Kontakt-Verfahren gebraut. Das bedeutet, dass die Brauhefe dem Biersud bei einer Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt zugegeben wird. Dort erledigt sie ihre Arbeit, bis ein Alkoholgehalt von maximal 0,5 gemessen wird. Dieser Zeitpunkt ist im Durschnitt nach 24 Stunden erreicht. Die Grenze, bis zu der ein Bier als alkoholfrei verkauft werden darf, liegt bei 0,5 % Vol.

In hellem Goldgelb strahlt mir das Bier im Glas entgegen. Der Schaum ist recht grobporig, bleibt aber lange erhalten.

Das Aroma ist malzbetont nach Biskuitteig, unterstützt durch blumige Noten des Hopfens. Dabei ist es nicht so intensiv wie von einem Bier mit Alkohol, aber das können wir von einem alkoholfreien Bier auch nicht erwarten.

Der Antrunk ist weniger süß als ich es erwartet habe und die sehr feinperlige Kohlensäure ist reichlich vorhanden. Auf der Zunge ist deutlich das Getreide zu schmecken, der Hopfen hält sich dezent im Hintergrund. Ich könnte mir vorstellen, dass eine etwas reichhaltigere Gabe von Aromahopfen das Bier deutlich aufwerten würde. Der Abgang ist mild und er klingt nur kurz nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Stammwürze:

7,8° Plato

Bittereinheiten:

22 IBU

Brauerei:

Privat-Brauerei Zötler
87549 Rettenberg
www.zoetler.de

Tilmans Brown Ale

Jetzt steht das Brown Ale von Tilmans Biere aus München vor mir. Tilman Ludwig hat keine eigene Braustätte, sondern er braut seine Biere bei befreundeten Brauereien. Das Brown Ale wird bei der Brauerei Weissbräu Schwendl gebraut. Auch das künstlerisch gestaltete Etikett stammt nicht von ihm, sondern vom Münchner Künstler Mikael Ross. Darüber will ich mich aber nicht weiter auslassen. Wenn Sie mehr über den Künstler erfahren wollen, besuchen Sie seine Website www.mikaelross.com. Die Beschreibung des Bieres auf dem Etikett, die „Schmatzi Schmatzi Yamyamyam“ lautet ist sicherlich Geschmackssache. Aber schließlich kaufen wir das Bier nicht in erster Linie wegen des Etiketts, sondern wegen des Inhalts. Ich hoffe dieser gefällt mir besser als die Beschriftung des Etiketts. Testen wir es.

Hefetrüb und Kastanienbraun strahlt mich das Bier aus dem Glas an. Darüber steht eine durchschnittlich voluminöse hellbraune Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch gibt es an diesem Bier schon mal nichts auszusetzen.

Überraschend ist auch das Aroma. Anfangs duftet das Bier ordentlich nach Zitrusfrüchten und Orangen. Dieser Duft lässt nach einiger Zeit nach und es kommen die Aromen des Malzes mit den diskreten Röstaromen durch. Nach einigen Minuten könnte ich annehmen, ein anderes Bier im Glas zu haben als am Beginn.

Der Antrunk ist trocken, spritzig und fruchtig. Die Fruchtaromen spiegeln sich auf der Zunge wieder. Schnell kommt ein kräftiges aber angenehmes Bitter dazu, so dass das Bier auch einen Hauch Grapefruit enthält. Der Abgang ist mild bitter und die Bitterstoffe klingen einige Zeit nach. Die Fruchtigkeit bleibt aber noch länger erhalten.

Das Brown Ale von Tilman überrascht mit seinem Wechselspiel der Aromen und Geschmäcker. Es lohnt sich auf jeden Fall, es zu probieren.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Citra, Centennial), Hefe

Alkoholgehalt:

5,8 % Vol.

Stammwürze:

13,2° Plato

Brauerei:

Weissbräu Schwendl GmbH und Co. KG
Schalchener Str. 115
83342 Tacherting
www.weissbraeu-schwendl.de

für

Tilmans Biere
St.-Martin-Str. 24
81541 München
www.tilmansbiere.de

Hofbräu Winterzwickl

Auch große Brauereien brauen saisonale Biere, so auch die Hofbräu München. Aus dieser Brauerei steht jetzt das Hofbräu Winterzwickl vor mir. Ein Blick auf das Etikett gibt nicht viel her. Anders die Website der Brauerei, wo in Stichworten die Zutaten benannt werden, wie es sonst eher bei Craft Beer üblich ist. Das gefällt mir schon mal.

Dunkel kastanienbraun steht das Bier im Glas. Darüber entwickelt sich viel fester hellbrauner Schaum, der aber relativ schnell in sich zusammenfällt. So fest wie der Schaum anfangs war, hätte ich damit gerechnet, dass sich der Schaum länger hält.

Das Aroma ist malzbetont. Leichte Anklänge von Bitterschokolade steigen mir in die Nase. Dazu kommt noch der Duft von Hefe. Insgesamt gefällt mir der Duft nicht schlecht, aber bei der Farbe des Bieres hätte ich ein kräftigeres und intensiveres Aroma erwartet.

Der Antrunk ist recht süß und das Bier enthält eine sehr feinperlige und milde Kohlensäure. Schnell kommt ein leichtes Bitter dazu, mehr aber noch der Geschmack dunkler Schokolade. Ansonsten ist das Bier eher schlank. Der Abgang ist wenig bitter und der Schokoladengeschmack klingt noch einige Zeit nach.

Als Fazit kann ich sagen, dass das Bier keine Fehlnoten aufweist, aber auch nicht wirklich ausgewogen wirkt. Außerdem würde ich mir einen etwas intensiveren Geschmack wünschen.

Zutaten.

Wasser, Gerstenmalz (Münchner Malz, Helles Gerstenmalz, Caramelmalz), Hopfen (Hercules, Perle), Hefe

Alkoholgehalt:

5,5 % Vol.

Stammwürze:

12,5 %

Bittereinheiten:

23 IBU

Brauerei:

Staatliches Hofbräuhaus in München
Hofbräuallee 1
81829 München
www.hofbraeuhaus.com

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Haderner IPA

Von meinem letzten Besuch in München steht jetzt ein Bier aus der nach eigenen Angaben kleinsten Brauerei der bayerischen Landeshauptstadt vor mir, das Haderer IPA. Aufgefallen war es mir im Regal aufgrund seines geschmackvollen Etiketts. Hätten noch andere Biere mit einem so gestalteten Etikett danebengestanden, hätte ich sie sicher auch mitgenommen. Aber das IPA stand da so ganz alleine. Na ja, vielleicht beim nächsten Mal; jetzt will ich erst einmal feststellen, ob sich der Transport überhaupt gelohnt hätte. Aber eigentlich bin ich da ganz zuverlässig. Die Zutaten stammen aus regionalem Bioanbau, was in den meisten Fällen auf einen guten Umgang mit den Rohstoffen hinweist.

Bereits beim Einschenken steigt mir ein intensiver Zitrusduft in die Nase. Wow. Auch die Optik weis zu gefallen. Hell bernsteinfarben und hefetrüb ist das obergärige IPA aus München-Hadern. Darüber steht eine große feinporige Schaumkrone, die auch lange erhalten bleibt.

Im Aroma mischen sich Düfte von Zitrusfrüchten mit denen von Ananas und Mango. Aber auch deutliche herbe Noten steigen mir in die Nase. Das macht doch wirklich Lust auf den ersten Schluck.

Der schlanke Antrunk ist leicht süß und erhält durch die viele sehr feinperlige Kohlensäure eine ordentliche Spritzigkeit. Auf der Zunge präsentiert sich das Haderner IPA zunächst fruchtig und die Aromen spiegeln sich auf der Zunge wider, aber schnell melden sich die Bitterstoffe zu Wort und überdecken die Fruchtigkeit, die das Bittere aber weiterhin unterstützt. Aber auch wenn das Bitter recht kräftig ist, bleibt es doch immer freundlich. Das gilt auch für den ordentlich bitteren Abgang, der sehr lange nachklingt.

Das Bier hat mir wirklich gut gefallen und wenn ich wieder nach München komme, werde ich auf jeden Fall zusehen, dass ich die anderen drei Biere aus der Brauerei auch erhalten werde.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Emmermalz, Weizenmalz, Gerstenröstmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,0 % Vol.

Brauerei:

Münchner Girgbräu GmbH
Großhaderner Str. 16
81375 München
www.haderner.de

Altfränkisch Klosterbier

Die Klosterbrauerei in Weißenohe wurde Ende des 11. Jahrhunderts gegründet und gehört nach eigenen Angaben zu den ältesten Klosterbrauereien Deutschlands. Wann genau erstmals im Kloster Weißenohe Bier gebraut wurde lässt sich nicht mehr feststellen. Das Kloster wurde auf jeden Fall um das Jahr 1050 gegründet und vermutlich wird es nicht mehr allzu lange gedauert haben, bis dort regelmäßig Bier gebraut wurde. Schließlich gehörte Bier in der damaligen Zeit zur täglichen Ernährung. Die Mönche brauten bis zum Jahr 1803. In diesem Jahr wurden bis auf die Kirche die Gebäude des Klosters verkauft und der Braumeister übernahm die Brauerei, um zukünftig auf eigene Rechnung zu arbeiten. Im Jahr 1827 verkaufte er die Brauerei an Friedrich Kraus, dessen Familie das Unternehmen heute in der fünften Generation führt.

Bernsteinfarben glänzt das Bier im Glas. Ich sehe recht viel Kohlensäure sowie eine durchschnittliche Menge feinporigen Schaum, der durchschnittlich lange erhalten bleibt.

Das Malz dominiert den Geruch des Altfränkisch Klosterbier. Neben dem Duft nach Toffee, der klar im Vordergrund steht, steigen mit auch leichte Röstaromen in die Nase. Der Hopfen ist, wenn überhaupt, im Aroma nur sehr dezent vorhanden.

Der Antrunk ist relativ süß, was aber zur reichlich vorhandenen Kohlensäure passt. Dann lässt das Bier seine Muskeln spielen. Der Geschmack ist rund, vollmundig, ausgewogen und dabei ungeheuer süffig. Damit ist das Bier aus der Weißenoher Klosterbrauerei ein typisches fränkisches Erzeugnis. Die Bitterstoffe kommen erst im Abgang zum Vorschein, sind dabei aber doch recht dezent.

Alles in Allem haben wir hier ein Bier, an das ich mich gewöhnen könnte.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12° Plato

Brauerei:

Klosterbrauerei Weißenohe
Klosterstr. 20
91367 Weißenohe
www.klosterbrauerei-weissenohe.de

Andechs Spezial Hell

Wieder einmal steht ein Bier aus der Klosterbrauerei Andechs vor mir – diesmal das Spezial Hell. Da mir die anderen Biere vom heiligen Berg ausnehmend gut gefallen haben, sind meine Erwartungen entsprechend hoch angesetzt.

Hellgelb und klar ist das Bier im Glas, darüber ein recht feinporiger Schaum. Leider fällt der Schaum etwas schnell zusammen, was ich etwas enttäuschend finde. Der Duft wird von Malztönen mit einer milden Süße bestimmt.

Nehmen wir den ersten Schluck. Der Geschmack ist ausgeglichen und mild. Die Süße des Malzes und das Bittere des Hopfens harmonieren gut miteinander. Leider ist der Geschmack des Antrunks mir persönlich nicht intensiv genug. Dieser Eindruck wird aber schnell durch eine angenehme Würze verdrängt. Jetzt wird das Bier süffig und spritzig. Sicher genau das richtige Bier für jemanden, der eher auf milde Sorten steht. Auch wenn dieses Bier im Vergleich mit den bislang getesteten Bieren aus Andechs etwas abfällt handelt es sich eindeutig um ein überdurchschnittlich gutes Bier.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

5,9 %

Brauerei:

Klosterbrauerei Andechs
Bergstr. 2
82346 Andechs
www.andechs.de/

Helles Schlenkerla Lagerbier

Die Brauerei Schlenkerla ist bekannt für ihr Rauchbier und nicht ohne Grund hat Slowfood das Rauchbier aus Bamberg in die Arche des guten Geschmacks aufgenommen. Das helle Lagerbier wird aber ohne Rauchmalz gebraut. Auf dem Rückenetikett beschreibt die Brauerei, dass das Lagerbier in den gleichen Kupferkesseln wie die anderen Biere gebraut wird und dass sich dabei ein ganz leichter Rauchgeschmack aus dem Kessel auf das Bier überträgt. Ich erwarte also ein Rauchbier für Anfänger, da denen in vielen Fällen der Rauchgeschmack der anderen Biere zu intensiv ist.

Im Glas präsentiert sich das Helle Schlenkerla Lager goldgelb leuchtend mit sehr viel festem Schaum, der auch lange erhalten bleibt. Ich kann also nur empfehlen, das Bier vorsichtig einzuschenken.

Das Aroma ist malzig und blumig. Wie ich erwartet habe, ist das Raucharoma recht dezent, gerade so stark, dass klar ist, dass es gewollt ist und dass es sich nicht um ein Fehlaroma handelt. Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendetwas haben die Brauer richtiggemacht.

Der Antrunk ist leicht süß und spritzig. Die Rauchnote kommt erst einen Augenblick später zum Vorschein, zusammen mit einer aromatischen grasigen Hopfennote. Ich würde mir noch etwas Säure dazu wünschen. Trotzdem ist der Geschmack rund und vollmundig. Im Abgang kommt der Rauch noch einmal etwas kräftiger in den Vordergrund, zusammen mit einem leichten freundlichen Bitter. Der Geschmack klingt noch lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkohol:

4,3 % Vol.

Stammwürze:

11,5 %

Bittereinheiten:

30° IBU

Brauerei:

„Heller-Bräu“ Trum GmbH
Dominikanerstraße 6
96049 Bamberg
www.schlenkerla.de

Chiemseer Hell

Eventuell kennen Sie das Chiemseer Helle ja aus dem Urlaub. In Rosenheim befindet sich das relativ junge Chiemseer Brauhaus, aus dem dieses Bier stammt.

Leuchtend hellgelb ist das Bier und es bringt neben einer durchschnittlichen Schaumkrone eine Menge Kohlensäure mit sich. Im Duft dominiert das Malz, der Hopfen hält sich diskret im Hintergrund. Einem Norddeutschen wird das vermutlich nicht so gefallen, aber in Bayern gibt es recht viele Biere, die auf diese Weise komponiert wurden.

Der Antrunk ist malzbetont, ohne zu süß zu werden. Der Körper ist rund und ausgeglichen und das Bier ist durchaus süffig. Im relativ langen Abgang kommt auch der Hopfen zu seinem Recht, aber auch hier hält er sich diskret im Hintergrund. Alles in Allem ist das Bier angenehm zu trinken, auch wenn es über einen guten Durchschnitt nicht hinauskommt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Brauerei:

Chiemseer Brauhaus GmbH
Münchener Str. 80
83022 Rosenheim
http://www.chiemseer.de

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