Archiv der Kategorie: Alkoholfrei

Faust Pils Alkoholfrei

Das Brauhaus Faust aus Miltenberg ist für seine traditionsreiche Geschichte und die hervorragenden Biere bekannt. Um ihr Sortiment noch vielfältiger zu machen und auch die Abstinenzler unter den Biergenießern anzusprechen, haben sich die Brauer entschlossen ein alkoholfreies Pils zu kreieren. Dieses Bier steht jetzt vor mir und wartet auf seine Verköstigung.

Sonnig-gelb ist das Pils aus Miltenberg. Leider bildet sich beim Einschenken fast keine Schaumkrone und was sich bildet löst sich auch sofort wieder auf.

Das Aroma wird durch den Duft nach Karamell dominiert, unterstützt durch einige würzige und blumige Noten.

Der Antrunk ist recht süß und da das Bier nur wenig Kohlensäure enthält fällt dies umso mehr auf. Während sich das Bier auf der Zunge verteilt kommen auch würzige Noten zum Vorschein, aber auch eine leichte Säure, die an Essig erinnert. Der Abgang ist kurze Zeit würzig, Bitterstoffe fehlen fast vollständig und der Nachklang ist minimal.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol

Stammwürze:

7,8 %

Brauerei:

Brauhaus Faust KG
Hauptstraße 219
63897 Miltenberg
www.faust.de

Riedenburger Alkoholfrei

Die Riedenburger Brauerei selbst beschreibt dieses Bier so: “Mit seinem feinwürzigen und vollmundigen Geschmack bietet es Freunden alkoholfreier Biere ein erfrischend spritziges Geschmackserlebnis. Aus wertvollem Bioland-Hopfen und Malz eingebraut enthält es lebenswichtige Vitamine und eignet sich besonders gut als isotonisches und kalorienreduziertes Getränk bei jeder sportlichen Aktivität.” An harten Fakten steht im Grunde nur in dieser Beschreibung, dass hier Rohstoffe auf kontrolliert biologischem Anbau verwendet wurden, und zwar aus Bioland-Anbau, also echtem Bio, nicht aus dem EU-Bio, das ja nun eher ein Light-Bio ist. Dann will ich mal die Flasche öffnen und das Bier verkosten.

Recht hell goldfarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist recht klein, bleibt aber lange erhalten. Optisch macht das Bier schon mal was her.

Düfte nach Malz sowie einige würzige Noten und etwas Holz steigen mir in die Nase. Nicht allzu intensiv, aber auch nicht unangenehm.

Der Antrunk ist stark malzbetont und zeichnet sich durch reichlich Kohlensäure aus. Auch auf der Zunge bleibt das Malz dominierend, obwohl auch einige herbe Noten des Hopfens mitspielen. Bitterstoffe sind allerdings Mangelware. So richtig rund und vollmundig ist das Bier nicht, allerdings müssen wir auch bedenken, dass dieses Bier alkoholfrei ist und damit ein wichtiger Geschmacksträger fehlt. Der Abgang ist sehr mild und der Geschmack klingt nur kurz nach.

Das Bier ist nicht schlecht, auch wenn es teilweise eher an eine helle Malzbrause erinnert als an ein Bier.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Gärungskohlensäure, Hefe

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Brauerei:

Riedenburger Brauhaus
Michael Krieger GmbH & Co. KG
Hammerweg 5
93339 Riedenburg
www.riedenburger.de

Snorkelers Sea Salt IPA

Die Rügener Insel-Brauerei ist mit vier alkoholfreien Bieren auf dem Markt. Jetzt steht das Snorkeler`s Sea Salt vor mir. Markus Berberich (Brauereigründer) und Frank Lucas (Braumeister) versprechen, mit Hilfe einer neuen Braumethode, die sie in einjähriger intensiver Entwicklungszeit erschaffen haben, ein Bier mit einem ausgereiften Zusammenspiel aller Komponenten einen unglaublichen Geschmack erzeugt zu haben. Gebraut wird in Rambin ausschließlich mit Naturhopfen.

Bei unter 35 ° C ist die neuartige Frische-Destillation ein ungemein schonendes Verfahren, um den typischen Geschmack des Bieres zu erhalten. Bedeutende Duftnoten sollen geschützt werden und als Ergebnis erwartet uns dann ein alkoholfreies Craft Bier mit einem natürlichen Mundgefühl wie man es von einem Bier erwartet und einem wahrlich umwerfenden Geschmack. Die sorteneigene Kohlensäure wird während der Gärung von der Brauerei aufgefangen und dann später dem alkoholfreien Bier wieder zurückgeführt. Für die alkoholfreien Craft Biere der Rügener Insel-Brauerei bedeutet das ein natürliches Bieraroma und den für diesen Bierstil typischen Charakter. Nach dem Abfüllen reifen die alkoholfreien Biere nach der traditionellen Methode. Diese Flaschenreifung mit allen seinen Besonderheiten garantiert die Sauerstofffreiheit der Flaschen und ist dank der Verbindung mit dem Naturpapier als Lichtschutz ausschlaggebend für eine besonders lange Frische. Das Snorkeler?s Sea Salt ist ein alkoholfreies IPA, welches mit Meersalz gebraut wurde. Jetzt steht es endlich vor mir, damit ich es verkosten kann.

Bernsteinfarben läuft das Bier ins Glas. Die leicht überdurchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die sich dabei bildet, bleibt sehr lange erhalten. Damit sticht das Snorkelers Sea Salt IPA schon mal aus der Masse der alkoholfreien Biere heraus, bei denen der Schaum eher knapp ausfällt.

Das Aroma ist fruchtig-herb. Neben Zitrusfrüchten und süßen Südfrüchten steigen mir aber auch einige herb-bittere Noten in die Nase. Damit erinnert das Bier deutlich an seine norddeutsche Heimat.

Der Antrunk ist überraschend trocken, die feinperlige Kohlensäure ist schmeichelt sanft meiner Zunge. Auf der Zunge spiegeln sich die die Aromen wider, dazu kommt der leichte Geschmack des Salzes. Nicht zu stark, aber die 0,7 Gramm Salz pro Liter sind durchaus schmeckbar. Der Abgang ist trocken und norddeutsch-herb und er klingt sehr lange nach

Während viele andere alkoholfreie Biere eher lasch schmecken, bringt das Snorkelers Sea Salt IPA den vollen Geschmack mit, sodass der Alkohol mir nicht fehlt.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Naturhopfen, Hefe, Meersalz

Alkoholgehalt:

<0,5 % Vol.

Empfohlene Genusstemperatur:

7° – 8° Celsius

Brauerei:

Rügener Insel-Brauerei
Hauptstraße 2c
18573 Rambin/Rügen
www.insel-brauerei.de

Störtebeker Atlantik-Ale alkoholfrei

Der Markt der alkoholfreien Biere wächst kontinuierlich und so verwundert es auch nicht, dass die Störtebeker Braumanufaktur ebenfalls auf diesen Trend reagiert. Neben den alkoholfreien Klassikern Pils Störtebeker Frei-Bier und Weizen Störtebeker Bernstein-Weizen, ist das Atlantik-Ale ein weiteres Angebot der Stalsunder, das verspricht, auf Augenhöhe mit seinem alkoholhaltigen Pendant zu stehen.

Goldfarben und gefiltert läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine leicht unterdurchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Die Optik weist das Atlantik-Ale schon mal als ein überdurchschnittliches alkoholfreies Bier aus.

Das Aroma ist fruchtig nach Zitrone und Zitronenschale, aber auch eine leichte Malzsüße steigt mir in die Nase.

Der erste Eindruck des Atlantik-Ale auf der Zunge ist eine angenehme Süße, die zusammen mit der reichlich dosierten Kohlensäure eine ungeheure Frische verströmt. Die Aromen spiegeln sich auf der Zunge wider, wobei sich auch ein leichtes Bitter dazugesellt. Das Mundgefühl ist weich und voll, so dass mir der Alkohol absolut nicht fehlt. Im Abgang wird das Bier etwas trockener und er zeichnet sich durch ein leichtes und angenehmes Bitter mit mittlerem Nachklang aus. Mit diesem Bier haben die Brauer in Stralsund erneut bewiesen, dass sie in der Lage sind, ein ausgewogenes alkoholfreies Bier herzustellen.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen (Perle, Tradition, Amarillo, Cascade und Citra), Hefe

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Stammwürze:

11,7 %

Empfohlene Genusstemperatur:

10° Celsius

Brauerei:

Störtebeker Braumanufaktur GmbH
Greifswalder Chaussee 84-85
18439 Stralsund
www.stoertebeker.com

Hopf Die Alkoholfreie

Die Brauerei Hopf aus Miesbach beschreibt das alkoholfreie Weizenbier, das jetzt vor mir steht, so: “Die Alkoholfreie überzeugt durch den unverwechselbaren, fruchtig, frischen Hopf Weißbiergeschmack. Das dezente Malzaroma harmoniert mit einer angenehmen Würze und einer erfrischenden Fruchtnote. Mineralstoff- und vitaminreich ist sie der ideale Durstlöscher für alle sportlich Aktiven und für ernährungsbewusste Genießer. Echter Weißbiergenuss auch ohne Alkohol!” Na, dann wollen wir doch mal prüfen, ob diese Aussagen auch stimmen.

Bernsteinfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier. Die Schaumkrone ist fest und voluminös und sie fällt nur langsam in sich zusammen. Da der Schaum bei alkoholfreien Bieren meist eine sehr kurze Lebensdauer aufweisen kann gefällt mir die Optik dieses Bieres.

Düfte nach Banane, Nelke und Hefe steigen mir in die Nase. Wüsste ich nicht, dass ich ein alkoholfreies Bier vor mir habe, würde ich nicht darauf kommen.

Der Antrunk ist frisch und spritzig. Der Geschmack nach dem Malz mischt sich mit einer leichten fruchtigen Säure, was zu einem vollmundigen und süffigen Bier führt. Lediglich der Abgang kann mich nicht so ganz überzeugen. Der malzige Geschmack lässt nach und nur wenige Bitterstoffe sorgen für einen kurzen Nachklang.

Ich bin mir nicht sicher, ob es sich hier um das beste alkoholfreie Weizenbier handelt, das ich bislang getrunken habe, aber es gehört auf jeden Fall in die Spitzengruppe.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Kohlensäure, Hefe, Hopfen (Hallertauer)

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Bittereinheiten:

15 IBU

Stammwürze:

8,5° Plato

Empfohlene Trinktemperatur:

5° – 8 ° Celsius

Brauerei:

Weißbierbrauerei Hopf GmbH
Schützenstraße 8+10
83714 Miesbach
www.hopfweisse.de

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Brewdog Nanny State

Obwohl Brewdog in auch Berlin braut, stammt das Nanny State, das jetzt auf seine Verkostung wartet, aus Schottland. Nicht einmal importiert hat Brewdog das Bier selbst, sondern als Importeur ist die Hamburg Beer Company GmbH aus der Kolumbusstraße in Hamburg angegeben. Der Name des Importeurs ändert aber selbstverständlich nichts an der Qualität des Bieres, mit dem wir uns jetzt beschäftigen wollen.

Im Glas präsentiert sich das Nanny State in einer dunklen Mahagonifarbe und das Bier wird durch eine hellbraune cremige Schaumkrone vervollständigt, die lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist fruchtig. Düfte nach Zitrusfrüchten, Mango und Ananas steigen mir in die Nase, aber auch ein Hauch Zitronenschale spielt mit seinen herberen Noten mit.

Frisch und spritzig sind die Eindrücke, die das Bier beim ersten Kontakt mit der Zunge vermittelt. Nachdem das Aroma sehr intensiv gewesen ist, hätte ich auch einen ebenso vollen Geschmack erwartet. Aber wie bei (fast) allen alkoholfreien Bieren ist auch hier der Geschmack etwas schlank. Die Aromen spiegeln sich aber auf der Zunge wider. Was mir gefällt ist die relative Trockenheit des Nanny State, die mit einem angemessenen Bitter daherkommt. Das Bitter wird im Abgang kräftiger und klingt lange nach.

Auch wenn meine Beschreibung eventuell nicht so klingt – das Nanny State ist eindeutig in der Spitzengruppe der alkoholfreien Biere einzuordnen. Ach ja, falls Sie versuchen wollen, das Bier nachzubrauen, finden Sie das Rezept für 20 Liter hier.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz, Hopfen (Amarillo Simcoe Cascade Columbus Centennial), Hefe

Alkoholgehalt:

0,5 % Vol.

Stammwürze:

7,5° Plato

Bittereinheiten:

45 IBU

Empfohlene Trinktemperatur:

8 – 10° C

Brauerei:

BrewDog plc
Balmacassie Commercial Park
Ellon AB 41 8BX
Großbritannien
https://www.brewdog.com/eu_de/

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Warsteiner alkoholfrei

Nun habe ich wieder einmal ein alkoholfreies Bier vor mir stehen, das Warsteiner alkoholfrei aus dem Sauerland. Bei der Stiftung Warentest wurde es als bestes alkoholfreies Bier im Test ausgezeichnet. Ich kann daher wohl ein ordentliches Bier erwarten. Wie viele andere alkoholfreie Biere wird auch das Warsteiner alkoholfrei als isotonisch beworben. Im Übrigen hat nicht nur die Stiftung Warentest dieses Bier getestet, sondern auch bei Mens Health habe ich einen vergleichenden Test alkoholfreier Biere gefunden. Dort war das Ergebnis nicht wirklich positiv, sondern die dortige Jury beurteilte das Warsteiner kurz als “trinkbar”. Ich vermute aber mal, dass die dortigen Tester nicht bedacht haben, dass Alkohol ein wichtiger Geschmacksträger ist und dass daher bei den meisten alkoholfreien Bieren einige Abstriche beim Geschmack gemacht werden müssen.

Tief golden präsentiert sich das Bier im Glas, mit durchschnittlich viel cremigem Schaum, der lange erhalten bleibt. Optisch ist gegen das Warteiner schon mal nichts einzuwenden.

Das Aroma ist malzbetont nach Biskuit mit leichten würzigen Noten. Das Aroma löst bei mir keine Begeisterungsstürme aus, macht aber einen durchaus soliden Eindruck.

So geht es auch im Mund weiter. Eine angenehme Süße sorgt zusammen mit der Kohlensäure führ eine ordentliche Spritzigkeit, während sich ein recht kräftiges Bitter entwickelt, das auch dominant wird. Auch im Abgang bleibt das Bitter beherrschend und es klingt lange nach.

Das Warsteiner alkoholfrei ist sicherlich nicht das Bier auf dem Markt, das mir am besten gefällt, aber wenn es mal kein Alkohol sein soll, ist es durchaus eine Alternative für mich.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Brauerei:

Warsteiner Brauerei
Haus Cramer KG
Domring 4-10
59581 Warstein
www.warsteiner.de

Nittenauer The Wit

Das heutige Brauhaus Nittenauer wurde bereits im Jahre 1762 unter dem Namen Kommunenbrauhaus gegründet. Seit 1996 fand dann schließlich die Umfirmierung in Brauhaus Nittenauer Josef Jakob statt. Das besonders Schöne ist die Nachhaltigkeit. Das Unternehmen deckt 94% der Energieversorgung mit einer Photovoltaikanlage ab.

Goldgelb mit einer geringen Hefetrübung und einer feinporigen Schaumkrone präsentiert sich das Bier im Glas. Leider fällt sie relativ schnell in sich zusammen.

Aber das Aroma entschädigt dafür. Düfte nach Mandarine, Banane, Biskuitteig, Orangenschale und Koriander steigen mir in die Nase. So erwarte ich es von einem Witbier.

Der Antrunk ist frisch und die reichlich enthaltene Kohlensäure passt gut zur Süße. Die Aromen, die ich bereits in der Nase hatte, spiegeln sich auf der Zunge wider. Das Mundgefühl ist weich und voll, so dass das Bier sehr süffig ist. Der Abgang zeichnet sich durch ein mildes Bitter mit langem Nachklang aus.

Das The Wit hat eigentlich alles, was ein Witbier auszeichnet – die Frische, die Fruchtigkeit, die Würze des Korianders… Trotzdem muss ich sagen, dass mir bei dem Bier irgendetwas fehlt. Das hat es aber mit vielen anderen alkoholfreien Bieren gemeinsam. Es fehlt einfach der Geschmacksträger Alkohol. Eventuell geht es bei diesem Bierstil auch nicht anders. Das Nittenauer Brauhaus ist meines Wissens die erste Brauerei, die es schafft, ein alkoholfreies Witbier auf den Markt zu bringen. Und auch wenn es mit den alkoholhaltigen Witbieren nicht so ganz mitkommt, ist es in meinen Augen trotzdem ein gutes Bier, das auf jeden Fall für Autofahrer eine Alternative ist.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hafer, Hopfen, Orangenschalen, Koriander, Hefe

Alkoholgehalt:

0,45 % Vol.

Bittereinheiten:

30 IBU

Empfohlene Trinktemperatur:

4° C

Brauerei:

Brauhaus Nittenau
Wulkersdorfer Straße 4
93149 Nittenau
www.nittenauer-bier.de

Landgang Der Kapitän

Wenn es auf hoher See mal wieder stürmisch wird, muss es einen geben, der einen klaren Kopf behält: Der Kapitän! Die Brauerei Landgang hat mit dem Kapitän ihr erstes alkoholfreies Bier gebraut, ein Pale Ale.

Hell bernsteinfarben strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber steht eine recht kleine gemischtporige Schaumkrone, die sich schnell auflöst.

Das Aroma wird durch den Duft nach Zitrusfrüchten dominiert, begleitet durch deutliche bitte Noten. Aber auch das Malz fordert mit seiner Süße aus dem Hintergrund sein Recht.

Der Antrunk ist leicht süß und die sanfte Kohlensäure ist recht knapp dosiert. Aber durch das Malz weiß das Bier durchaus zu gefallen. Auf der Zunge übernehmen die Zitrusnoten die Führung, begleitet durch ein ordentliches Bitter. Die Aromen spiegeln sich also auf der Zunge wider. Trotzdem ist das Bier nicht ganz rund und der Körper ist eher schlank. Der Abgang ist leicht bitter und klingt nur kurz nach.

Alles in Allem ist der Kapitän ein erfrischendes alkoholfreies Bier.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Callista), Hefe

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Trinktemperatur:

8° C

Brauerei:

Landgang Brauerei GmbH & Co. KG
Beerenweg 12
22761 Hamburg
www.landgang-brauerei.de

Rothaus Tannenzäpfle Alkoholfrei

Das alkoholfreie Tannenzäpfle stammt aus der Brauerei Rothaus, die 200 Jahre alt ist und sich von einer Klosterbrauerei zur Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG entwickelt hat. 2009 wurden die ersten alkoholfreien Biere auf den Markt gebracht und schließen damit an den Erfolg der Brauerei an.

In hellem Gold strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die sahnige weiße Schaumkrone bleibt lange erhalten.

Das Bier duftet nach frischem Brot, unterstützt durch eine leichte Süße sowie durch Kräuternoten.

Der Antrunk ist frisch und recht süß. Die feinperlige Kohlensäure ist für meinen Geschmack etwas zu knapp dosiert. Auf der Zunge kommt ein ordentliches Bitter dazu, das die anderen Geschmacknoten fast überdeckt, aber auch die Süße kommt mit einem angenehmen Karamellgeschmack noch durch. Im Abgang wird das Bier trockener, die Bittere verstärkt sich und klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Stammwürze:

14,5 %

Bittereinheiten:

25 IBU

Brauerei:

Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
Rothaus 1
79865 Rothaus
www.rothaus.de