Archiv der Kategorie: Bierfeste

20.7. – 23. 7. 2017: Hopfenfest in Gelsenkirchen

Nun hat auch Gelsenkirchen sein eigenes Bierfest, das eine Expedition durch den Bierkosmos ermöglicht. Denn Bier ist das älteste alkoholische Getränk der Welt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem einfachen Trunk zu einer Spezialität gewandelt, die heute für eine eigene Welt voller Aromen, Genuss und Stimmungen steht. So stehen denn auch in Gelsenkirchen-Buer über 100 unterschiedliche Biere zum Testen bereit. Und genau diese Welt gilt es mit Begeisterung, Neugier und Leidenschaft zu erforschen. Und wer noch mehr braucht: am ersten Tag, dem Donnerstag, findet auch der allwöchentliche Abendmarkt statt, auf dem es neben Lebensmitteln vom Erzeuger auch Design, Fashion und Kunst zu bestaunen und zu erwerben gilt.

Hopfen sei Dank bietet zahlreiche Anlässe dazu, die Reichhaltigkeit und Vielfalt von Bier zu entdecken und den Moment mit dem Gerstensaft mit dazu passenden Speisen und Stimmungen zu genießen. Für Bierfans, die sich auch für Handwerk und Braukunst interessieren, für Experten rund um das flüssige Gold, für diejenigen, die es werden wollen und für alle, die einfach nur Lust auf ein Bier haben.

15. 7. 17: 1. Bülacher Craft Beer Festival

Im Zürcher Unterland spriesst der Hopfen und gärt das Bier. Rund um Bülach finden Sie Kleinbrauereien mit vielen, köstlichen Biersorten. Die Veranstalter des ersten Bülacher Craft Beer Festivals laden Sie und die umliegenden Brauereien auf den Lindenhof ein, um das Bier zu feiern und zu genießen. Es soll ein gemütliches Bierfest mit 8 regionalen Brauereien und verschiedenen Bierstilen zum Probieren werden. Dazu gibt es leckeres Essen & gute Musik.

Die folgenden Brauereien stellen ihr Bier vor:

  • Bierzunft Wehntal
  • Schlachthuus
  • Glattfelder Privatbrauerei
  • Simmentaler Bier
  • Sudwerk
  • St. Laurenzius
  • Muschtibräu
  • Hardwald Brauerei

Öffnungszeiten:

15. 7. 17: 11:00 – 23:00 Uhr

21. 7. – 23. 7. 2017: Festival des Bieres in Fulda

Bier, Live-Musik und ein gemütliches Ambiente: Im Fuldaer Museumshof findet von Freitag, dem 21. Juli- bis Sonntag, dem 23. Juli 2017, das zweite „Festival des Bieres“ statt. Die Veranstalter von Seven Days Catering aus Eichenzell wollen an den Erfolg vom vergangenen Jahr anknüpfen. Rund 40 verschiedene Biere werden ausgeschenkt. „Die Stimmung war im vergangenen Jahr super. Die Gäste waren alle sehr gut gelaunt“, sagte Seven Days-Verkaufsleiterin Natalie Fröhlich gegenüber dem Onlineportal fuldainfo.de.

„In diesem Jahr haben wir ein paar Brauereien mehr dabei“, fährt Natalie Fröhlich fort. Dabei ist die Auswahl der Brauereien durchaus bemerkenswert. Normalerweise finden sich auf einer Veranstaltung entweder Craft-Brauer oder die Brauerei, die die Veranstaltung gesponsert hat, darf alleine ihr Bier verkaufen. Das ist in Fulda anders. Fernsehbiere stehen einträchtig neben regionalen Brauereien und Craft-Brauern. Im einzelnen sind die folgenden Brauereien vertreten: Hochstift, Erdinger, Veltins, Königs Pilsener, Grevensteiner, Krombacher, RavenKraft, Mc Müllers, Hohmanns Brauhaus und die Wisenmühle. Ob hell, dunkel, süffiger Urstoff oder vollmundiges Weizenbier – es wird für jeden Geschmack etwas geboten. Da der Platz auf dem Museumshof beschränkt ist, wird die Veranstaltung in diesem Jahr auf den Jesuitenplatz ausgeweitet, wo zwei Brauereien sowie ein Food Truck ihren Standplatz haben werden. Und damit sich der Besuch nicht nur auf das Biertrinken beschränken muss, gibt es auch ein Bühnenprogramm

Ort:
Zweites Festival des Bieres vom 21.07.2017 bis 23.07.2017 im Fuldaer Museumshof und Jesuitenplatz

Öffnungszeiten:

Freitag, 21.07.2017, 12:00 – 24:00 Uhr, Museumshof, Jesuitenplatz
Samstag, 22.07.2017, 12:00 – 24:00 Uhr, Museumshof, Jesuitenplatz
Sonntag, 23.07.2017, 10:00 – 18:00 Uhr, Museumshof, Jesuitenplatz

24. 6. – 25. 6. 2017: Swafff! Brüssels Craft Beer Festival

Dass die Belgier nicht nur brauen sondern auch feiern können sollte ja eigentlich bekannt sein. Und wenn ein Craft Beer Festival in einem Industriedenkmal am Stadtrand von Brüssel stattfindet, dann kann es doch eigentlich nur etwas Gutes werden, oder? Eingeladen haben die Veranstalter 36 der besten europäischen Brauereien, wobei es mich doch etwas wundert, dass keine deutsche Brauerei bei Swafff vertreten ist. Aber hier die Brauereien, die vor Ort ihre Biere ausschenken:

  • Brew By Numbers (UK)
  • Nanobrasserie de l’ermitage (B)
  • Alvinne (B)
  • Dougall’s (SP)
  • Kinn (N)
  • Gueuzerie Tilquin (B)
  • Mont Saleve (F)
  • Bastogne (B)
  • Belgoo (B)
  • Cantillon (B)
  • Weird Beard (UK)
  • Brasserie de la Senne (B)
  • Eastside (I)
  • Het Uiltje (NL)
  • En Stoemelings (B)
  • La Nebuleuse (CH)
  • Pohjala (EST)
  • T Verzet (B)
  • Laugar (SP)
  • Hof Ten Dormaal (B)
  • Northern Monk (UK)
  • Malmö Brewing Co (S)
  • Siphon (B)
  • Ca Brasse Pour Moi (B)
  • Tempest (UK)
  • Kees (NL)
  • Piggy Brewing Co (F)
  • Anspach & Hobday (UK)
  • De Leite (B)
  • Lervig (N)
  • Brussels Beer Project (B)
  • Ritual Lab (I)
  • No Science (B)
  • La Debauche (F)
  • Napar BCN (SP)

Der Eintritt ist durchaus vertretbar. Es gibt drei verschiedene Tickets, eines für den Samstag (18 Euro inkl. Glass, 5 zu verkostende Biere und die Afterparty mit Live Musik und DJ), eines für den Sonntag (15 Euro inkl. Glass und vier zu verkostende Biere) sowie eines für das gesamte Wochenende (25 Euro inkl. 7 zu verkostende Biere, Glas und die Afterparty am Samstag).

Geöffnet ist am Samstag von 14:00 – 22:00 Uhr mit anschließender Afterparty sowie am Sonntag von 12:00 – 22:00 Uhr. Die Veranstaltung findet in der 95 Rue Rubens, 1030 Brussels statt.

25. 6. 2017: Bier aus dem Norden im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Ob Kleinbrauerei, Gasthausbrauerei oder Craft Beer-Brauer – bei „Bier aus dem Norden“ steht die handwerkliche Braukunst im Mittelpunkt. Alte Rezepte und Neuentwicklungen stehen am inzwischen 10. Tag der norddeutschen Braukultur einträchtig nebeneinander und die Besucher können sich direkt davon überzeugen, wie unterschiedlich die Ergebnisse der Arbeit mit den vier Zutaten Hopfen, Malz und Hefe ausfallen können.

Knapp zwei Dutzend Brauereien aus dem norddeutschen Raum kommen zusammen und bieten ihre Biere an. Sie alle eint der Wunsch, aus speziell ausgewählten Rohstoffen geschmackliche Kunstwerke zu schaffen. Sei es durch neue Rezepturen und Brautechniken oder durch Rückbesinnung auf überlieferte, in Vergessenheit geratene Sorten.

Damit gehört die Veranstaltung zu den größeren Events – zumindest was die Anzahl der anwesenden Brauereien angeht. Aber nicht nur das Verkosten der Biere und die Gespräche mit den Brauern stehen im Vordergrund, auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. So verrät Dr. Christoph Pinzl vom Deutschen Hopfenmuseum Wolnzach in zwei Vorträgen, welche Rolle der Hopfen in der Bierherstellung spielt, Sie können erfahren, wie vor 200 Jahren Bier gebraut wurde, dass das Rösterei-Café und die Museumsgaststätte geöffnet haben versteht sich wohl von selbst. Es lohnt sich also, für den Besuch dieser Veranstaltung die gesamte Öffnungszeit von 10:00 – 15:00 Uhr einzuplanen. Auch die Liste der vor Ort vertretenen Brauereien liest sich wie das Who-is-Who der norddeutschen Bierszene:

  • Alles Elbe
  • Balduin Ales
  • BLOCKBRÄU
  • Block Hinrichs
  • Braukeller Gotthilf Bremer Braumanufaktur
  • Buddelship Brauerei GmbH
  • Bunthaus Brauerei
  • Campusperle
  • Circle 8 Brewery
  • Gröninger Privatbrauerei
  • Grönwohlder Privatbrauerei
  • Hopper Bräu
  • Kehrwieder Kreativbrauerei
  • Klindworths Gasthof
  • Klüver´s Delikat. Manufaktur
  • Meyer Braugesellschaft
  • Ostfriesen Bräu
  • Ratskeller Buxtehude
  • Ricklinger Landbrauerei
  • Sauer und Hartwig
  • Sudden Death Brewing
  • Vielanker Brauhaus
  • Wacken Brauerei
  • Wahnsinn UG
  • Wildwuchs Brauwerk Hamburg

23. 6. – 25. 6. 2017: Bier Passion Weekend in Antwerpen

In Belgien haben das Bier und die Braukunst einen noch höheren Stellenwert als in Deutschland. Immerhin ist das Bier aus Belgien inzwischen von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe geehrt worden. Eines der großen Bierfeste findet nun am Wochenende in Antwerpen statt. 40 Brauereien bieten mehr als 200 Biere zur Verkostung an. Die Veranstalter haben sich für diese Veranstaltung das Ziel gesetzt, eine kulturelle und pädagogische Sicht auf das Bier zu präsentieren – ein komplexes Getränk, das aromatisch, sinnlich, natürlich und die zeitlose Frucht einer Kunst ist, die bis in die Antike zurückreicht. Das sagenhafte Angebot an belgischen Biersorten in all ihren Variationen und ihrer Eigenart gibt es in einer herrlichen Umgebung: dem berühmten Groenplaats, dem wunderbaren Platz, der fußläufig sowohl vom Bahnhof als auch vom berühmten Diamantenviertel zu erreichen ist. Dort wird ein exklusives Dorf mit Hütten aufgebaut, an denen die Biere verkostet und genossen werden können, begleitet von Livekonzerten mit Brass Bands und Dixieland Jazzbands.

17. 6. – 18. 6. 2017: Jubiläumsfest 525 Jahre Brauerei Stiegl

An diesem Wochenende wird die Brauerei Stiegl 525 Jahre alt. Am 17. und 18. Juni wird das Firmenjubiläum gebührend gefeiert und die Tore der Brauerei werden weit geöffnet.

Am 16. Juni 1492 wurde das „Prewhaus bey dem Stieglein“ mitten im Herzen der Salzburger Altstadt erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich damit historisch gesehen in bester Gesellschaft, denn im gleichen Jahr erfolgte auch die Entdeckung Amerikas. Brauerei-Chef Heinrich Dieter Kiener verdeutlicht diese enorme Zeitspanne durch weitere bahnbrechende Daten mit einem Augenzwinkern: „Bei uns in der Stieglbrauerei wurde schon Bier gebraut, bevor Leonardo da Vinci um 1503 seine Mona Lisa malte, Martin Luther 1517 seine 95 Thesen proklamierte und Kopernikus 1543 seine Schriften zum heliozentrischen Weltbild veröffentlichte.“

Offene Brauerei-Türen am 17. und 18. Juni

525 Jahre Stiegl-Bier – das ist natürlich ein Grund zum Feiern, und so wird am 17. und 18. Juni gleich ein ganzes Jubiläumswochenende ausgerufen und die Tore der Brauerei stehen den Besuchern offen. „Ein solch historisches Datum ist für uns ein wichtiger Anlass, um sich Zeit zu nehmen und auf Gemeinsames anzustoßen. So viel Zeit muss einfach sein“, erklären die Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter und Alessandra Kiener.

Der 17. Juni steht von 10 bis 24 Uhr dabei ganz im Zeichen der bewegten Brauerei-Vergangenheit. Ein schöner Festzug wird sich dann vom Stieglkeller in Richtung Stieglbrauerei bewegen. Die Lauffeuer der Festungsprangerstutzenschützen werden zu hören sein und nach dem obligatorischen Jubiläumsfassanstich werden die Trachtenmusikkapelle Maxglan, die Musikkapelle Tiefgraben Mondsee, die „Runden Oberkrainer“, die Mitterlinger Buam, die Reit im Winkler, die Pucher und „last but not least“ die Niederalmer für Stimmung in der Brauerei sorgen. Übrigens: das Salzburger Bier wird dann im  eigenen 525-Jubiläumskrug in limitierter Auflage ausgeschenkt. Kulinarisch gibt’s alles, was bestens zum Gerstensaft passt: einen Bio-Ochsen aus der brauerei-eigenen Landwirtschaft in Wildshut, Weißwürste aus der Metzgerei Santner, Grillhenderl und die beliebte Brauwelt-Bosna. Die Experimentierfreudigeren können sich durch das Angebot der Foodtrucks, die am Stiegl-Wochenende Halt in der Brauerei machen, kosten.

Am Sonntag, dem 18. Juni (10 bis 20 Uhr) wird auf die Zukunft angestoßen und entsprechend gefeiert. Mit einem Frühschoppen der Lungau Big Band geht es los. Danach steigen Bands wie „The Helagunkis“, „Folkshilfe“ und „Oans no“ auf die Stiegl-Bühne. Interessierte können einen Blick hinter die Stiegl-Kulissen wagen, denn was wäre ein „Tag der offenen Tür“ ohne die Besichtigung der Produktionsstätten. Stiegl macht eindrucksvoll deutlich, dass Bierbrauen in Salzburg-Maxglan nach wie vor echte Handarbeit ist. Davon können sich die Gäste von 10 bis 17 Uhr bei den halbstündlich stattfindenden Führungen überzeugen. Freien Eintritt gibt es übrigens in die Biererlebniswelt. Die 1992 zum 500-Jahre-Jubiläum eröffnete Stiegl-Brauwelt wurde für „525“ herausgeputzt und neugestaltet.

525 Jahre – Zukunft hat Tradition

Es lohnt sich, einen weiten Blick zurück in die bewegte Geschichte von Stiegl zu tun: 1492 lebten in Salzburg nicht mehr als 5000 Menschen. Fester und durchaus beliebter Bestandteil der spätmittelalterlichen Stadt waren diverse Schenken, aber auch etliche Braustätten. Eine davon war das winzige „Prewhaus auff der Gestettenn“, das 31 Jahre später als „Prewhaus bey dem Stieglein“ bezeichnet wurde. Dort, wo eine kleine Stiege zum Namensgeber für ein Bier wurde, begann nun die Erfolgsgeschichte der heute führenden Privatbrauerei Österreichs. „Wenn man die Geschichte von Stiegl in Verbindung zu historischen Eckdaten betrachtet, dann wird klar, welche lange Tradition und Erfahrung hinter unserer Brauerei stehen. Darauf sind wir stolz und von dieser Basis aus kann man gut in eine innovative Zukunft blicken“, sagt Stiegl-Eigentümer Heinrich Dieter Kiener.

Bereits im Jahr 1664 zeigte die Stieglbrauerei, was in ihr steckt. Obwohl es 13 Brauereien in Salzburg gab, wurde Stiegl zur größten Stadtbrauerei. Mit 100.000 Litern Jahresleistung trug man dazu bei, dass den sehr trinkfreudigen Salzburgern die Kehlen nicht austrockneten. Auch während der Mozartzeit war es um die gastronomische Infrastruktur in der Stadt Salzburg gut bestellt und das Stieglbräu war wohl einer der damaligen „Hotspots“. Mozarts Schwester Nannerl hinterließ 1780 einen Tagebucheintrag, in dem sie erwähnte, dass sie mit ihrem Bruder „im Stieglbreü zum Keglscheibn“ gewesen sei.

Im 19. Jahrhundert liefen die Geschäfte weiterhin gut. Man investierte, modernisierte – und während andere Brauereien zusperren mussten, errichtete Stiegl 1863 einen neuen Brauereikomplex im Stadtteil Maxglan und übersiedelte an den heutigen Firmenstandort. 1875 geschah dann die Katastrophe: Die neue Brauerei brannte bis auf die Grundfesten ab. Doch wie so oft wohnen einem Neubeginn auch immer Chancen inne.

Es wurde sofort mit dem Wiederaufbau begonnen und schon wenige Monate nach dem Brand wurde wieder gebraut, sogar mehr als zuvor! Nachdem ein Konsortium die Brauerei fast an den Rand des Ruins gebracht hätte, riss 1887 Franz Huemer das Ruder energisch herum und führte die Brauerei zu neuem Erfolg. Er ernannte seinen Neffen Heinrich Kiener I zum Geschäftsführer, womit eine Ära des stetigen Aufstiegs begann. 1912 wurde der Klassiker der Salzburger Brauerei, das „Stiegl-Goldbräu“, offiziell ins Markenregister der Handelskammer des damaligen Herzogtums von Salzburg eingetragen – die Geburtsstunde des Lieblingsbiers der Österreicher!

Aus der regionalen Brauerei wurde Österreichs führende Privatbrauerei

Zwei Weltkriege hinterließen ihre Spuren in der Unternehmensgeschichte, wobei vor allem Rohstoffknappheit Probleme bereitete. Erst ab 1950 brauten die Salzburger wieder Vollbier mit 12 Grad Stammwürze. Danach ging es unter Heinrich Kiener II wieder aufwärts, er prägte die Privatbrauerei bis 1990. Seither führt Dr. Heinrich Dieter Kiener das Unternehmen mit großem Erfolg. Für Aufsehen sorgte Kiener unter anderem mit der Eröffnung der damals größten Biererlebniswelt Europas, der Stiegl-Brauwelt, im Jahr 1992, in dem das 500-jährige Jubiläum gefeiert wurde und 2004 mit dem Bau des modernsten Sudhauses Europas. „Uns ist vor allem wichtig, den Blick nach vorne zu richten. Das Ziel unserer Arbeit ist, dass auch nachkommende Generationen Freude an der Vielfalt, am Genuss und an einer intakten Umwelt haben. Für uns beginnt Bierbrauen deshalb schon im Boden. Und auf unserem Gut Wildshut zeigen wir das auch“, so Alessandra Kiener, die ihren Mann seit vielen Jahren bei der Brauereileitung unterstützt. 

Für die gute Sache einsetzen: „Rette den Boden“

Um zu verdeutlichen, wie wichtig Stiegl der Boden und dessen gute Zusammensetzung ist, wird es im Zuge der 525-Jahr-Feierlichkeiten für die Gäste auch die Möglichkeit geben, die Aktion „Rette den Boden“ von „People 4 Soil“ zu unterstützen.

Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit haben bei Stiegl eine lange Tradition. So war die Salzburger Brauerei 1990 die erste, die einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegte und damit eine Tradition begründete, die bis heute fortbesteht. Auch was die E-Mobilität betrifft, hat das Salzburger Privatunternehmen die Nase vorne. Stiegl wird in Kürze als erste Brauerei Österreichs einen E-LKW in ihren Fuhrpark aufnehmen.

Unter der Führung von Heinrich Dieter Kiener folgten weitere Investitionen und Modernisierungen. Stiegl ist heute die größte und führende Privatbrauerei des Landes, beschäftigt rund 750 Mitarbeiter und ist mit acht Niederlassungen in ganz Österreich vertreten. Qualität steht an erster Stelle, denn das Motto lautet „besser statt billiger“ bzw. „Qualität vor Quantität“.

So werden mit modernster Technik in Verbindung mit traditioneller Brauhandwerkskunst mehr als 20 Bierspezialitäten gebraut. Vermutlich bietet Stiegl damit in Österreich die größte Biervielfalt. Aber auch Themen wie Regionalität, beste Rohstoffe aus einer intakten Umwelt, Vielfalt und Freude am Genuss stehen im Fokus der Unternehmensphilosophie. Das alles spiegelt sich auch in Wildshut, dem 1. Biergut Österreichs, wider, das seit zwei Jahren auch für Besucher geöffnet ist.  Auf diesem Bio-Gutshof werden beinahe in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten angebaut, diese vermälzt Stiegl als einzige Brauerei selbst und braut daraus köstliche Wildshuter Biere. Die Erfahrungen aus Wildshut kommen übrigens auch der Brauerei in Salzburg zugute, und zwar in Form einer enormen Geschmacks- und Sortenvielfalt.

9. 6. – 10. 6. 2017: Herrenhäuser Brauereifest

Am Freitag ist es wieder soweit: das jährliche Brauereifest der Herrenhäuser Brauerei steigt wieder auf dem Brauereigelände. Und wie in jedem Jahr hat die Brauerei ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Freitag um 17:15 Uhr geht es mit dem Fassbieranstich los. Neben dem Bühnenprogramm mit vier Künstlern und Gruppen, das durch Moderatoren von Radio FFN moderiert wird, gibt es auch mehrere Brauereibesichtigungen. Am Samstag geht es um 14:00 weiter. Auch an diesem Tag gibt es wieder etliche Live Acts auf der Bühne sowie vier Brauereiführungen. Daneben gibt es ein umfangreiches Kinderprogramm. Ein besonderes Highlight ist um 18:00 Uhr die Versteigerung von Werbeartikeln der Herrenhäuser Brauerei zugunsten des „Runder Tisch Palliativ und Hospiz in der Region Hannover“. Das ist auf jeden Fall eine Aktion, die eine kräftige Unterstützung verdient. Der letzte Programmpunkt ist um 22:30 Uhr, wenn die Alt-Hanovera DJs auflegen. Das Ende der Party steht in den Sternen.

24. 5. – 26. 5. 2017: 1. Bayerisch-Böhmisches Bierfestival

Bei „Bier trifft Pivo“, dem 1.Bayerisch-Böhmischen Bierfestival am Zwieseler Stadtplatz zeigen Brauereien aus bayerischen und tschechischen Nachbarregionen ihre Braukunst. Bier ist in beiden Regionen Nationalgetränk, und die Brauereien bieten ganz unterschiedliche und besondere Biere an.

Wissenswertes zum Bier vermitteln Bierverkostungen und besonders Wissbegierige können bei einem Bierquiz mitmachen.  Die Besucher können von Stand zu Stand gehen und die flüssigen Produkte verkosten, die Gastronomen am Stadtplatz liefern die kulinarischen „Schmankerl“ für den Gaumen. Musikanten aus Bayern und Böhmen sorgen mit Musik und Gesang für beste musikalische Unterhaltung.

Das Programm ist wirklich beeindruckend:

Mittwoch, 24. Mai 2017, 17 bis 22 Uhr

Musik am Stadtplatz:

17 Uhr       Auftakt mit der Zwieseler Tanzlmusi
18 Uhr      Eröffnung des Bierfestivals durch Bürgermeister Franz Xaver Steininger mit Ehrengästen
18.30 Uhr  Karel Pixa Band –  Schwungvolles von Country über Swing  bis zu osteuropäischen Volksliedern der vielseitigen Musiker aus Südböhmen

Donnerstag, 25. Mai 2017 (Christi Himmelfahrt/Vatertag), 10 bis 22 Uhr

Musik am Stadtplatz:

10 Uhr Traditionelle bayerisch-böhmische Klänge mit der Bayerwaldkapelle Zwiesel
13 Uhr     A´gmiatliche  Musi aus der Au mit Reini, Fritz und Kurt
15 Uhr     Traditionelle Dudelsackmusik aus dem Chodenland mit der Gruppe Domažlická dudácká muzika aus Domažlice
17 Uhr     böhmische Wirtshauslieder mit der Švejk-Band aus Böhmen
19 Uhr     Böhmische Blasmusik  mit der 13-köpfigen Gruppe Solovačka aus Sušice

Wissenswertes rund ums Bier …

Donnerstag,  25. Mai 16 Uhr  Gasthof Posthalter, Gallinger-Stüberl
Ein informativ-amüsanter Lichtbildvortrag des Autors Elmar Tannert über seine Reisen zu den Bierquellen: »Bierland Pilsen« bietet Bierliebhabern und Böhmenfreunden 13 sorgfältig recherchierte Ausflugstouren zu Klein- und Kleinstbrauereien im Kreis Pilsen und im Böhmerwald. Vertreten darin sind auch die anwesenden Brauereien »U Bizona«, »Radouš« und »Purkmistr«.

Freitag, 26. Mai 2017, 15 bis 22 Uhr

Musik am Stadtplatz:

15 Uhr     Zünftige Blasmusik mit der Böhmischen Blechblousn, die  Blasmusikkapelle aus Moosbach in der Oberpfalz
18 Uhr     Harmonikaklänge aus dem Chodenland mit dem Duo Heligonka
19 Uhr     Tom Parsons & the Rat Cats – mitreißende Rockabilly & Rock´n Roll-Klänge zum Tanzen und Feiern

Wissenswertes rund ums Bier …

Freitag,  26. Mai 2017 11 Uhr und 14 Uhr

Brauereiführungen mit Bierverkostung in der 1. Dampfbierbrauerei Pfeffer mit Voranmeldung  unter +49 9922  8466-15; Preis: 4,80 € p. P.
Freitag, 26. Mai 2017 15 Uhr, Gasthof Posthalter, Gallinger-Stüberl
Ein informativ-amüsanter Lichtbildvortrag des Autors Elmar Tannert über seine Reisen zu den Bierquellen: »Bierland Pilsen« bietet Bierliebhabern und Böhmenfreunden 13 sorgfältig recherchierte Ausflugstouren zu Klein- und Kleinstbrauereien im Kreis Pilsen und im Böhmerwald. Vertreten darin sind auch die anwesenden Brauereien »U Bizona«, »Radouš« und »Purkmistr«.

Die folgenden Brauereien sind vor Ort:

Tschechische Brauereien:

Pivovar Bizon aus Čižice (Pilsen)
Pivovar U Švelchů aus Sušice
Pivovar Prachatice aus Prachatice
Pivovar Purkmistr aus Černice (Pilsen)
Měšťanský pivovar v Klatovech (Klattau)

Bayerische Brauereien:

Private Landbrauerei Scheuerer aus Moosbach (Oberpfalz)
Späth-Bräu Osserbier  aus Lohberg
1.Dampfbierbrauerei Pfeffer aus Zwiesel
Privatbrauerei Falter aus Regen
Brauerei Hutthurm aus Passau

24. 5. – 26. 5. 2017: Craft Bier Festival Regensburg

Regensburg hat eine neue Attraktion – ein Stadtfest, das sich um die neue Bierkultur dreht – jenseits von langweiliger und austauschbarer Massenware – und das bereits zum dritten Mal. Die Besucher können die ihnen vielleicht noch unbekannte Vielfalt erleben und sich ein eigenes Bild von der Vielfalt der Biere machen.

Berührungsängste sind unnötig. Im Gegensatz zu eintrittspflichtigen Fachmessen in Metropolstädten bringt das ‚Craft Bier Festival Regensburg‘ der regionalen Öffentlichkeit bei freiem Eintritt das Thema Craft Bier als kulturelles Gut zugänglich und entfacht das Interesse für Bier an sich neu. Dazu spielen Bands und Musiker, die ebenfalls das Besondere darstellen – eben wie die angebotenen Biere (ca. 50 verschiedene Stile stehen zur Auswahl). Auch für Kinder und das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt.

Das Kulturfestival findet vom 24.05. bis einschließlich 26.05.17 am Neupfarrplatz stattfinden. Über vierzig regionale, nationale und internationale Brauereien/Kleinstbrauereien bieten eine Erlebniswelt für die Geschmacksnerven an. Unsere Bühnengäste, Informationsstände sowie Broschüren leisten Aufklärungsarbeit zum Thema (Craft-) Bierkultur.

Ausgeschenkt werden alkoholfreie Flaschengetränke und nahezu ausschließlich Craft Bier in speziellen Gläsern in kleinen Pavillons. Die Besucher können von Brauerei zu Brauerei gehen und sich Biere zum Probieren und Genießen kaufen. An speziellen Themenpavillons können sich die Besucher unter anderen über die Braukunst, die Inhaltstoffe, das Reinheitsgebot und die Produzenten informieren oder mit geladenen Gästen, z. B. Braumeistern und Kenner der Szene diskutieren.

Im Mittelpunkt des „Craft Bier Festivals Regensburg“ steht also die Wissensvermittlung und der Genuss mit der dazugehörigen Trinkkultur, also Alkohol als Genussmittel, nicht zur Betäubung. Und gerade diesen Gedanken fördert schließlich die neue Bierkultur rund um das Craftbier.

Und das sind die Aussteller:

Apostelbräu
BBQ-Rockers
Bierol
birretta Festival Store
Brauerei Aldersbach
Brauhaus am Schloss
Brauhaus Floß
Brauhaus Nittenau
Braukraft
brewpaganda
Broy Beer
Craft a Porter / Yeasti Boys
Dérer Import
Erl-Bräu
Freigeist Bierkultur
gdp/Founders USA
Hartl Bräu
Hofmark Brauerei
Hohentanner Schloßbrauerei
Hopferei Hertrich / Vetobier
Hopfmeister
Hoppebräu
Hopsteiner
Hopster
Karmeliten Brauerei
Mönchshof
Munich Brew Mafia
Orgazelt / Festivalbier / Slowdrink
PirateBrew
RavenKraft
Rhanerbräu
Riedenburger Brauhaus
Schloßbrauerei Eichhofen
Schneider Weisse
Spitalbrauerei
Tölzer Mühlfeldbräu
Yankee & Kraut / Pivovar Raven
Zombräu