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Maisel’s Weisse bekommt zusätzliches Etikett

Maisel’s Weisse hat ein neues Aussehen bekommen. Nein, nicht ganz neu, aber zwischen dem Bauchetikett und dem Etikett am Hals findet sich jetzt noch ein drittes – das Qualitätssiegel “Bayerische Edelreifung – zweifach kultiviert”, das Sie auf dem Bild sehen, das mir von der Firma Maisel zur Verfügung gestellt wurde. Das runde Qualitätssiegel Bayerische Edelreifung mit Doppelraute und Weizenähre im Kranz wird in eine blaue Banderole eingebettet. Was hat es damit auf sich?

 Als eine von wenigen Brauereien arbeitet die Familienbrauerei Gebr. Maisel schon seit jeher nach dem aufwändigen Brauverfahren der “Bayerischen Edelreifung”, um ein qualitativ perfektes Weißbier herzustellen. Auch die bayerischen Brauereien Schneider Weisse und Erdinger Weissbräu brauen nach diesem Verfahren und deshalb wurde im Herbst 2019 eine gemeinsame Qualitätsoffensive für edelgereifte Weißbiere von besonders hoher Qualität gestartet.

Im Unterschied zu Standardbrauverfahren reifen die Weißbiere bei der Bayerischen Edelreifung ein zweites Mal. Nach der ersten Hauptgärung und Reifung wird das Jungbier in der Brauerei Gebr. Maisel mit frischer Hefe aus eigener Reinzucht sowie einer extra Portion Brauwürze veredelt. Bei der Abfüllung wird auf die Pasteurisierung, also die Erhitzung des Biers, komplett verzichtet. Statt das Bier direkt nach der Abfüllung auszuliefern, darf Maisel’s Weisse noch in Ruhe bis zu drei Wochen lang in der Flasche bzw. im Fass in der Brauerei reifen und den vollen, typischen Geschmack entfalten. “Schon seit vier Generationen prägt unsere Familienbrauerei die Liebe zum Weißbier und deshalb nehmen wir uns gerne die Zeit, die es bis zur Perfektion braucht. Wir können auch in Zukunft gar nicht anders, als tagtäglich voller Herzblut unsere Maisel’s Weisse zu brauen,” so Inhaber Jeff Maisel.

 Die edelgereiften Weissbiere von Brauerei Gebr. Maisel, Schneider Weisse und Erdinger Weissbräu tragen daher künftig das gemeinsame blaue Qualitätssiegel “Bayerische Edelreifung” auf der Flasche.

Wald im Fass: Waldbier Barrique Jahrgang 2020 „Eiche“

Ein Bier stark wie eine Eiche: Zum zehnjährigen Jubiläum seines Bestehens haben sich die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und Braumeister Axel Kiesbye etwas Außergewöhnliches einfallen lassen. Ein ganz besonders traditionsreicher Edelbaum steht diesmal Pate für den Jubiläumsjahrgang – die Eiche (Quercus petraea). “Die Hauptzutat des heurigen Waldbiers ist Holz in seiner reinsten Form”, freut sich Rudolf Freidhager über den Jubiläumsjahrgang. “Denn erstmals wird das Bier in einem Eichenfass veredelt – Waldbier aus dem Barrique!” Das Holz für das Fass stammt von einer 200jährigen Jubiläumseiche, genauer gesagt einer Traubeneiche, aus Eichenwäldern der Bundesforste im Wienerwald. Bereits 2015 geerntet, musste das Holz erst mehrere Jahre getrocknet werden, bevor es zu einem Fass verarbeitet werden konnte. “Aus der Eiche wurden schließlich rund 60 Fassdauben mit einem Meter Länge in mühevoller Handarbeit hergestellt”, erzählt Freidhager. “Bereits die Kelten und später die Römer haben Eichenfässer zur Lagerung von Wein, Gütern und anderen Getränken verwendet”, weiß Axel Kiesbye, Natur- und Kreativbrauer zu berichten. “Die intensiven Aromen des Eichenholzes verleihen dem Waldbier dabei eine ganz besondere, an Bourbon, Rum und Marillen erinnernde Note.” Der Jubiläums-Jahrgang 2020 “Eiche” ist die zehnte Ausgabe der Waldbier-Edition und wird ab September erhältlich sein. Wie seine Vorgänger wird es wieder in limitierter Auflage in Gourmet-Flaschen zu 0,75 Litern und 0,33 Litern angeboten.

Ein Fass aus dem Eichenhain

Auf sonnig-warmen Standorten finden die Eichen im Wienerwald ihr ideales Verbreitungsgebiet vor. Im gleichnamigen Eichenhain im Bundeforste-Revier Kierling wachsen besonders mächtige und majestätische Eichen, die von Fassbindern – Stamm für Stamm – oft persönlich ausgesucht werden, wie in dem Fall von der Fassbinderei Schrimpl aus dem Weinviertel, welche die Eichendauben hergestellt hat, bevor diese von einem Holzfass-Spezialisten weiterverarbeitet wurden. “Die Eiche ist das Edelholz unter den Laubbäumen im Wienerwald”, erzählt Freidhager. “Für die Fasseichen werden nur die schönsten und edelsten Eichen ausgewählt. Eichen zeichnen sich durch eine besondere Feinwüchsigkeit aus und haben besonders feine, gleichmäßig aufgebaute Jahrringe. “Die Feinporigkeit führt dazu, dass die Fässer besonders dicht schließen. So genannte Thyllen, Füllzellen, verstopfen die Zellwände, sodass nahezu keine Durchlässigkeit mehr gegeben ist.” Zusätzlich verfügt das Eichenholz über natürliche Gerbstoffe, die für gute Haltbarkeit sorgen. Eichen wachsen langsam und werden im Schnitt 160 bis 180 Jahre alt, bevor sie geerntet werden. Einzelne Exemplare können auch 800 Jahre und noch älter werden. Mit Hitze und Trockenheit kommen Eichen gut zurecht, zudem verfügen sie über ein spezielles Wurzelsystem, das sie besonders gut im Boden verankert. Mit zunehmenden Wetterextremen wir Trockenperioden und Stürmen kommen sie besser zurecht und werden mit dem Klimawandel zukünftig eine noch größere Rolle spielen. “Wir fördern gezielt Eichennachwuchs in unseren Wäldern”, erläutert der ÖBf-Vorstand. “denn die Eiche ist eine Baumart der Zukunft.”

Alt, stolz und mächtig – Symbol für Kraft und Stärke

Seit jeher steht die Eiche mit ihren mächtigen Baumkronen für Kraft, Stärke und Ausdauer, gilt als Symbol für Unsterblichkeit, ist Kultbaum und Sitz der Götter. Bereits in der griechischen Antike war die Eiche Zeus geweiht und auch die Römer schrieben die Eiche ihrem höchsten Gott, Jupiter, zu, der ebenso von einem Eichenkranz geschmückt wurde wie der Kaiser. Ihr Holz übertrifft an Dauerhaftigkeit, Elastizität und Festigkeit alle anderen europäischen Baumarten. Der Schinken von mit Eicheln gemästeten Schweinen (Sprichwort “Der beste Schinken wächst auf den Bäumen”) gilt heute noch als Delikatesse. Aufgrund ihre geradschaftigen, starken Stämme im Schiffsbau sehr geschätzt, drohten die Eichenwälder Mitteleuropas im 18. Jahrhundert nahezu zu verschwinden. Unverändert gilt die Eiche heute noch als eines der wertvollsten Nutzhölzer im Möbel- und Innenausbau, für Türen, Treppen oder Böden und eben als Fassdauben im hochwertigen Barriquebau. Früher wurden Holzfässer nicht nur für Wein, Bier oder Most verwendet, sondern auch zum Transport und Lagerung von Butter, Mehl, Petroleum oder Fischen. Nicht zuletzt gilt die Eiche auch ökologisch als besonders wertvoll: Eichelhäher, Eichhörnchen oder Eichenbockkäfer sind, wie schon der Name darauf hinweist, nur ein paar der zahlreichen Arten, die von Eichen profitieren. Auf keiner anderen einheimischen Baumart leben mehr Insektenarten als etwa auf einer alten, mächtigen Eiche.

Zur Geschichte des Waldbiers

Anlässlich des Internationalen Jahres des Waldes 2011 brachten die Österreichischen Bundesforste mit Braumeister Axel Kiesbye erstmals das Waldbier heraus. Ursprünglich als einmalige Sonderedition geplant, folgten aufgrund des hohen Zuspruchs weitere Jahrgänge und bald wurde das jährlich neu herausgebrachte Waldbier zu einer fixen Größe im kulinarischen Waldjahr. Das Prinzip bleib dabei immer das gleiche: Zutaten, Ernteort und Waldwissen kommen von den Österreichischen Bundesforsten, Rezeptur und Braukunst von Braumeister Axel Kiesbye, eingebraut wurde von Anfang an in der Trumer Brauerei in Obertrum (Sbg.). Während im ersten 5-Jahres-Zyklus Nadelbäume – Tanne, Zirbe, Lärche, Schwarzkiefer, Fichte – die kulinarische Klammer bildeten, standen im zweiten 5-Jahres-Zyklus Waldsträucher und Wildobst wie Alpen-Wacholder, Wilde Kirsche, Holzbirne oder Elsbeere im Fokus. Der nunmehrige Jubiläums-Jahrgang “Eiche” schließt die beiden Zyklen ab.

Alle bisherigen Jahrgänge auf einen Blick

Jahrgang 2020 “Eiche” aus Eichen-Wäldern der Bundesforste im Wienerwald, Jahrgang 2019 “Elsbeere” aus dem Bundesforste-Revier Breitenfurt bei Wien, Jahrgang 2018 “Holzbirne” aus dem Bundesforste-Revier Wildalpen in der Steiermark, Jahrgang 2017 “Wilde Kirsche” aus dem Kärntner Gailtal, Jahrgang 2016 “Wacholder” aus dem Salzburger Lungau, Jahrgang 2015 “Fichtenharz” aus Wäldern am Traunstein (OÖ), Jahrgang 2014 “Schwarzkiefer” aus dem Wienerwald, Jahrgang 2013 “Lärche” aus Wäldern im Salzkammergut, Jahrgang 2012 “Zirbe” aus dem Tiroler Radurschltal und Jahrgang 2011 “Tanne” aus Wäldern am Hochkönig in Salzburg.

18.000 Euro für die Kölner Gastroszene –erfolgreiche Spendenaktion der CölnerHofbräu Früh

Solidarität zeigen, wenn es darauf ankommt: Unter dem Motto “Wir halten zusammen” sammelte die Cölner Hofbräu Früh je 2 Euro pro 100 Liter verkauftem Flaschenbier in den Wochen ein. Jeder verkaufte Früh Kölsch Kasten, jeder Sixpack und jede Flasche zählte dabei. Insgesamt kamen so 18.290,00 Euro zusammen. Mit dieser Summe unterstützt das Unternehmen nun die kölsche Gastroszene.

Am Mittwoch übergab Dirk Heisterkamp, Ressortleiter Vertrieb und Marketing der Früh Brauerei, den Scheck stellvertretend an Philipp Treudt. Der bekannte Clubbetreiber und Festivalveranstalter sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied der KLUBKOMM und der IG Kölner Gastro, zeigte sich begeistert über den Beitrag zum Erhalt der Gastronomie in der Domstadt: “Die unbürokratische Hilfe der Cölner Hofbräu Früh, die unabhängig von den ausgeschenkten Bieren allen zugutekommt, ist ein tolles Beispiel wie engagiert Unternehmen helfen können die einmalige Vielfalt der Kölner Gastrolandschaft zu behalten.”

“‘Wir halten zusammen’ ist für uns nicht nur ein Marketing Thema”, ergänzt Dirk Heisterkamp, “sondern von der ersten Corona Stunde an die Verpflichtung, uns zu engagieren.” Für ihn ist auch der Beitrag der Kölschliebhaberinnen und -Liebhaber wichtig, die den Erfolg der Aktion erst möglich gemacht haben. “Wir danken allen, die jetzt lokale Bier-Marken trinken und ein Zeichen für kölsches Lebensgefühl und eine lokale vielfältige Gastroszene setzen.”

Über KLUBKOMM – Verband Kölner Clubs und Veranstalter e.V.

Die Klubkomm, der Interessenverband der Kölner Clubs und Veranstalter, vereint nahezu 100 Macher, DJs, Bars und Clubs der Domstadt. Die Mitglieder sind so vielseitig, wie die Szene selbst. Dabei fokussiert der Verband die Unterstützung der Mitglieder, insbesondere durch Vernetzung, Wissenstransfer, Informationsaustäusche und gemeinsame Projekte.

Über die IG Kölner Gastro

Die IG Kölner Gastro vereint die gastronomischen Betriebe in Köln und leistet gezielt Lobbyarbeit, um mit Behörden und Institutionen sowie bei politischen Regelungen auf Augenhöhe zu kommunizieren. Zusätzlich können sich ihre Mitglieder über das Netzwerk austauschen und voneinander profitieren.

Über die Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG

Die Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG ist eine in 1904 gegründete mittelständische Privatbrauerei, die heute in 5. Generation von der Inhaberfamilie persönlich geführt wird. Das Unternehmen beschäftigt 420 Mitarbeiter und betreibt neben der Brauerei im Geschäftsfeld eigengeführte Gastronomie in Köln sein Stammhaus und diverse Veedlesobjekte, sowie das Eden Hotel Früh am Dom. Die Marke Früh gehört zu den führenden Kölsch-Brauereien der Domstadt und ist bundesweit als profilierte Sortenspezialität bekannt und geschätzt. Früh ist als bislang einzige Kölsch-Brauerei mit dem renommierten Siegel “Slow Brewing” zertifiziert.

Karlsberg unterstützt die Wiedereröffnung der Gastronomie an der Saar

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Gastronomie veranstaltet die Karlsberg Brauerei am 29. Mai ab 19 Uhr die erste digitale Braunacht. Dieses neue Format soll die stufenweise Wiedereröffnung der Gastronomie unterstützen. Das Besondere an diesem Event ist, dass dieses zeitgleich lokal in der Gastronomie und digital auf Social Media stattfindet.

Gastronomen präsentieren sich und die neuen Karlsberg-Biere

Für die Braunacht 2020 haben die Karlsberg-Brauer drei besondere Biere eingebraut und exklusiv in 0,75-Liter-Flaschen abgefüllt. Mit dabei sind: Dunkles Landbier, UrZwickel und Heller Weizenbock. Die Karlsberg Brauerei stellt einen Teil dieser stark limitierten Sonderbieredition der Gastronomie zur Verfügung. Gastro-Partner können am 29. Mai mit einem kleinen Event in ihrem Lokal an der Braunacht teilnehmen oder alternativ einen kreativen und unterhaltsamen Gruß per Videobotschaft im Vorfeld der Veranstaltung einsenden.

Teilnahme am Brauevent auch exklusiv von zu Hause

Biergenießer können ebenso bequem von Zuhause an der Braunacht digital teilnehmen, auf der Karlsberg-Facebookseite sowie auf www.karlsberg.de/digitale-braunacht. Die drei neuen Karlsberg-Biere können in limitierter Auflage als ProBIERboxen für 24,99 Euro ab 15. Mai online unter www.karlsberg-shop.de vorbestellt werden und beinhalten das Ticket zur Online-Event-Veranstaltung, die drei neuen Biere sowie drei Gläser.

Konsumenten werden zum Karlsberg-Produkttester

Während der Braunacht bewerten die Verkoster per Online-Voting, welche der drei Bierspezialitäten im Geschmack am stärksten überzeugt und welcher Gastronom am besten durch seine Botschaft unterhalten konnte. Karlsberg schenkt dem Gewinner-Gastronom und seinem Team einen besonderen Tag in der Karlsberg Brauerei mit Brauereibesichtigung und Braukurs in der Versuchsbrauerei. Das Bier, das der Gastronom mit seinem Team braut, kann er exklusiv in seiner Gastronomie ausschenken.

Den Erlös der Veranstaltung spendet Karlsberg an die saarländische Gastronomie.

Österreichs Brauer starten Aktion: „Es WIRT wieder!“

Auch in Österreich waren aufgrund der Corona-Pandemie die gastronomischen Betriebe geschlossen. Seit gestern, Freitag dem 15.05., dürfen Österreichs Gastronomiebetriebe – unter Einhaltung strenger Auflagen – wieder öffnen. Selbstverständlich wollen auch die dortigen Wirte den Einnahmeausfall der letzten Monate wenigstens teilweise nachholen. Aus diesem Anlass startet der Verband der Brauereien Österreichs die Aktion “Es WIRT wieder!”. Teilnehmer können ab sofort auf www.bierland-oesterreich.at kurz beschreiben, welche Feste – vom klassischen Stammtisch, über Jubiläen bis hin zu Taufen oder Hochzeiten – sie seit Mitte März absagen mussten. Zum Nachfeiern beim jeweiligen Lieblings-Bierwirt warten 50 Verzehergutscheine im Gesamtwert von über € 11.000,-. Einsendeschluss ist der 20.06.2020.

Knapp 60 Tage ist es her, dass Österreichs Gastronomie schlagartig schließen musste. Und seither geht es für viele Betriebe um die wirtschaftliche Existenz. Österreichs Brauer – selbst von großen Umsatzeinbußen betroffen – haben darauf sofort reagiert. Mit zahlreichen Hilfsaktionen unterstützen die österreichischen Brauereien “ihre” Gastronomen seit Wochen mit voller Kraft.

“In den vergangenen Monaten erreichten uns viele emotionale Erzählungen von geplanten Feierlichkeiten, Festen oder Zusammenkünften, die aufgrund der momentanen Umstände nicht stattfinden konnten”, so die Geschäftsführerin des Brauereiverbandes, Jutta Kaufmann-Kerschbaum. “Daher haben wir nach einem Weg gesucht, den betroffenen Menschen Freude zu bereiten und gleichzeitig die Gastronomie als einen unserer wichtigsten Partner zu unterstützen. So haben wir die Aktion “Es WIRT wieder!” ins Leben gerufen.”

Bis 20.06.2020 haben Teilnehmer ab 18 Jahren nun auf www.bierland-oesterreich.at die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen und damit einen von 50 Preisen zu gewinnen. Eine Jury entscheidet im Anschluss über die Vergabe folgender Gewinne in Form von Konsumationsgutscheinen, die bei den Lieblings-Bierwirten der jeweiligen Gewinner eingelöst werden können.

  1. Preis € 3.000,-
  2. Preis € 2.000,-
  3. Preis € 1.000,-
  4. Preis € 500,-
  5. 5. – 50. Preis € 100,-

“Wir sind auf alle Einsendungen gespannt und freuen uns unsere gesellschaftlich fest verankerte Bier- und Genusskultur in der Gastronomie wieder hochleben zu lassen. Ich bin überzeugt: es WIRT wieder”, so Kaufmann-Kerschbaum abschließend.

Für Zusammenkünfte in der Gastronomie gelten ausnahmslos die zum Zeitpunkt der jeweiligen Feier von der österreichischen Bundesregierung vorgegebenen Leitlinien und Maßnahmen. Die aktuellen Verhaltensregeln sind unter https://www.sichere-gastfreundschaft.at/gastronomie/ abrufbar.

Alle weiterführenden Infos zur Aktion “Es WIRT wieder!” finden Sie unter www.bierland-oesterreich.at.

Auch Österreichs Brauer fordern dringend Entlastungen

Die Totalschließung der Gastronomie seit Mitte März 2020 hat auch Österreichs Brauer stark getroffen. Durchschnittliche Umsatzeinbußen von über 50 % – und je nach Gastronomieanteil weit darüber hinaus – stellen die gesamte Bierbranche vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Um Arbeitsplätze und lokale Wertschöpfung zu sichern fordern die Brauer in unserem Nachbarland dringend steuerliche Entlastungen sowie Kompensationszahlungen für abgelaufene Waren.

“Mit der Schließung der Gastronomie wurde einem unserer wichtigsten Partner von einem Tag auf den anderen sprichwörtlich das Licht abgedreht”, erklärt der Obmann des Verbandes der Brauereien Österreichs, Sigi Menz. “Wir stellen unverändert tagtäglich unsere Solidarität mit den Gastronomen unter Beweis, aber wir sehen mittlerweile auch, dass unsere Brauereien mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben: Bei manchen sind es bis zu 50 %, bei anderen mit höherem Gastronomieanteil – das betrifft vor allem mittelständische und kleine Braustätten – sind es bis zu 100 % Rückgang. Was uns in diesen schwierigen Tagen stärkt, ist der Lebensmitteleinzelhandel – seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt großer Dank. Ohne diese Absatzmöglichkeit wäre das Bierland Österreich noch stärker unter Druck.”

Keine rasche Besserung

Eine schnelle Erholung des Marktes ist nicht in Sicht, mit der möglichen Öffnung der Restaurants und Wirtshäuser ab 15. Mai werden sich die Umsätze kaum stabilisieren. Auch auf mögliche Nachholeffekte ist nicht zu hoffen. Denn einerseits wird der Gastronomiebetrieb strikten, erschwerenden Auflagen unterliegen, andererseits werden auch die Gäste noch eine Zeitlang Zurückhaltung zeigen. “Und die laufenden Absagen branchenrelevanter Veranstaltungen – von Kirtagen über Volksfeste bis hin zu großen Konzerten oder Sportereignissen – verursachen hohe Umsatzausfälle in den nächsten Monaten”, führt Menz aus.

Auch die Exporte sind von der Krise betroffen. Aktuell belasten Verzögerungen und Unterbrechungen von Lieferketten innerhalb der EU und in vielen Drittstaaten die exportierenden Brauereien. “Krisenbedingte Maßnahmen in den Zielländern vor Ort führen auch auf diesen Märkten zu Änderungen im Konsumverhalten, die sich allgemein in einem sehr abwartenden Exportgeschäft widerspiegeln”, so Menz.

Insgesamt mussten die österreichischen Brauereien bisher über 3.000 Beschäftige zur Kurzarbeit anmelden. Davon betroffen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Vertrieb, Logistik, Gastronomie, Marketing und Produktion.

Steuersenkungen und Kompensationszahlungen für das Bierland Österreich

“Unsere österreichischen Brauereien sind eine tragende Säule der heimischen Wirtschaft”, erläutert Jutta Kaufmann-Kerschbaum, Geschäftsführerin des Brauereiverbandes. “Aktuelle Berechnungen der Brewers of Europe attestieren der österreichischen Bierbranche eine Inlands-Wertschöpfung von jährlich rund 1,6 Mrd. Euro. Die Gesamteinnahmen, die der Staat jährlich rund ums Bier erzielt – von Verbrauchs-, über Mehrwert- und Einkommenssteuern bis zu Sozialabgaben – betragen rund 1,2 Mrd. Euro. Um den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten, brauchen wir an die Krise angepasste Rahmenbedingungen, wie sie teils in anderen EU-Mitgliedsstaaten schon umgesetzt wurden”, appelliert Kaufmann-Kerschbaum.

Im Detail fordert der Brauereiverband:

  • Einen ermäßigten Umsatzsteuersatz (wie z. B. in der Tschechischen Republik bereits umgesetzt) von derzeit 20 % auf 10 % – für auf in der Gastronomie über eine Schankanlage abgegebenes Bier bzw. andere Getränke aufgrund des ausgeprägten Dienstleistungscharakters (tägliche Reinigung der Schank- und Zapfanlagen, Desinfizieren des Zapfkopfes bei jedem Fasswechsel, laufende Reinigung der Bierleitungen etc.). Zudem ist Fassbier “das Mehrweggebinde” schlechthin. Eine Senkung des Steuersatzes würde nicht nur eine steuerliche Entlastung bedeuten, sondern auch ein Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit setzen und zugleich die Attraktivität von Fassbier bei den Gästen steigern.
  • Eine 100 % Kompensation für Bier, das aufgrund des Lockdowns in der Gastronomie, im Getränkefachgroßhandel, in Depots oder der Brauerei verdorben ist bzw. aufgrund der Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verkauft werden kann.
  • Eine Reduktion der Biersteuer auf ein faires Niveau. Österreichs Brauwirtschaft wird mit einer der höchsten Abgabenquoten in Europa belastet. Die gesamtsteuerliche Belastung von Bier beträgt hierzulande hochgerechnet fast 50 %. Im Vergleich mit Deutschland ist die österreichische Biersteuer um mehr als das 2,5-fache höher, zudem gelten in Deutschland 19 % Umsatzsteuer.

“Schon lange fordern wir dringend Entlastungen für Österreichs Brauer. Und jetzt, in der Krise, umso mehr. Nur wenn schnell gehandelt wird, kann die österreichische Bierbranche – die weiterhin täglich und unter strengster Einhaltung aller gesundheitsrelevanten Maßnahmen für die Österreicherinnen und Österreicher im Einsatz ist – weiter bestehen. Der österreichischen Brauwirtschaft ist es auch zu verdanken, dass lokale Traditionen erhalten bleiben. Die Österreicherinnen und Österreicher lieben ihr lokales Bier und das wollen wir ihnen nicht nehmen. Es geht um die Vielfalt unserer Bierkultur, die wir bewahren wollen. Nur mit rasch gesetzten Maßnahmen lassen sich Wertschöpfung, Arbeitsplätze, der Wirtschaftsstandort und damit die Zukunft der heimischen, größtenteils traditionellen Familienbetriebe absichern”, so Menz abschließend.

Rabattaktion der Klosterbrauerei Neuzelle zu Ostern

Die Corona-Krise geht auch an den Brauereien nicht spurlos vorbei. Da deutschlandweit die Gaststätten und Restaurants geschlossen haben, ist Fassbier jetzt praktisch unverkäuflich und da durch das Kontaktverbot keine privaten Feiern mehr erlaubt sind, kann auch der Verkauf von Flaschenbier die Umsatzausfälle des Fassbiers nicht ausgleichen.

Vermutlich sind das die Gründe, weshalb die Klosterbrauerei in Neuzelle auf alle Onlinebestellungen, die heute eingehen, 20 % Rabatt gewährt. Das ist doch eine gute Möglichkeit, einmal die Vielfalt der Angebote dieser Brauerei durchzutesten. Geben Sie bei Ihrer Bestellung einfach den Gutscheincode OSTERN2020 ein und schon bekommen Sie die Biere portofrei an die Wohnungstür geliefert.

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UI Gestion und Karlsberg setzen Verhandlungen über Verkauf der Licorne Gruppe aus

Die Licorne-Gruppe gehört bekanntlich zur Brauereikette Karlsberg. Karlsberg möchte sich von Licorne trennen und die Brauerei verkaufen. Daher steht das Unternehmen in Verhandlungen mit UI Gestion. Nun gibt es Neuigkeiten von den Verkaufsgesprächen.

UI Gestion und Karlsberg haben vereinbart, die Transaktion des Kaufs und Verkaufs des französischen Brauereikonzerns Brasserie Licorne in der derzeitigen Situation nicht weiter zu verfolgen. Diese Entscheidung fällt in einer Zeit, da beide Parteien die Notwendigkeit sehen, sich während der derzeitigen Corona-Virus-Pandemie auf ihren aktuellen Geschäftsbetrieb zu konzentrieren.

Michel Deprez, Vorsitzender der Geschäftsführung von UI Gestion, sagt zu dieser Entscheidung: “Nach Gesprächen mit der Geschäftsführung der Brasserie Licorne und der Karlsberg Gruppe haben sich alle Parteien darauf geeinigt, die Verhandlungen auszusetzen, um ihre Energie in die Sicherheit der Mitarbeiter und die Geschäftskontinuität zu stecken. UI Gestion ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Brasserie Licorne über ein starkes Team und die Ressourcen verfügt, um ihre Aktivitäten erfolgreich weiterzuentwickeln, und ist bereit, die Verhandlungen zur Unterstützung des Konzerns in Zukunft wieder aufzunehmen. Wir freuen uns, dass wir in dieser schwierigen Zeit konstruktive Gespräche mit Dominique Baudendistel und Christian Weber führen konnten.”

Auch für Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, war es keine leichte Entscheidung, die Transaktion nicht weiter zu verfolgen: “Das Wichtigste zu diesem Zeitpunkt ist jedoch, sich um unsere Mitarbeiter und unser Geschäft zu kümmern. Ich glaube fest an die Zukunft der Brasserie Licorne, angesichts des starken Wachstums ihrer Marken in den letzten Jahren und ihres außergewöhnlich engagierten Management-Teams. Wir werden nun alle unsere Anstrengungen in die Weiterentwicklung des Unternehmens setzen.”

Die Parteien haben vereinbart, auch in Zukunft in Kontakt zu bleiben.

Quelle: Pressemitteilung Karlsberg

Amerikanische Craft-Brauer leiden unter Corona

99 Prozent der US-Craft-Beer-Hersteller geraten durch die Coronavirus-Krise in finanzielle Not. Vor allem, weil Craft Beer hauptsächlich in Lokalen angeboten wird, die jetzt alle geschlossen werden, verlieren die Brauer einen großen Teil ihres Umsatzes. Das ergibt eine Umfrage der Brewers Association (BA) http://brewersassociation.org.

!Cashflow drastisch verringert”

“Viele Brauereien verkaufen einen hohen Prozentsatz ihres Bieres über ihren Schankraum oder Pub und Fassbier macht etwa ein Drittel der Produktion aus. Die schnelle Schließung oder Einschränkung von Brauereien, Bars und Restaurants hat den kurzfristigen Cashflow und die mittelfristige Herstellung drastisch verringert”, erklärt Bart Watson, Chefökonom der BA.

Mehr als 600 Brauereien wurden zu ihrer momentanen Situation befragt. Ein Großteil (90 Prozent) spürt jetzt schon einen starken Effekt des Coronavirus auf lokale Verkäufe, etwa 59 Prozent auf Lieferungen. Für 89 Prozent sind abgesagte Events ein großes Problem. Lediglich ein Prozent der befragten Brauereien spürt noch keine Auswirkungen.

Craft Beer zum Mitnehmen

Die Craft-Beer-Hersteller versuchen verzweifelt, Notlösungen zu finden. Viele setzen auf Online-Bestellungen oder Bier zum Mitnehmen. Trotzdem rechnen die meisten von ihnen damit, dass sich die Situation noch weiter verschlechtern wird. Ein Viertel hat die Produktion schon komplett eingestellt, mehr als die Hälfte sehen sich gezwungen, Stellen abzubauen.

Quelle: pressetext.com

Der beste Rum kommt aus dem Westerwald

Westerwälder Rum erhält die Auszeichnung “Best In Class” auf der Craft Spirits Berlin: die Birkenhof-Brennerei gewinnt insgesamt 10 Medaillen für Rum, Whisky, Vintage Korn & Co., darunter gleich zwei Mal den Titel “Best in Class” und Jonas Klöckner wird als “Young Craft Distiller Of The Year” nominiert.

Ein kraftvoller, selbstbewusster Rum: Mit Jon haben die Destillateure der Birkenhof-Brennerei ein flüssiges Meisterstück destilliert. Seit dem Verkaufsstart im Herbst 2019 hat JON bereits für Furore in der Barszene gesorgt und einige Goldmedaillen eingeheimst. Auf die jüngste Auszeichnung ist das Team der Nistertaler Destillerie aber besonders stolz: Ein “Best in Class” bekommt man nicht jeden Tag!

Hergestellt wird JON in einem aromaschonenden Destillationsprozess (Potstill-Verfahren) über die Whisky-Destillerie, mit einer besonders langen, kalten Vergärung im Vorfeld. Die Destillateure greifen – und hier zeigt sich das Können des Teams – individuell in den Destillationsverlauf ein und steuern ihn selbstbewusst kantig und aromareich. Das Ergebnis hat die Jury der Craft Spirits Berlin überzeugt: intensive Noten von Kakaobohne, reifer exotischer Frucht, Rum-Rosine, Zigarren-Rauch und dunklem Holz.

Echt, ehrlich, authentisch: Auf diese drei Schlagworte legen die Destillateure der Birkenhof-Brennerei bei ihren Produkten ein besonderes Augenmerk und diese Eigenschaften sind es auch, die der Genießer auf der Zunge spürt.

Dies trifft auch auf den zweiten Best-in-Class-Preisträger aus der Westerwälder Innovations-Destillerie zu: Der Salbeigeist mit Honig der Birkenhof-Brennerei wurde ebenfalls ausgezeichnet. Der mit getrocknetem Bio-Salbei eines Demeter-Hofes aus dem hessischen Westerwald hergestellte und mit regional gewonnenem Honig natürlich gesüßte Geist ist – so Stefanie Klöckner, Geschäftsführerin der Brennerei, ein echter Charakter: “Salbei ist als Destillat sehr spannend. Unser Salbeigeist ist ideal als Würzdestillat in der Küche verwendbar, zum Abrunden einer Jus zu Lammbraten, zum Aromatisieren einer Crème Brûlée, die mit einer Salbei-Karamell-Kruste überzogen wird oder auch zum Digestif, gemeinsam mit einem Salbei-Roh-Camembert”, empfiehlt sie.

Im Rahmen der Craft Spirits Berlin wurde neben JON (Gold | Best in Class) und dem Salbeigeist mit Honig (Gold | Best in Class) auch die folgenden Produkte ausgezeichnet:

  • Fading Hill Peated Malt Whisky (Gold)
  • Fading Hill Summer Edition Whisky (Gold)
  • Rote Bete Edelbrand (Gold)
  • LUK Vintage Korn (Silber)
  • Gentle 66 Gin (Silber)
  • Westerwälder Kümmel (Silber)
  • Cinnamore Zimt-Whisky-Likör (Silber)
  • Gingeroo Ingwer-Orangen-Likör (Bronze)