Sind Sie ein Bierliebhaber und haben immer davon geträumt, selbst eines zu brauen? Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Die Brauerei möchte die Teilnehmer in den Prozess der Bierherstellung einbeziehen, damit die verschiedene Geschmacksrichtungen herausfinden und lernen können, wie Bier hergestellt wird. Der Braukurs könnte nach Angaben der Veranstalter nicht nur für Anfänger, sondern auch für Hausbrauer nützlich sein, die einen Einblick in das Brauen auf einer kleinen industriellen Brauanlage erhalten möchten.
Der Kurs ist für eine kleine Gruppe von Personen gedacht, um den Teilnehmern eine persönlichere Erfahrung zu ermöglichen. Aus diesem Grund sind die Plätze begrenzt. Beginn ist um 10:30 Uhr und das Ende wird gegen 17:00 Uhr sein. Der Kurs beinhaltet Kaffee, Bier, Snacks, ein Mittagessen sowie ein kostenloses Glas des fertigen Bieres, sobald das Bier servierbereit ist, und eine Menge Spaß beim Lernen während des Tages.
Bitte beachten Sie, dass es in der Brauerei sehr heiß wird. Trotz dieser Tatsache bitten wir Sie, Hosen und geschlossene Schuhe zu tragen, bitte keine schicken Bikinis oder Badeshorts ❌👙😄. Sie könnten schmutzig, verschwitzt und nass werden, also bringen Sie bitte Ersatzkleidung mit, in die Sie sich nach dem Brautag umziehen können.
Die Teilnahme kostet 125 € (einschließlich Steuern) pro Person; der Kurs wird in englischer Sprache angeboten.
Bei Interesse buchen Sie ihn bitte unter online auf der Website www.vagabundbrauerei.com oder senden Sie uns eine E-Mail an 📩info@vagabundbrauerei.com.
Was wird geboten?
Beginn – 10:30-11:00
Begrüßungskaffee und Gebäck, Einführungen, Rezeptwiederholung, praktisches Einmaischen, um den Brautag zu beginnen
Mitte Vormittag – 11:00-12:30
Ausführliche Erklärung der vier Hauptzutaten von Bier, Wasser, Malz, Hopfen, Hefe.
Mittagessen – 12:30-13:00
Nachmittag – 13:00-15:30
Erläuterung des gesamten Brauprozesses auf professioneller und hausgemachter Ebene
Hopfenzugabe, Tipps für die Bierverkostung, Kühlung der Würze, Aufsetzen der Hefe.
Fazit – 15:30-17:00
Ort:
Vagabund Brauerei
Antwerpener Str. 3
13353 Berlin
Wenig Alkohol UND viel Geschmack verspricht das Vedett Session IPA. Und tatsächlich – mit lediglich 2,7 Volumenprozent enthält es nur etwa halb so viel Alkohol wie die üblichen India Pale Ales. Jetzt will ich mal testen, ob weniger Alkohol wie bei so vielen alkoholreduzierten und alkoholfreien Bieren zu einem weniger vollmundigen Geschmackserlebnis führt. Aber da bin ich durchaus optimistisch, schließlich hat dieses Bier im Jahr 2017 den World Beer Award gewonnen.
Die internationale Spirituosen- und Craft Beer-Szene ist lebendiger und faszettenreicher denn je: Spirituosen ohne Alkohol, Gin, der sich beim Mixen verfärbt, Craftdrinks aus exotischen Ländern oder Klassiker im neuen Gewand – das Spektrum an Craft-Spirits, Craft Beer und Cider wird Jahr für Jahr reichhaltiger und bunter, gleichzeitig spielt der kreative, qualitätsbewusste Umgang mit natürlichen Rohstoffen eine große Rolle. Die urbane Gastro- und Barszene, aber auch der Getränke- und Lebensmittelhandel profitieren von dieser Entwicklung. Die ProWein, die weltweit größte und wichtigste Fachmesse für Weine und Spirituosen vom 15. bis 17. März 2020, bereitet diesem Thema mit der Trendshow „same but different“ eine große Bühne – und das mittlerweile im dritten Jahr. „Unsere Messehalle 7.0 wird wieder zum Zentrum der internationalen Craft-Szene. Rund 120 Aussteller aus 24 Ländern präsentieren dort handverlesene Spirituosen, Bier und Cider“, erläutert Nicole Funke, Senior Project Manager ProWein. Der Spirituosenbereich hat auf der ProWein mit rund 400 Anbietern schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Internationale Brands ebenso wie kleine, feine Brennereien stellen seit Jahrzehnten ein wichtiges Produktsegment für unsere Fachbesucher aus Handel und Gastronomie. „Die Trendshow „same but different“ war der konsequente Schritt in die richtige Richtung, das gesamte Themenspektrum der Spirituosen abzudecken und damit auch neue Zielgruppen zu erreichen. Vor allem kleinen Produzenten wird hier eine trendige Bühne bereitet, für die sie sich bewerben konnten“, so Funke weiter.
Die Jungs der CrafTanke in Essingen bieten neben zwei Weinschorlen drei Biere an, unter anderem das dunkle Bockbier, das jetzt vor mir steht. Und anders als die meisten anderen Bockbiere ist dieser Doppelbock hopfengestopft.
Der Legende nach wurde das Stone’s Ginger Joe Beer im Jahre 1740 von einem kreativen, rothaarigen Gemüsehändler aus London namens Joseph Stone erfunden, der ein Faible für das Aroma der Ingwerwurzel hatte. Mit dem ersten Schluck seines innovativen Bieres soll Josephs Schnäuzer seine unvergleichliche Form erhalten haben, die auf dem Flaschenetikett abgebildet ist.
Das heutige Brauhaus Nittenauer wurde bereits im Jahre 1762 unter dem Namen Kommunenbrauhaus gegründet. Seit 1996 fand dann schließlich die Umfirmierung in Brauhaus Nittenauer Josef Jakob statt. Das besonders Schöne ist die Nachhaltigkeit. Das Unternehmen deckt 94% der Energieversorgung mit einer Photovoltaikanlage ab.

Der Name des Biers, das jetzt vor mir steht, hat gleich zwei Bedeutungen: Einerseits handelt es sich um eine Verschmelzung der beiden Städtenamen La Roche-en-Ardenne und Gent. Außerdem ist es ist auch ein arrogantes Bier mit Haltung, weil es behauptet, das belgischste und hopfigste Bier Belgiens zu sein. Eigentlich gehört Arroganz nicht zu den belgischen Qualitäten, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Belgier zu Recht stolz auf ihre große Bierkultur sein können. Nicht umsonst wurde sie in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. So ganz nebenbei: La Roche-en-Ardenne und Gent sind beides wunderschöne belgische Städte, in denen die Bierkultur gelebt wird und die mit Sicherheit einen Besuch wert sind.
In Essingen hat die im Juli 2019 gegründete CrafTanke von Fabian Maier und Marius Fischer, Biersommelier und studierender Brau- und Getränketechnologe in Weihenstephan, ihren Sitz. Aktuell vertreibt sie drei Biere und zwei Weinschorlen aus der Flasche. Ich habe CrafTanke in München auf der Braukunst Live kennengelernt und kurz darauf haben die beiden mir ein Paket mit ihren Produkten zum Verkosten geschickt. Die Biere durch eine Kooperation zwischen Marius als Rezeptentwickler und der Brauerei Aldersbach als abfüllende Brauerei entstanden, die Weinschorle durch Zusammenarbeit mit dem mehrfach prämierten Weinhof Dieroff. Jetzt steht der Lötkolben vor mir, ein helles Lager.
Das Moinette Blonde wurde im Jahr 1955 erstmals gebraut und gehört seitdem zu den Vorzeigebieren der belgischen Brauerei Dupont. Der Name Moinette stammt aus der Gegend, in der die Brauerei vor Jahrhunderten angesiedelt war. Die Landschaft war früher eher sumpfig („moëne“ in altfranzösisch) und daraus leitete sich das Wort Moinette ab, das auch auf die landwirtschaftlich genutzte Mühle in dem Dorf Tourpes und den Bauernhof „Cense de la Moinette“ hindeutet, der auch zu den Besitztümern der Familiendynastie Dupont gehörte. Ursprünglich hieß das Bier „Abbaye de la Moinette“ (Abtei von der Moinette) und nennt sich erst seit 1980 Moinette.
Das erste Mal, dass ich ein Bier aus Nittenau kennengelernt habe, ist bereits einige Zeit her. Damals war es Le Chauffeur, das alkoholfreie Bier aus der oberpfälzischen Kleinstadt, das mich gereizt hat und bei der Verkostung auch begeistern konnte. Dann habe ich lange Zeit nichts mehr von der Brauerei gehört, bis ich kürzlich auf der Braukunst Live in München die Brauerei wiedergefunden habe und mit dem dort ausstellenden Personal reden konnte. Wenige Tage später schickte mir Herbert Steger, der Verkaufsleiter der Brauerei, einige Flaschen Bier, damit ich auch diese Biere hier beschreiben kann. Vielen Dank dafür. Beginnen will ich mit „Mein Doldenzwerg“, einem Pale Ale.