Buddelship Smook in de Piep

Simon Siemsglüss hatte den Traum einer eigenen Brauerei. So mietete er sich im Jahr 2014 im Hamburger Stadtteil Stellingen die Räume einer alten Fischkonservenfabrik und im Mai 2014 ging es mit dem Slogan “Bier mit Charakter – unfiltriert und ohne Kompromisse” mit dem ersten Sud los. Nun steht vor mir ein Imperial Porter von Simon, das Smook in de Piep. Seinen Namen hat das Bier vom Rauchmalz, mit dem es gebraut wurde. Dann wollen wir doch mal sehen, was dabei herausgekommen ist.

Blickdicht schwarz präsentiert sich das Bier im Glas. Beim Einschenken bildet sich eine ordentliche mittelbraune und feste Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Düfte nach Mokka und dunkler Schokolade steigen mir in die Nase, dazu einige Rauch- und Speckaromen, deutlich wahrnehmbar, aber nicht aufdringlich. Abgerundet wird die Aromenvielfalt durch den Duft nach Vanille.

Der Antrunk ist süß, was aber durch die großzügig dosierte Kohlensäure wirkt das Bier erfrischend. Das Mundgefühl ist voll, fast sirupartig dickflüssig. Jetzt kommen auch die Röststoffe zum Tragen, die einen angenehmen Espressogeschmack auf die Zunge zaubern, dessen Bitterkeit gut auf die Süße abgestimmt ist. Durch die Kohlensäure wirkt das Bier auch jetzt lebendig. Der Abgang ist zunächst überraschend mild, der Geschmack nach Espresso lässt nach und macht einem freundlichen Bitter Platz, das sehr lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Roggenmalz, Hopfen (Goldings Nugget Triskei), Hefe

Alkoholgehalt:

9,6 % Vol.

Stammwürze:

23,6° Plato

Bittereinheiten:

50 IBU

Brauerei:

Buddelship Brauerei GmbH
Warnstedtstrasse 16L
22525 Hamburg
www.buddelship.de

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