Eibauer Heller Bock

Bis ins Jahr 1786 reichen die Wurzeln der Privatbrauerei Eibau zurück. Die Geschichte der Brauerei war wechselhaft, aber sie so manchen Eigentümerwechsel, die Enteignung während der Zeit der DDR und auch die Rückübereignung an die ursprünglichen Besitzer überstanden und braut nach wie vor ihr Bier. So auch den hellen Bock, der jetzt vor mir steht.

Intensiv goldfarben präsentiert sich das Bier im Glas. Leider ist die feinporige Schaumkrone recht klein, aber sie bleibt zumindest einige Zeit erhalten.

Das Aroma ist malzbetont, so wie ich es von einem Bockbier erwarte. Der Hopfen steuert noch diskret den Duft grüner Äpfel bei.

Der Antrunk ist durch die stiltypische Süße geprägt. Die Kohlensäure ist sehr feinperlig, aber leider recht knapp dosiert. Hier hätte ich mir mehr gewünscht. Auf der Zunge kommt ein gut auf die Süße abgestimmtes Bitter dazu. Das Mundgefühl ist voll und rund. Der Abgang ist sehr mild und er klingt nur kurz nach.

Das helle Bockbier aus Eibau hat keine Fehler, aber es hat nichts, das geeignet wäre, Begeisterung zu erzeugen. Es ist geeignet, um es nebenbei zu trinken, aber ein echtes Genussbier sieht anders aus.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

6,7 % Vol.

Brauerei:

Privatbrauerei Eibau i. Sa.
02739 Eibau
www.eibauer.de

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