elbPaul Triple Bock

Braumeister Dirk Paul hat sich vorgenommen, das stärkste Bier Hamburgs zu brauen. Herausgekommen ist der Triple Bock, der jetzt vor mir steht. Ich weiß nicht, ob es sich dabei wirklich um das stärkste Bier aus Hamburg handelt, aber bei 9,2 Volumenprozent Alkohol dürfte dieses Bockbier dem Ziel mindestens recht nahegekommen sein.

Kupferfarben und mit wenig feinporigem Schaum präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone bleibt aber lange erhalten, so dass das Bier optisch schon mal einen guten Eindruck macht. Allerdings fällt mir auf, dass keine Kohlensäure zu sehen ist.

Das Aroma ist malzbetont. Neben dem Duft von Karamell steigt mir auch ein Hauch von Röststoffen in die Nase, unterstützt durch eine stiltypische Süße, die entfernt an Dörrobst und Sirup erinnert.

Der Antrunk ist dann weniger süß als erwartet und ich stelle fest, dass das Bier doch reichlich feinperlige Kohlensäure enthält, die auf der Zunge für eine ordentliche Frische sorgt. Schnell kommt ein angenehmes und freundliches Bitter dazu, das gut auf die Süße abgestimmt ist. Auch der Alkohol passt sich gut in das Geschmacksprofil ein. Damit macht das Bier einen vollmundigen Eindruck. Zusätzlich ist es noch ungeheuer süffig. Im Abgang verstärkt sich das Bitter und wird deutlich kräftiger als ich es bei einem Bockbier erwarten würde. Bei diesem Bier passt es aber durchaus.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Polaris), Hefe

Alkoholgehalt:

9,2 % Vol.

Stammwürze:

20° Plato

Bittereinheiten:

30 IBU

Brauerei:

Pauls Spezialitätenbrauerei & Destille GmbH
Jaffestr. 8
22861 Hamburg
www.elbpaul.de

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