Berlin.Ale

Schoppe Bräu in Berlin beschreibt das Bier wie folgt: “Unsere Interpretation des englischen Klassikers.” Na gut, das klingt noch nicht gar so besonders. Aber ein weiterer Slogan der Brauerei legt die Messlatte schon höher: “Es steppt der Tanzbär zur fruchtigen Hopfennote über den roten Teppich.” Na ja, dann soll sich das Pale Ale doch mal beweisen.

Bernsteinfarben und hefetrüb zeigt sich das Bier im Glas. Darüber bildet sich eine durchschnittliche Schaumkrone, die aber lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet recht intensiv nach Tropenfrüchten, vor allem nach Ananas, Mango und Zitronenschale. Auch das Malz lugt aus dem Hintergrund hervor.

Der Antrunk ist leicht süß und bringt bereits fruchtige Noten mit. Außerdem stelle ich fest, dass die Kohlensäure feinperlig und in ausreichender Menge vorhanden ist. Die Fruchtigkeit hält sich auch und der Geschmack der Südfrüchte dominiert das Bier und es kommt ein leichtes freundliches Bitter dazu, während sich der Geschmack des Malzes diskret im Hintergrund hält. Im Abgang verstärken sich die Fruchtnoten noch, dazu kommt noch der Geschmack nach Waldhonig, unterstützt von der nicht allzu kräftigen Bitteren.

Es handelt sich um ein Bier, das in Ruhe genossen werden will. Es wird zwar nicht mein Lieblingsbier, aber es hat einen starken Charakter und ich kann jeden verstehen, der von diesem Bier begeistert ist.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz (Pilsner, Münchner, Cara Red), Hopfen (Centennial, Chinook), Hefe (obergärige US Ale-Hefe)

Alkoholgehalt:

5,6 % Vol.

Stammwürze:

14,5° Plato

Bittereinheiten:

50 IBU

Brauerei:

Schönhauser Allee 176
10119 Berlin
www.schoppebraeu.de

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