Dortmunds bester Nachwuchsbrauer

Alles begann mit einem Praktikum am Sudkessel! Damals war Felix Jäger in der 8. Klasse und entdeckte, dass Bier zu brauen spannend und faszinierend ist. Jetzt hat der Wahl-Dortmunder die Ausbildung zum Brauer und Mälzer als bester seines Jahrgangs abgeschlossen – und seinen Traumarbeitsplatz bereits gefunden: Die Hövels Hausbrauerei ist sein persönliches “Brau-Paradies”.

Die IHK zu Dortmund ehrte Felix Jäger, der mit einer Durchschnittsnote von 1,1 seine Ausbildung zum Brauer und Mälzer abschloss. Felix Jäger bezeichnet sich selbst als “Bierenthusiast”. Alles, was sich rund um den Sudkessel abspielt, ist “seine Welt”. Während seiner Ausbildung bewegte sich der 26-Jährige zwischen Sudhaus, Gär- und Lagerkeller, Filtration und Drucktankkeller, bis hin zur Flaschenabfüllung. “Das heutige Brauhandwerk ist sehr facettenreich, weil für den Produktionsprozess auch viel technisches Know-how notwendig ist.”, sagt Felix Jäger begeistert.

So “richtig gepackt” hat es ihn, als er während seiner Ausbildung bei den Dortmunder Brauereien am Standort in der Steigerstraße für vier Wochen in der Hövels Hausbrauerei Station machte. “Hier ist man von der Rohstoffannahme bis zum Ausschank am Tresen ganz nah dabei”, schwärmt der Jung-Brauer. Das Reinheitsgebot begrenzt die Bierproduktion bekanntlich auf wenige Rohstoffe. “In der Hövels Hausbrauerei habe ich gesehen, wie man mit den vorgegebenen Rohstoffen spielen kann, um neue saisonale Spezialbiere zu kreieren”, so Jäger. Und diese Kreativität des Bierbrauens  ist das, was Felix Jäger den größten Spaß macht. Umso erfreuter war er, dass er nach der Lehre von der Hövels Hausbrauerei übernommen wurde. Der 26-Jährige verstärkt damit das Team um die Braumeister Udo Kaufmann und Martin Neuhaus. “Wir fördern gern junge Menschen, die die gute Brautradition zu schätzen wissen, sie wahren und weiterleben”, sagt die Betriebsleiterin der Hövels Hausbrauerei Dominique Quenter-Kalliske. Felix Jäger möchte in der Hausbrauerei von den erfahrenen “Alt-Braumeistern” lernen und ihnen nacheifern. Auf seinen Lorbeeren als bester Lehrling will der Jung-Brauer sich nicht lange ausruhen: Er hat die Meisterschule bereits fest im Blick.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.