Aldersbacher Kloster Weisse Hell

Wieder einmal ein Weizenbier aus Bayern, diesmal das Aldersbacher Kloster Weiße Hell aus dem niederbayerischen Aldersbach in der Nähe von Passau. Schon das Rückenetikett macht neugierig auf das Bier, da hier keinerlei Hopfenextrakt verwendet wird. Das weist darauf hin, dass es sich um ein handwerklich gebrautes Bier handelt.

Im Glas macht das Bier schon mal einen guten Eindruck. Goldgelb bis Bernsteinfarben lacht es mich an, allerdings nicht ganz so hefetrüb wie viele andere Hefeweizen. Darüber eine gewaltige feinporige Schaumkrone, die auch lange stehenbleibt. So soll ein Weizenbier aussehen.

Und dann erst mal der Duft – Hefe und Banane sind ja typisch für ein naturtrübes Weizen. Dazu kommen noch Noten von Zitrusfrüchten und Blüten. Offensichtlich hat die Brauerei bei der Auswahl ihres Hopfens ein gutes Händchen bewiesen.

Der Antrunk wird von der Hefe bestimmt, die durch eine leichte milde Säure und einem Hauch Banane unterstützt wird. Der Körper ist voll, gut austariert und spritzig. Lediglich den Abgang hätte ich mir etwas kräftiger gewünscht. Dann wäre das Bier perfekt gewesen, aber auch so spielt es eindeutig in der obersten Liga.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,5 % Vol.

Brauerei:

Brauerei Aldersbach
Frhr. V. Aretin KG
94501 Aldersbach
www.aldersbacher.de

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