Archiv für den Monat: Dezember 2019

Morland Old Golden Hen

Dass ein Bier einen eigenen Eintrag in Wikipedia erhält ist recht selten. Das “Old Golden Hen” hat zusammen mit dem “Old Speckled Hen”, dem “Old Crafty Hen” und dem “Old Hoppy Hen” einen Eintrag im englischsprachigen Wikipedia.

Das Old Golden Hen wurde im August 2011 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich um ein Golden Ale, das mit dem Hopfen Galaxy aus Tasmanien gebraut wurde und das jetzt auf seine Verkostung wartet.

Intensiv goldfarben strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Auffällig ist, dass dieses Bier gefiltert ist, was bei Craft-Bieren selten vorkommt. Die gemischtporige Schaumkrone leicht überdurchschnittlich voluminös und bleibt sehr lange erhalten.

Das Aroma ist malzbetont, aber auch der Hopfen kommt mit seinen fruchtigen und blumigen Noten gut zum Tragen. Düfte nach Karamell, Grapefruit und Mango steigen mir in die Nase.

Der Antrunk ist leicht süß, die sehr feinperlige Kohlensäure ist passend dazu dosiert. Auf der Zunge gesellt sich ein leichtes Bitter dazu, begleitet von einer herben Fruchtigkeit, die mich an Grapefruitkerne erinnert. Dabei ist der Geschmack frisch und das Bier ist recht vollmundig. Der Abgang wird durch ein leichtes freundliches Bitter bestimmt, das lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Glukosesirup, Hopfen (Galaxy), Hefe

Alkoholgehalt:

4,1 % Vol.

Brauerei:

Greene King Brewing & Retailing House
Westgate Brewery Bury St Edmunds
IP33 1 QT
Großbritannien
www.oldspeckledhen.co.uk

Kaminfeuer

Jetzt steht ein besonderes Bier vor mir, das Kaminfeuer Kellerbier, mit dem Heiko Müller den Hobbybrauerwettbewerb 2019 gewonnen hat und das er deshalb bei Maisel and Friends in Bayreuth im professionellen Maßstab brauen durfte.

Über die Entstehung dieses Biers muss ich mich hier nicht weiter auslassen. Christian Dekant von www.gradplato.com hat mit Heiko ein Interview geführt, dass Sie hier lesen können. Und falls Sie das Kaminfeuer nachbrauen wollen, finden Sie auf www.maischemalzundmehr.de das Rezept. Damit kann ich mich hier ja auf die Verkostung beschränken.

Mit einem schönen und intensiven Honiggold präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist durchschnittlich groß und feinporig. So verwundert es auch nicht, dass sie lange erhalten bleibt. Das Bier ist nicht gefiltert, so dass es mich etwas verwundert, dass es nur wenig Hefe enthält. Das kann aber in anderen Flaschen anders sein und ändert nichts daran, dass es wirklich ein Bier wie gemalt ist.

Das Aroma ist malzbetont. Düfte nach Karamell mit leichten Röstaromen, unterstützt durch den Duft nach Heu sowie einem leichten Rauchgeruch steigen mir in die Nase. Der Rauch ist aber nur dezent feststellbar, wirklich wie der Duft eines kleinen Rauchwölkchens, das aus einem offenen Kamin entwischt ist.

Der Antrunk ist leicht süß und verwöhnt die Zunge mit einer sehr feinperligen Kohlensäure, die für meinen Geschmack gerne noch etwas höher dosiert sein dürfte. Auf der Zunge dominiert wie in der Nase das Karamell, das gut mit der sehr zurückhaltenden Rauchnote harmonisiert. Die Noten nach Heu kommen jetzt stärker in den Vordergrund. Das Mundgefühl ist voll und rund. Im Abgang wird das Kaminfeuer etwas trockener. Obwohl es nur wenige Bitterstoffe enthält, klingt der Geschmack noch lange nach.

Das Bier ist rundum gelungen und überrascht dadurch, dass es keine Überraschungen bereithält und trotzdem nicht langweilig wird.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Wiener, Pilsener, Münchener, Spitzmalz und Rauchmalz), Hopfen (Magnum, Saazer, Styrian Goldings), Hefe

Alkoholgehalt:

5,6 % Vol.

Stammwürze:

13,5 %

Bittereinheiten:

23 IBU

Brauerei:

Gebr. Maisel KG
95445 Bayreuth
www.maiselandfriends.com

IPA Green Killer

Die Wurzeln der Brasserie de Silly reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Es handelt sich um eine Familienbrauerei, die neben den traditionellen belgischen Bierstilen auch einige Craft-Biere anbietet.

Das IPA ist das zweite Bier aus der Killer-Serie und folgt damit dem Pink Killer. Jetzt steht es vor mir und möchte verkostet werden.

Intensiv goldfarben mit einer ordentlichen festen Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt, präsentiert sich das Bier im Glas.

Zitrusfrüchte, Pfeffer und der Duft des Malzes dominieren das intensive Aroma dieses IPAs. Das frische Aroma macht Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist leicht süß und die reichlich dosierte Kohlensäure verleiht ihm eine angenehme Frische. Auf der Zunge spiegeln sich die fruchtigen Aromen wider, die ich bereits in der Nase festgestellt habe. Dazu kommt ein ordentliches Bitter, das gut mit der Fruchtigkeit abgestimmt ist, aber auch fast versucht, sie zu überdecken. Alles in Allem ist der Geschmack voll und rund, das Bier recht süffig. Im Abgang zeigen die Bitterstoffe zunächst ihre Stärke, die aber recht flott nachlässt. Die Fruchtigen Aromen klingen dagegen noch sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Brauerei:

Brasserie de Silly
Rue Ville Basse 2
7830 Silly
Belgien
www.silly-beer.com

Hopfige Weihnachtsgefühle

Es ist ein neuer Mega-Trend: Die Deutschen wünschen sich beim Bier immer mehr saisonale Spezialitäten. Mittelständische Brauereien wie Weltenburger haben auf diese Entwicklung früh reagiert. Die älteste Klosterbrauerei der Welt vor den Toren Regensburgs trifft damit gerade jetzt in der Adventszeit den Geschmack von immer mehr Konsumenten.

Weihnachtliches steht in Deutschlands Supermärkten gerade hoch im Kurs. Zu Plätzchen, Lebkuchen und Glühwein gesellt sich neuerdings noch eine weitere Spezialität: Biere, die Ente, Gans und Co. besonders gut in Szene setzen und heimelig-adventliche Abende optimal begleiten: die Weihnachts- und Winterbiere. Da will auch die nach eigenen Angaben älteste Klosterbrauerei der Welt vor den Toren Regensburgs mit fast 1.000 Jahren Geschichte nicht abseits stehen, die Brauerei Weltenburger, die jetzt ihren “Winter-Traum” auf den Markt gebracht hat. “Wir bekommen sehr viel Lob für den Geschmack und die hohe Qualität”, sagt Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn. Die wachsende Lust auf hopfige Weihnachtsgefühle unterstreicht eine Tendenz, die in der Branche seit Jahren an Fahrt gewinnt: “Saisonbiere, die Tradition und Trend zusammenbringen, sind zunehmend gefragt”, so Horn.

Mareike Hasenbeck, eine von Deutschlands renommiertesten Bierexpertinnen, bestätigt diesen Eindruck der ostbayerischen Brauer: Gerade traditionelle Regionalbrauereien könnten mit individuellen Bierspezialitäten fernab des Mainstreams zunehmend neue Kundschaft gewinnen, sagt sie. Kreativere Biere befänden sich im Aufschwung und das Wachstum liege in diesem Segment weit oberhalb des Branchendurchschnitts, betont die Diplom-Biersommelière, die auch Jury-Mitglied bei allen wichtigen europäischen Bier-Wettbewerben und dem World Beer Award ist.

Mittelständische Brauereien helfen mit ihren kreativen Suden, den Markt voranzubringen, betont Hasenbeck. Auch eine der umfassendsten Bier-Studien der jüngsten Zeit, eine Umfrage der Unex Management Consulting Group aus dem Jahr 2017, attestiert dem Trendsegment der Spezialbiere für die Zukunft ein enormes Ertragspotenzial.

Mehr als hundert verschiedene “Bier-Jahreszeiten”

Der Trend zur Saisonalisierung im Biermarkt erreicht aktuell einen neuen Höhepunkt: Handel und Gastronomie unterscheiden mittlerweile mehr als einhundert verschiedene “Jahreszeiten” für den Gerstensaft. Die Reise durch das Jahr beginnt bei Klassikern wie dem Bockbier für die Fasten- und Starkbierzeit zwischen Fasching und Ostern und reicht über die klassischen Oktoberfestbiere im Herbst – Brauereien wie Weltenburger liefern diese heute bis nach China und in die USA – bis hin zu völlig neuen Anlässen und Kreationen, die beispielsweise speziell zu Halloween eingebraut werden.

Brauereien stellt die neue Lust auf Saisonales vor eine Herausforderung, sagt die Weltenburger Geschäftsführerin Susanne Horn. “Es ist eine Herausforderung, die wir gern annehmen, weil es Spaß macht, Tradition und Innovation zu verbinden”, betont sie. Der “Weltenburger Winter-Traum”, den es in der Nische bereits seit zwei Jahrzehnten gibt, avanciert dabei, sehr zur Freude der Brauereichefin, mittlerweile im Handel in ganz Deutschland zum weihnachtlichen Renner: In Leverkusen, tief im Westen der Republik, gibt es in diesem Jahr sogar einen Fassanstich mit dem “flüssigen bayerischen Weihnachtsgefühl”.

Besondere Karamell-Note dank Spezialmalzen

Es ist besonders die außergewöhnliche Karamell-Note, die den Winter-Traum im Geschmack auszeichnet. Dieser entsteht in dem handwerklichen Brauverfahren unter anderem durch eine Mischung mehrerer Spezialmalze. Die bernsteinfarbene Winter-Kreation der Weltenburger Braumeister gilt als angenehm vollmundig, raffiniert und opulent im Geschmack, wie der Weltenburger Biersommelier Tobias Funke sagt, und eigne sich gerade deshalb als Begleiter für den weihnachtlichen Braten, passe aber auch gut zu deftigen Brotzeiten und Süßspeisen.

7. 12. – 8. 12. 2019: Gebrande Winning Beerfestival 2019 Circusedition

Die Besonderheit an diesem Bierfestival, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet, ist der Schwerpunkt auf die Gastronomie. Die Veranstalter

verbinden ein Bierfest mit der Präsenz von 20 nationalen und internationalen Brauereien und mit dem Kulinarischen: die angebotenen Foodpairings stammen aus dem Bierrestaurant des Jahres, De Gebrande Winning

Der Eintritt beträgt 40 Euro pro Tag. Darin sind enthalten: das Eintrittsgeld, ein Verkostungsglas, acht Bierproben von den Brauereien auf der Veranstaltung. Die Biere werden vom Küchenchef ausgewählt. Die Bierauswahl ist an den beiden Tagen nicht identisch. Außerdem gibt es zu sechs dieser Biere ein passendes Foodpairing.

Die Tickets erhalten Sie online unter gebrandewinning.eventbrite.com.

Vielfältige Bestandsaufnahme der österreichischen Bierkultur

In jedem Jahr erstellt die Brauunion einen Bierkulturbericht. Auch wenn er mit Hilfe von Umfragen unter Verbrauchern aus Österreich erstellt wird, treffen viele der Angaben auch auf den deutschen Markt zu. 2019 bricht für den österreichischen Bierkulturbericht das zweite Jahrzehnt des Erscheinens an, das zudem eine verstärkte Onlinekommunikation per Hashtag #bierkultur mit sich bringt.

Zum elften Mal hat das Market Marktforschungsinstitut im Auftrag der Brau Union Österreich eine großangelegte, repräsentative Studie zur Bierkultur in Österreich durchgeführt. Neu ist in diesem Jahr, dass auch in qualitativen Interviews pro Bundesland je eine Stimme der Österreicherinnen und Österreicher eingeholt wurde und thematisch passend in den Aufbau des Bierkulturberichtes eingeflossen ist.

Onlinepräsenz per Hashtag #bierkultur

Außerdem werden die Themen des österreichischen Bierkulturberichtes das ganze Jahr unter dem Hashtag #bierkultur im Blog der Brau Union Österreich unter https://www.brauunion.at/blog/ zu lesen sein.

“Ziel des Bierkulturberichtes ist, die Bierkultur in und für Österreich zu verbessern und Österreich so zum Land mit der besten Bierkultur Europas zu machen. Darum nutzen wir künftig auch unseren Blog zusätzlich zum gedruckten Bericht, um eine möglichst breite Leserschaft zu erreichen”, so Gabriela Maria Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der Brau Union Österreich.

Öfter Lust auf Bier

Nach dem Rückgang der Vorjahre kommt es wieder zu einer leichten Zunahme des täglichen bzw. wöchentlichen Bierkonsums. Knapp 60 % der österreichischen Bevölkerung trinken zumindest mehrmals pro Monat Bier. Die Lust auf den typischen Biergeschmack wird dabei von mehr als einem Viertel (29 %) der Österreicher als Trinkmotiv angegeben. Nur der soziale Aspekt, beim Fortgehen, Grillen und Feiern, beim Treffen mit Freunden Bier zu trinken, wird öfter genannt.

Promillefreier Genuss

Gleichbleibend ist der Konsum von alkoholfreiem Bier, etwa ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung (22 %) bestätigt dies. Diese kommen aber immer mehr auf den Geschmack. Denn doppelt so viele wie noch vor fünf Jahren geben an, alkoholfreies Bier sehr gerne zu trinken. Wiederum ist die Lust auf ein Bier, aber ohne dabei Alkohol zu sich zu nehmen, abgesehen vom Autofahren der wichtigste Grund für diese Getränkewahl. Neu ist, dass circa ein Sechstel der Österreicher angibt, alkoholfreies Bier als Getränk nach dem Sport zu genießen.

“Erfreulich ist, dass konstant fast 90 % der Österreicher Bier für die österreichische Getränkekultur als (sehr) wichtig erachten und auch fast ebenso viele ein verbessertes bzw. gleichbleibendes Image von Bier in den letzten zehn Jahren sehen. Dies bestärkt uns darin, unseren Weg mit Tradition und konsumentenorientierten Innovationen weiterzugehen”, erklärt Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.

Über die Studie

Die Studie wurde vom Market Marktforschungsinstitut unter 2.087 Österreichern ab 18 Jahren in Form von Telefon- und Online-Interviews im April 2019 durchgeführt.

Darüber hinaus wurden heuer in qualitativen Interviews neun Österreicherinnen und Österreicher, stellvertretend für je eines der Bundesländer, zu Gedankenwelten rund um das Thema Bier befragt. Auch diese tieferen Einblicke in die Meinungen der Österreicher sind im Bierkulturbericht 2019 thematisch passend eingebaut.

Den gesamten Bierkulturbericht 2019 sowie die Bierkulturberichte aus den Vorjahren gibt es online zum Durchblättern oder Downloaden.

BRLO Naked

Alkoholfreie Biere erfreuen sich immer größer Beliebtheit. Da verwundert es nicht, dass auch die Brauerei BRLO aus der Hauptstadt auf diesen Zug aufgesprungen ist und ein alkoholfreies Bier mit dem Namen Naked auf den Markt gebracht hat. Der Name ist Programm: ein Bier, nackt, alkoholfrei und ganz auf sich und seine Zutaten zurückgeworfen.

Bernsteinfarben und hefetrüb blickt mich das Bier aus dem Glas an und wartet auf die Verkostung. Es lockt mich mit einer relativ kleinen gemischtporigen Schaumkrone, die aber recht lange erhalten bleibt. Für ein alkoholfreies Bier hat es eine gute und ansprechende Optik.

Das Aroma ist frisch und für ein alkoholfreies Bier recht intensiv. Düfte nach Grapefruit, Orange und Mandarine steigen mir in die Nase, begleitet durch leichte Röstaromen des Malzes sowie von einigen würzigen und grasigen Noten.

Recht süß ist der erste Eindruck, den das Bier auf der Zunge hinterlässt. Durch die reichlich vorhandene Kohlensäure ist es aber auch frisch. Auf der Zunge kommt ein dazu passendes Bitter dazu. Das Mundgefühl ist weich, rund und voll. Im Abgang lässt das Bittere etwas nach, Fruchtigkeit und Bitter bleiben ausgewogen. Trotzdem wirkt das Bier jetzt etwas schlank, so dass erstmals die Alkoholfreiheit wirklich auffällig wird.

Das BRLO Naked gehört eindeutig zur Spitzengruppe der alkoholfreien Biere. Trotzdem würde ich empfehlen, dieses Bier gut gekühlt zu genießen.

Zutaten:

Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen (Citra, Lemon Drop, Mandarina Bavaria), Hefe

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Stammwürze:

7,5° Plato

Bitterwert:

40 IBU

Brauerei:

Braukunst Berlin GmbH
Schöneberger Straße 16
10963 Berlin
www.brlo.de

5. 12. 2019: Stiefel raus, morgen kommt der Nikolaus!

In der Nacht vom 5. 12. auf den 6. 12. kommt in jedem Jahr der Nikolaus… So auch in diesem Jahr. Sicherlich kommt er auch in der Landgang Brauerei in Hamburg vorbei. Aus diesem Grund lädt die Brauerei jeden ein, die eigenen Stiefel dazuzustellen. Ob groß oder klein, der Nikolaus wird für jeden das passende Geschenk im Gepäck dabeihaben! Bringen Sie einfach Ihre leeren Stiefel am Donnerstag vorbei und holen Sie sie am Freitag wieder ab. Eine kleine Überraschung für die ganze Familie. Wo? In der Landgang Brauerei, Beerenweg 12, 22761 Hamburg.

Flying Dog Snake Dog IPA

Honigfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas mit einer kleinen gemischtporigen Schaumkrone, die schnell in sich zusammenfällt.

Das Aroma gefällt mir aber schon besser. Es ist intensiv fruchtig mit Noten nach Grapefruit, Orange, Pfirsich und weißem Pfeffer.

Der Antrunk ist weich und voll. Leider ist die Kohlensäure recht knapp dosiert, da hätte ich mir mehr gewünscht. Aber auch so spiegeln sich die Aromen auf der Zunge wider und verbinden sich mit der Süße des Malzes sowie einem ordentlichen Bitter. Dabei haben die Brauer aber darauf geachtet, dass die Drinkability jederzeit gewahrt wird. Der Abgang ist überraschend trocken und wird von einem freundlichen Bitter dominiert, das lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Caramel), Weizenmalz, Hopfen (Mosaik, Citra, Simcoe, Columbus, Warrior, Galaxy), Hefe (American Ale)

Alkoholgehalt:

7,1 % Vol.

Bittereinheiten:

60 IBU

Brauerei:

Flying Dog Brewery
4607 Wedgewood Blvd
Frederick, Maryland
USA
www.flyingdog.dom

12. 2019: Rieder Bier Brauerei Advent

Zur besinnlichsten Zeit des Jahres findet auch dieses Jahr wieder der Brauerei-Advent am Gelände der Brauerei Ried statt.

Am Sonntag, 1. Dezember öffnet der Weihnachtsmarkt seine Pforten und hält von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Liebhaber duftenden Glühwein, Bierpunsch, herzhafter Speisen und handverlesener Dekoration so einiges bereit.

Musikalisch stimmen traditionell die Weisenbläser auf das nahende große Fest ein.

Der adventliche Nachmittag bietet die ideale Gelegenheit für Weihnachtseinkäufe am Brauerei-Stand. Dort findet das Christkind garantiert etwas Passendes für den Gabentisch!

Auch der Nikolaus wird wieder in der Brauhausgasse vorbeischauen und für die kleinen Besucher eine Überraschung mit dabeihaben.

Auf die größeren Gäste warten edle, handverlesene Biersorten. Dazu schmecken kräftige, wärmende Schmankerl wie Bratwürste, gebackene Leberknödel oder Bauernkrapfen.

Ort:

Brauerei Ried
Brauhausgasse 24
Ried im Innkreis
Österreich