Archiv für den Monat: November 2019

Maisel & Friends Alkoholfrei gewinnt Auszeichnung bei der „Brussels Beer Challenge“

Maisel & Friends Alkoholfrei ist erst seit einem halben Jahr auf dem Markt und wurde bereits bei einem der international renommiertesten Bierwettbewerbe als Bestes seiner Klasse ausgezeichnet. Bei der Brussels Beer Challenge errang das Alkoholfreie in der Kategorie “Alcohol-free and low-alcohol beers” die Silbermedaille und damit die Bestplatzierung. Brauereichef Jeff Maisel hätte niemals mit einer solchen Topplatzierung gerechnet, weil in dieser Kategorie sehr viele unterschiedliche alkoholfreie und alkoholarme Biere gegeneinander antreten. Aus dieser großen Bandbreite herauszustechen macht ihn sehr dankbar: “Ich selbst liebe unser Maisel & Friends Alkoholfrei sehr, weil es zum einen isotonisch ist und so ein leckerer Durstlöscher, dass man geschmacklich niemals von einem alkoholfreien Bier ausgehen würde.” Maisel & Friends Alkoholfrei wird streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot mit nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut. Zum Brauen werden fruchtige Aromahopfensorten verwendet, die eine reiche Geschmacksvielfalt mitbringen und dadurch Alkohol als Geschmacksträger nicht vermissen lassen. Das Alkoholfreie verbindet die genussvollen Eigenschaften eines Pale Ales mit den Vorzügen eines alkoholfreien, kalorienarmen Erfrischungsgetränks. Braumeister Markus Briemle beschreibt es mit den Worten: “Ganz anders, als man sich ein alkoholfreies Bier vorstellt. Aufregend, erfrischend und es macht Lust auf den nächsten Schluck.” Maisel & Friends Alkoholfrei ist naturbelassen und von leuchtend, goldgelber Farbe. Es duftet nach Zitrusfrüchten, Aprikose und Pfirsich. Im Mund verbinden sich die fruchtigen Nuancen nach Stein- und Zitrusfrüchten mit einer perfekt eingebundenen Bitternote.

Silly Saison

Silly ist eine kleine Gemeinde in der belgischen Wallonie. Von dort stammt das Bier, das jetzt vor mir steht und auf seine Verkostung wartet. Saison ist ein alter belgischer Bierstil, der in früheren Zeiten auf den Bauernhöfen gebraut wurde, um die Erntehelfer zu verköstigen. Heute hat sich der Bierstil gewandelt. War das Bier früher dünn, damit auch nach der Mittagspause noch gearbeitet werden konnte, ist es inzwischen stärker geworden und enthält in der Regel etwa 5 Volumenprozent Alkohol. Geblieben ist aber, dass das Bier in den meisten Fällen nicht gefiltert wird und dass es recht sparsam gehopft wird. Dann will ich doch mal sehen, wie sich das Silly Saison so macht.

Kupferfarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas mit einer überdurchschnittlich großen hellbraunen und sahnigen Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Und ja, dieses Bier ist malzbetont. So steigen mir Düfte nach Brotkrume in die Nase, während der Hopfen mit seinen grasigen Noten eher im Hintergrund bleibt. Eigentlich hätte ich einen eher süßlichen Duft erwartet, aber dem ist nicht so. Das Aroma lässt mich ein eher trockenes Bier erwarten.

Der Antrunk zeichnet sich wie das Aroma durch die Betonung auf das Malz aus, die sich in einem Brotgeschmack zeigt. Die Röststoffe sind nur gering zu schmecken und die reichlich vorhandene sehr feinperlige Kohlensäure verleiht dem Bier eine angenehme Frische. Auf der Zunge zeigt sich dann ein leichtes und sehr angenehmes Bitter, das dem Bier zusammen mit würzigen und grasigen Noten eine ungeheure Süffigkeit verleiht. Der Abgang ist würzig, aber auch das Malz kommt mit seinen Karamellnoten zum Tragen. Das Bitter ist nur leicht vertreten und klingt überraschend lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Kennt, Hallertau9, Hefe

Alkoholgehalt:

5 % Vol.

Brauerei:

Brasserie des Silly
Rue Ville Basse 2
7830 Silly
Belgien
www.silly-beer.com

BAYREUTHER HELL gewinnt Goldmedaille bei Brussels Beer Challenge

Erst vor einer Woche ertönten in Bayreuth Jubelrufe, weil das Bayreuther Hell beim European Beer Star die Goldmedaille in der Kategorie “German Style Helles” erhielt. Auch beim internationalen Bierwettbewerb Brussels Beer Challenge erreichte das Helle aus der Bayreuther Bierbrauerei nun die Bestplatzierung. Mit der Goldmedaille konnten die Bayreuther ihren zweiten Platz aus dem Vorjahr sogar noch verbessern.

Vorstand Hans-Joachim Leipold staunt ungläubig, als er von den Ergebnissen aus Belgien erfährt: “Bei zwei der weltweit wichtigsten Bierwettbewerbe von den hochkarätig besetzten Fachjurys in kürzester Zeit als das beste Helle gekürt zu werden ist unfassbar und wir sind unendlich dankbar für die Auszeichnungen.” Neben den beiden aktuellen Erfolgen holte sich das Bayreuther Hell bereits 2018 beim International Craft Beer Award den Titel aus “Bestes Helles”. Braumeister Horst Weiß gibt das Lob der internationalen Juroren direkt an seine Brauer weiter: “Wir geben tagtäglich unser Bestes bei der Arbeit und brauen einfach ein sauberes, gut trinkbares Helles. Bei der Qualität würden wir niemals Kompromisse eingehen!” Neben der Dankbarkeit ist auch bescheidener Stolz zu hören, denn schließlich gilt das bayerische Helle als die Königsklasse der Braumeister. Bei diesem Bierstil kann nicht einmal der kleinste Braufehler versteckt werden und Genießer würde eine Unstimmigkeit sofort auffallen. Deshalb freut man sich in der Bayreuther Bierbrauerei sehr über den Sieg auf ganzer Linie und verspricht auch weiterhin, einfach gutes Bier zu brauen.

Verkostungswettbewerb Brussels Beer Challenge

Die erste Brussels Beer Challenge fand 2012 in Brüssel statt, danach wechselten die Austragungsorte in jedem Jahr in eine andere belgische Stadt. Brussels Beer Challenge wurde 2019 bereits zum achten Mal ausgetragen und konnte in den letzten Jahren einen stetig steigenden Bekanntheitsgrad verzeichnen. Vor allem international hat sich die Beer Challenge in der Bierbranche und der öffentlichen Wahrnehmung zu einem der wichtigsten und prestigeträchtigsten Wettbewerbe der Welt entwickelt. Bei der “Brussels Beer Challenge” verkosteten Anfang November 2019 im belgischen Mons 100 internationale Juroren 1.800 Biere aus über 50 Ländern der Welt. In der Kategorie “Helles” erreichte BAYREUTHER HELL von der Bayreuther Bierbrauerei AG die Goldmedaille und konnte die Silberplatzierung aus dem Vorjahr damit verbessern.

Bayreuther Hell aus der Bayreuther Bierbrauerei

Bayreuther Hell hat seine Wurzeln in der Bayreuther Bierbrauerei AG, die mit ihrer historischen Marke Bayreuther Brauhaus seit über 150 Jahren traditionelles, bayerisches Brauhandwerk pflegt. Der frisch-würzige Geschmack und der süffige Biergenuss sind typisch für die traditionelle Bierspezialität. Bayreuther Hell bekommt durch die sorgsam ausgewogene Balance aus feinsten, hellen Gerstenmalzen und einer dezenten Hopfennote seinen unverkennbaren Charakter. Im Glas strahlt es mit einer leuchtend goldenen Farbe und einer stattlichen Schaumkrone. Die Nase umspielen frische, florale Noten mit einem leichten Hauch von Honig und Zitrone. Im Mund zeigt sich ein leichtes, wunderbar würziges und süffiges Bier mit feinster Spritzigkeit: eine Komposition aus Honig, Karamell und blumigen Hopfennoten mit einem Hauch von Getreide. Ein ehrliches und schmackhaftes Helles, wie es in Bayern schon seit Jahrhunderten gebraut und geliebt wird.

BAYREUTHER HELL ist national in der klassischen 0,5 Liter Euroflasche und frisch vom Fass gezapft für die Gastronomie erhältlich. Seit dem zweiten Quartal 2018 entwickelt die Bayreuther Bierbrauerei das bayerische Hell-Segment mit der Einführung der handlichen 0,33 Liter Euroflasche weiter. Mit dem neuen Kultgebinde für bayerische Hellbiere sollen neben den Stammverwendern auch neue Zielgruppen angesprochen werden.

Gold Ochsen Porter Jahrgangsbier 2019

Inzwischen ist es bereits ungefähr einen Monat her, dass mich die Pressemitteilung der Brauerei Gold Ochsen erreichte, dass das siebte Jahrgangsbier erschienen ist. Während im letzten Jahr ein Rauchbock die Brauerei aus Ulm als Jahrgangsbier vertrat, ist es in diesem Jahr ein Porter. Wie im letzten Jahr wurden vom Jahrgangsbier 1597 Flaschen von Hand abgefüllt. Weshalb eine so krumme Anzahl? Ganz einfach. Die Brauerei wurde im Jahr 1597 gegründet. Inzwischen ist das Gold Ochsen Porter bei mir eingetroffen und ich hatte nun die Gelegenheit, es zu verkosten.

Edel sieht schon der Karton aus, in dem die Flaschen einzeln verpackt wurde. Schwarzer Karton, viel Gold und etwas Rot im Druck, das macht schon Eindruck. Das gilt auch für die Flasche. Auch sie ist schwarz, der Druck wiederholt sich auf den Etiketten. Dann noch der Naturkork als Verschluss – das weckt durchaus hohe Erwartungen.

Nachdem ich die Flasche geöffnet habe (das war nicht ganz einfach, denn der Korken saß wirklich fest), fließt das Bier blickdicht schwarz in das Glas und bildet dabei eine leicht überdurchschnittlich große Schaumkrone, hellbraun und sahnig, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch macht das Bier schon mal richtig was her.

Die komplexen Duftnoten des Gold Ochsen Porter stehen der Optik in nichts nach. Süße Noten steigen mir in die Nase, die an Rübensirup erinnern, zusammen mit dem Duft nach dunkler Schokolade und Kaffee, unterstützt durch einen Hauch angenehmer Säure. An diesem Bier zu riechen macht richtig Lust und bei jedem Atemzug kann ich weitere Nuancen feststellen, Vanille ist dabei und auch einige Kräuter.

Der Antrunk ist wie erwartet recht süß, aber die passend dosierte sehr feinperlige Kohlensäure macht dieses Bier vom ersten Moment an zu einem vollmundigen Genuss. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider. Ich schmecke dunkle Schokolade, Espresso und Rübensirup und auch die geringe Säure, die ich in der Nase festgestellt habe, findet sich auf der Zunge. Bitter ist kaum vorhanden. Das Mundgefühl ist voll, rund und samtig. Alle Geschmackseindrücke sind perfekt aufeinander abgestimmt. Im Abgang wird das Bitter etwas deutlicher und der Geschmack nach Espresso kommt mehr in den Vordergrund. Der Geschmack klingt sehr lange nach.

Dieses Bier passt sowohl zu vielen Geflügelgerichten als auch zum Dessert mit Lebkuchen oder Dominosteinen.

Die Brauerei empfiehlt eine Trinktemperatur von 8° – 10° Celsius. Ich meine, dass es wie die meisten malzbet0nten und kräftigen Biere durchaus auch etwas wärmer sein darf. Und seien wir ehrlich – wer kann ein Bier schon so exakt temperieren? Ich empfehle dieses Bier im Keller zu lagern und auch mit der Kellertemperatur zu trinken.

Beim Gold Ochsen Porter hat die Brauerei in ihrer Pressemitteilung wirklich nicht übertrieben. Im Gegenteil – es gefällt mir noch besser als ich es erwartet hätte. Ich empfehle Ihnen, gleich zwei Flaschen des diesjährigen Jahrgangsbiers zu kaufen – eine zum sofort trinken und eine legen Sie sich in den Keller und lassen sie noch einige Jahre nachreifen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Bier durch eine längere Lagerung noch an Geschmack gewinnt.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,5 % Vol.

Brauerei:

Brauerei Gold Ochsen GmbH
Veitsbrunnenweg 3-8
89073 Ulm
www.goldochsen.de

Heineken eröffnet größte Brauerei Mexikos

Heineken hat in Mexiko eine neue Brauerei gebaut, die Maßstäbe setzen soll, und das in jeder Hinsicht: Über seine beeindruckenden Dimensionen hinaus soll das Werk vor allem unter dem Aspekt ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit ein echtes Vorbild sein.

Bereits 2006 wurde das Potenzial für den Start eines der wichtigsten Greenfield-Projekte in der Geschichte des mexikanischen Brauwesens wahrgenommen: Cervecería Cuauhtémoc Moctezuma wollte seine siebte Produktionsstätte in Meoqui im Bundesstaat Chihuahua im Norden des Landes errichten. Neun Jahre später wurden die Pläne durch Heineken México abgeschlossen, das die Brauerei zwischenzeitlich übernommen hatte.

Mit der Ansiedlung in Meoqui schließt Heineken eine geographische Lücke im Norden Mexikos. Der strategische Standort optimiert das Produktions- und Vertriebsnetzwerk des Unternehmens. Zudem verfügt die Region über eine gute Infrastruktur, bietet qualifizierte Mitarbeiter und eine lokale Regierung, die gezielt die wirtschaftliche Entwicklung fördert.

Größter Heineken-Standort weltweit

Mit einer Kapazität von 5 Millionen Hektolitern jährlich entstand auf der grünen Wiese die größte Produktionsstätte der Heineken-Gruppe weltweit. Zu den 500 in der Brauerei selbst neu geschaffenen Arbeitsplätzen kommen nach Angaben des Unternehmens noch etwa 1.500 indirekte Stellen hinzu. Das Areal ist so ausgelegt, dass mittelfristig sogar noch eine Ausweitung möglich ist. Welche überragende Bedeutung der mexikanische Markt für Heineken hat, zeigen einige Zahlen aus dem Jahr 2016: Die mexikanische Niederlassung trug einen Anteil von 16 Prozent zum Absatz, 12 Prozent zum Umsatz und 15 Prozent zum Gewinn der Niederländer bei – schon vor der Inbetriebnahme des neuen Werks. Und – noch wichtiger – im selben Zeitraum wuchs Heineken México nach Menge um 4, nach Wert um 8 und beim Profit sogar um stolze 16 Prozent. Vor diesem dynamischen und auch künftig äußerst erfolgversprechenden Hintergrund erstaunt es wenig, dass man sich entschloss, hier rund 400 Millionen Euro zu investieren – mehr als je zuvor.

Insgesamt sechs Produktionslinien umfasst das Vorzeigeprojekt, vier davon wurden durch KHS geliefert und in Betrieb genommen: Zwei Glaslinien für 355-Milliliter-Einwegflaschen, eine für 325-Milliliter Mehrwegflaschen – alle mit einer Leistung von jeweils bis zu 40.000 Flaschen pro Stunde – sowie eine weitere für bis zu 28.000 947-Milliliter- Einweg- beziehungsweise -Mehrwegflaschen pro Stunde. Das Maschinenprogramm umfasste nahezu das gesamte KHS-Sortiment: Von Reinigungsmaschinen über Füller, Etikettierer, Pasteure, Verpackungsmaschinen bis hin zu Palettierern.

Werksleiter Eusebio Reynoso Razo erklärt, was den Ausschlag für den Dortmunder Systemlieferanten gab: “Wir sind seit mehr als 40 Jahren miteinander im Geschäft. Da ist doch klar, dass wir uns ganz auf die sorgfältigen, bewährten und modernen Prozesse verlassen können, die KHS als erstklassiger Anlagen- und Maschinenbauer mit seinen hochqualifizierten Technikern auszeichnen.” Vertrauen ist ein zentrales Kriterium, findet Reynoso: “Schließlich ist es eine echte Herausforderung, ein so großes Werk zu bauen. Um einen guten Start zu erzielen, wollten wir deshalb nur mit den Besten zusammenarbeiten.”

Für KHS ist Mexiko durchaus vertrautes Pflaster, steht doch seit 1992 in Zinacantepec eines seiner 11 eigenen Werke. “Bei Heineken México verfügen wir landesweit über eine Installed Base von rund 80 Maschinen”, sagt Mario Perez, bei KHS Mexico Sales Manager North Zone. “Dazu zählen vor allem Füller, Verpackungsmaschinen und Pasteure.” Das allererste gemeinsame Projekt der beiden Unternehmen reicht zurück bis ins Jahr 1977: Dabei handelt es sich um eine Dosenlinie vom Typ VVF-120D. Sie steht in Monterrey im Nordosten des Landes und ist bis heute in Betrieb.

Zu den besonderen Herausforderungen in Meoqui zählte jedoch nicht in erster Linie die Leistungsfähigkeit der Anlagen, sondern zwei andere Aspekte: Flexibilität und Nachhaltigkeit.

Maximale Flexibilität

Hier werden zwei Biertypen, sechs Bierstile und 13 Marken produziert – neben Heineken unter anderem Tecate, Dos Equis und Indio. Angesichts dieses Sortiments, das in unterschiedliche Behälter verschiedener Größe abgefüllt wird, ergibt sich eine riesige Vielfalt an Stock Keeping Units (SKUs) und eine große Zahl an möglichen Kombinationen. Das erfordert möglichst kurze Umrüstzeiten bei den Formatwechseln und maximale Flexibilität in der Etikettierung. Hinzu kommt eine Besonderheit hinsichtlich der Sekundärverpackung: Anstelle von Plastikkästen kommen Mehrweg-Pappkartons mit je 12 oder 20 Flaschen zum Einsatz, deren Handling eine gewisse technische Herausforderung darstellt.

Auch an anderer Stelle war höchste Flexibilität gefragt: “Aufgrund von aktuellen Marktanforderungen waren wir gezwungen, die ursprünglich vereinbarte Reihenfolge der Inbetriebnahme der Linien entsprechend der am meisten benötigten SKUs zu ändern”, erinnert sich Werksleiter Reynoso. “Das bringt natürlich alle Beteiligten ins Schwitzen. Aber das KHS-Team hat unsere Situation verstanden. Trotz dieser Veränderungen hat die Zusammenarbeit mit der lokalen Crew großartig funktioniert und wir konnten den Prozess mit hervorragenden Ergebnissen abschließen.”

Schon in den ersten Monaten wurden auf den vier KHS-Linien mehr als 30 verschiedene SKUs verarbeitet und mehr als 1,2 Millionen Hektoliter in Glasflaschen abgefüllt und verpackt.

Insgesamt ist Reynoso mit dem Teamwork hochzufrieden: “Wir haben viele gemeinsame Erfolgserlebnisse erzielt – von der Installation über die Inbetriebnahme bis hin zu dem Moment, als die ersten gefüllten Produktpaletten auf den Transporteuren ausliefen. Die große Bereitschaft des KHS-Verantwortlichen vor Ort, etwas zu bewegen, seine Kooperation und die ausgezeichnete Kommunikation haben das Funktionieren des Teams sehr erleichtert.

Effektiver Ressourceneinsatz

Die zweite große Herausforderung betrifft die Nachhaltigkeit: Gemäß seiner Selbstverpflichtung ‚Brewing a better world’ versteht Heineken México sich als Vorreiter. Entsprechend wurde das Werk in Meoqui nach den modernsten Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft errichtet – mit Fokus auf erneuerbare Energien und eine effiziente Nutzung von Wasser. Der Strom stammt aus erneuerbaren Quellen. In den Fenstern der Brauerei befinden sich beispielsweise Photovoltaikzellen, die alleine rund 12 Prozent der am gesamten Standort benötigten Elektrizität erzeugen – der Rest stammt aus Windkraft. Mittels Abwasseraufbereitung gelingt zudem die Versorgung sämtlicher Einrichtungen, Grünflächen sowie die Verwendung von Biogas in Kesseln. Erklärtes Ziel ist es, die Heineken-Brauerei mit dem weltweit geringsten Wasserverbrauch zu werden – bis 2020 will man in diesem Werk mit nur zwei Litern Wasser pro Liter Bier arbeiten.

Auch um dieses Ziel zu erreichen, hat man sich für die nachhaltigen Anlagen von KHS entschieden: Die Reinigungsmaschinen, die neben den Pasteuren generell zu den größten Wasserverbrauchern in einer Linie zählen, sind mit neuester Technologie gespickt, die sowohl die Wassermenge drastisch reduziert als auch den Energieverbrauch spürbar verringert. Auch am Füller bewirken neue Systeme zur Kühlung der Vakuumpumpen einen erheblich niedrigeren Wasserverbrauch – jährlich können hier pro Linie mehr als 300.000 Euro eingespart werden. Für Werksleiter Reynoso ist das natürlich ein entscheidender Aspekt: “Unter Nachhaltigkeit verstehen wir nicht nur unsere ökologische Verantwortung, sondern auch die ökonomische Ebene. Hier hat KHS gegenüber den Wettbewerbern mit den attraktivsten Gesamtbetriebskosten (TCO) gepunktet. Das erlaubt uns auch auf lange Sicht, die Linien nachhaltig zu betreiben.”

Qualifizierung vor Ort

Hilfreich ist dabei auch die einfache Bedienbarkeit der Anlagen für das Personal vor Ort. Dafür wurde frühzeitig mit der Auswahl und Qualifizierung der werkseigenen Mitarbeiter begonnen – mit tatkräftiger Unterstützung durch KHS: Um sicherzustellen, dass die Linien ordnungsgemäß laufen und eine gute Effizienz aufweisen, wurde das 40 Techniker umfassende lokale Wartungspersonal geschult und gecoacht – auch künftig eine wichtige Aufgabe.

Überhaupt hat Eusebio Reynoso Razo noch viel vor: “Künftig werden wir uns mit der Digitalisierung der Linie beschäftigen. Ziel ist es, verschiedene Prozessindikatoren korrelieren und vorhersagen zu können, um die Leistung zu steigern. Durch die weitere Optimierung von Materialien und Ressourcen werden wir unsere Abfüll- und Verpackungsprozesse noch effizienter gestalten können.” Auf diesem Weg ist KHS auch in Zukunft ein geeigneter und zuverlässiger Partner.

Heineken und KHS sind weltweite Partner

Seit Jahrzehnten verbindet Heineken und KHS eine strategische Beziehung, wie eine Vielzahl an erfolgreichen Projekten eindrucksvoll belegt. “México nutzt unser gesamtes Produktportfolio”, erklärt Ramona Brenner, Global Key Account Manager bei KHS. Im Heineken Headquarter ist sie mit Ansprechpartnern aus allen Bereichen umfassend vernetzt – von R&D über Einkauf bis hin zum After-Sales-Bereich. “Man spürt, dass Heineken bei aller Größe immer noch ein Familienunternehmen ist: Es gibt immer eine Langzeitsicht auf Beziehungen, ein partnerschaftliches und faires Verhältnis.” Neben Meoqui in Mexiko wurden innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre unter anderem folgende größeren Linienprojekte für Heineken realisiert:

  • Port-au-Prince, Haiti: Mehrweg-Glaslinie (bis zu 40.000 Flaschen pro Stunde)
  • Ho-Chi-Minh-City, Vietnam: Mehrweg-Glaslinie (bis zu 54.000 Flaschen pro Stunde)
  • Vialonga, Portugal: Einweg-Glaslinie (bis zu 55.000 Flaschen pro Stunde)
  • Itu, Brasilien: Dosen-Linie (bis zu 120.000 Dosen pro Stunde)

Brotbier von Gusswerk ist nun auch Bio-Produkt des Jahres

Zum zweiten Mal hat Gusswerk gesiegt: das Brotbier, resch und karamellig, wurde jetzt auch “BIO PRODUKT DES JAHRES” (Kategorie: Getränke und Drinks), und zwar beim Wettbewerb von Bio-Austria und dem Biorama Magazin. Eine neuerliche Auszeichnung: Bereits im Vorjahr hatte die Österreichische Gesellschaft für Verbraucherstudien (ÖGVS) und NEWS das edel-würzige Brotbier von Braumeister Reinhold Barta aus Hof/Salzburg mit dem Award “Austria-Produkt des Jahres” geadelt.

Aus Brot wird Bier

Braumeister Reinhold Barta, der immer wieder aufs Neue innovative Kopf des Brauhaus Gusswerk, hat dafür Brot-Upcycling ersonnen; 2018 ist er eine Kooperation mit INTERSPAR eingegangen und hat das edle “Bio-Brotbier” kreiert: Teile von Gerstenmalz werden durch Bio-Backwaren (unter anderem Bio-Kaisersemmel und Bio-Kornspitz) aus der INTERSPAR-Bäckerei ersetzt. Diese Überproduktion an Bio-Brot wird so nachhaltig verarbeitet und verleiht dem Bier eine resch-feine Geschmacksnote. Das ausgezeichnete Bio-Brotbier ist bernsteinfarben und würzig, für die malzige Geschmacksnote sorgt die resche Brotkruste, wie wir das von ganz frischem Brot aus dem Holzbackofen kennen. Dieses Bier ist naturtrüb und weist einen Alkoholgehalt von 5,5% Vol. bei einer Stammwürze von 12,8° auf.

Knusprige Brotkruste im Bier

Bieronier Barta hat lange daran getüftelt. Das Brot wird zerkleinert und dann eingemaischt. Das gewonnene Bier ist daher doppelt fermentiert, weil sowohl Brot als auch Maische einen enzymatischen Prozess durchlaufen. “Wir integrieren die Würze nach alter Tradition und arbeiten die schönen Karamelltöne der Brotkruste heraus, es freut mich, dass das jetzt bereits zum zweiten Mal Anerkennung findet”, so Braumeister Barta.

Sonnenbetriebene Brauerei

Gusswerk lebt auch ansonsten die Nachhaltigkeit: die Rohstoffe stammen von Bio-Bauern aus der Region. “Durch unsere direkte Zusammenarbeit mit unseren Bio-Gersten- und Bio-Hopfenbauern verfügen wir über beste Rohstoffe aus der Region” erklärt Barta. Und seit kurzem ist auch eine 80 kWp Photovoltaikanlage in Betrieb. Gusswerk hat in den letzten Jahren massiv ins CO2-Sparen investiert. Dadurch wurden die fossilen CO2-Emissionen um ca. 70 Tonnen jährlich gesenkt, das entspricht 13.200 Liter Erdöl, 17.800 kg Erdgas oder 19.400 kg Kohle – durch die Kraft der Sonne und weitere CO2-Reduktionen. Die PV-Anlage deckt damit ca. 70% des Energiebedarfes. Die 450 Quadratmeter Paneele stammen aus deutscher Produktion, die Umformer aus Oberösterreich. So wird regionale Nachhaltigkeit gelebt. Erhältlich ist das Brauhaus Gusswerk Brotbier exklusiv in allen SPAR-, SPAR GOURMET-, EUROSPAR- und INTERSPAR-Märkten. Teilweise auch in den Backabteilungen.

Braubeviale schließt die diesjährige Messe erfolgreich ab

Beste Stimmung im Nürnberger Messezentrum: Vom 12. bis 14. November 2019 war die BrauBeviale wieder der Dreh- und Angelpunkt für die internationale Getränkebranche. Rund 40.000 Fachbesucher (2018: 40.882), davon etwa 18.000 aus dem Ausland, reisten in diesem Jahr zur wichtigsten internationalen Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie. Sie informierten sich bei den 1.088 Ausstellern, 54 Prozent international, rund um die Prozesskette der Getränkeherstellung: hochwertige Rohstoffe, innovative Technologien und Komponenten, effiziente und nachhaltige Verpackung sowie kreative Marketing-Ideen. Auch in diesem Jahr begleitete das Leitthema “Zukunftsfähigkeit der Getränkebranche” die Fachmesse.

“Die BrauBeviale als Stimmungsbarometer der Branche trotzt den Unkenrufen der Wirtschaftsweisen” resümiert Andrea Kalrait, Leiterin der BrauBeviale, zufrieden. “Zahlreiche Neukontakte, national wie international, Geschäftsanbahnungen und -abschlüsse bestätigen: Gegessen und getrunken wird immer.” Aussteller, Besucher und Partner äußerten sich rundum zufrieden, für sie sei die Messe unverzichtbar und ein Fixpunkt im Jahr. Aktuelle Themen sowie wichtige Zukunftsthemen wurden auf der Messe diskutiert und vorangetrieben.

Sowohl bei den Ausstellern als auch Besuchern zeigte sich erneut eine hohe Internationalität: 45 Nationen waren auf Ausstellerseite vertreten, allen voran Firmen aus Deutschland (504), Italien, China, Großbritannien, der Tschechischen Republik, Österreich und Belgien. Die rund 40.000 Fachbesucher reisten aus 138 Ländern an, neben Deutschland vor allem aus Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, Russland, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Polen.

Hochqualifizierte, zufriedene Fachbesucher

Die Aussteller zeigten sich nach Angabe der Messeleitung mit den Gesprächen an ihren Ständen hochzufrieden. Diese Aussage bestätigen die Befragungsergebnisse eines unabhängigen Instituts: Rund 90 Prozent der Fachbesucher sind in die Investitionsentscheidungen ihres Betriebes einbezogen. Die Fachbesucher kamen aus unterschiedlichen Bereichen der Getränkewirtschaft: aus Brauereien, Mälzereien, Betrieben, die Wässer, Erfrischungsgetränke, Säfte und Spirituosen herstellen oder abfüllen, Wein- und Sektkellereien, Molkereien, aus Marketing, Handel und Gastronomie. Rund 98 Prozent waren laut Befragung mit dem Messeangebot zufrieden. Ganze 97 Prozent der Besucher planen, die BrauBeviale auch im kommenden Jahr wieder zu besuchen.

Rahmenprogramm erneut mit Bestnoten

Die Zukunftsthemen der Branche fanden im Rahmenprogramm großen Zuspruch und wurden von den Messegästen durchweg gut bewertet. Den Anfang machten bereits am Vortag der Messe zwei Symposien: beim Export Forum German Beverages tauschten sich interessierte deutsche Getränkehersteller mit Exportspezialisten aus und erhielten spezifische Markt-Analysen und -Insights. Bereits etabliert und auch in diesem Jahr wieder gut angenommen bei internationalen Craft Brewern und Brewpub-Betreibern ist das European MicroBrew Symposium der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB).

Offenen Meinungsaustausch bis hin zu stark kontroversen Diskussionen gab es im Forum BrauBeviale – nicht zuletzt bei den zwei Hot Topics on Stage: Das Thema “Leitungswasser vs. Mineralwasser” sowie die Pfandproblematik erhitzten die Gemüter und wurden auch über das Forum hinaus rege diskutiert. Vorträge zu weiteren branchenrelevanten Themen und hochkarätige Preisverleihungen rundeten das Angebot ab.

Die Vielfalt der Getränkewelt konnten Messebesucher in der Craft Drinks Area erleben: An acht Bars fanden auch in diesem Jahr unabhängige Verkostungen rund um Bier, Spirituosen und alkoholfreie Getränke statt. Groß war auch das Interesse am rauchigen Kellerbier “Kaminfeuer”, das Siegerbier des zweiten Hobbybrauerwettbewerbs von Maisel & Friends und BrauBeviale.

Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr waren auch in diesem Jahr Kleinst- und Kleinbrauereien sowie Heim- und Hobbybrauer wieder am “Stammtisch der Branche” willkommen. Sie fanden zahlreiche Anregungen und regen Austausch im Themenpavillon brau@home samt Areal für Schaubrauen wie auch bei spezifischen, interessanten Impulsvorträgen in der Speakers’ Corner.

European Beer Star 2019: Consumers’ Favourite

2.483 eingereichte Biere aus 47 Ländern in 67 Kategorien – das war der European Beer Star 2019. Eine 145-köpfige internationale Jury hatte im Vorfeld zwei Tage Zeit, um die Sieger in Gold, Silber und Bronze bei einem der bedeutendsten internationalen Bierwettbewerbe zu küren. Doch auch mehr als 5.000 Messegäste der BrauBeviale nutzten am ersten Messetag noch die Gelegenheit, selbst Jury zu spielen: Sie kürten aus den Goldmedaillengewinnern den Consumers’ Favourite 2019. Die Goldmedaille geht an den Dunklen Weizenbock “Augustus 8” der Brauerei Riegele (Deutschland). Silber holte die Brauerei Birra dell’Eremo für ihr Traditional Belgian-Style Lambic, Geuze, and Fruit Geuze “Selva Sour” (Italien). Auf den dritten Platz schaffte es das Belgian-Style Strong Blond Ale “Averbode Abdijbier” der Brouwerij L Huyghe (Belgien).

Die Liste mit allen Siegern des European Beer Star 2019 sowie den Kontaktdaten der Brauereien, Fotos und Grafiken gibt es unter www.european-beer-star.de

Die nächste BrauBeviale vom 12. – 12. November 2020 habe ich mir bereits in den Terminkalender eingetragen.

22. 11. – 23. 11. 2019: Craft Bier Fest Wien

Das Craft Bier Fest Wien versteht sich als Markt für handwerklich hergestellte Bierspezialitäten aus heimischen Braumanufakturen und internationalen Kreativbrauereien, sowie ausgewählte Street Food-Highlights. Hier gibt es gibt die Möglichkeit, sich durch hunderte Bierspezialitäten zu kosten und die Bandbreite der neuen Craft-Bier-Bewegung kennenzulernen!

Tickets/Vorverkauf:

Die vergünstigten Tickets gibt bei den folgenden Vorverkaufsstellen zu kaufen: Online über NTRY, offline bekommt bekomme Sie die Tickets im BeerLovers-Shop (Gumpendorfer Str. 35, 1060 Wien), im Beer Store Vienna (Wilhelmstrasse 23, 1120 Wien), sowie beim Biergreissler (Lederergasse 4, 1080 Wien).

An der Tages-/Abendkasse kosten die Tickets je € 10,- (Tagesticket) bzw. € 16,- (2-Tagesticket) inkl. dem exklusiven Verkostungsglas, dem neuen “Österreichischen Bier Magazin”, sowie dem Infofolder.

Besucher des Craft Bier Fest Wien erwerben mit dem Eintritt ein exklusives Festivalglas, in das Kostproben von 1dl ausgeschenkt werden. Die Aussteller schenken ausschließlich in geeichte Verkostungsgläser aus!

Die Bierproben können nur mit Verkostungs-Jetons des Craft Bier Fest Wien bezahlt werden. Diese werden im Wert von je € 1,- verkauft, wie viele Jetons eine Bierprobe kostet liegt in der Entscheidung der jeweiligen Brauerei. Die Empfehlung liegt bei 1 Jeton für 1 dl Bier, Spezialitäten können jedoch deutlich darüber liegen.

Jetons können zu den Öffnungszeiten des Craft Bier Fest Wien an der Kasse erworben werden, nicht benutzte Jetons können dort auch zurückgegeben werden.

Eventlocation: Marx Halle, Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien

Öffnungszeiten: 16:00 bis 23:00

20. 11. 2019: Hobbybrauer-Stammtisch, Die Bierobar Berlin

Das Jahr neigt sich dem Ende … eine gute Gelegenheit sich noch einmal vor dem (alljährlichen) Weihnnachtsstress in der geselligen Atmosphäre gleichgesinnter Biernerds wohlzufühlen, sich auszutauschen, die letzten Bierkreationen gemeinsam zu verkosten … aber auch gegenseitig kritisch zu bewerten. Dazu in jedem Fall eine gute Gelegenheit, Pläne für das neue Jahr zu schmieden.

Diesmal treffen die Hobbybrauer sich bei Mike in seiner Bierobar in Charlottenburg und sind gespannt, welche Alternativen die Bierobar den selbstgebrauten Bieren bieten kann … aber eins steht damit fest: an Getränken wird es nicht mangeln.

Wer ein reifes Bier im Keller hat, ist aufgerufen, es zur Verkostung mitzubringen und wer kein geeignetes Bier bereit hat, sollte wenigstens die gute Laune nicht zu Hause vergessen. Also hin, schließlich ist es der letzte Stammtisch in diesem Jahr.

Ort:

Die Bierobar Berlin-Charlottenburg
Leibnizstraße 59
Berlin

Zeit:

18:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Weltenburger holt zum dritten Mal eine Medaille beim European Beer Star für den Asam Bock

Vollmundig, malzaromatisch, feinherb mit leichter Süße, feincremig, kräftig, intensiv im Duft und packend im Geschmack: Mit dieser Kombination ist der ältesten Klosterbrauerei der Welt ein besonderer Erfolg gelungen: Bereits zum dritten Mal zeichnete eine mehr als 100-köpfige Jury internationaler Brauexperten den traditionsreichen “Weltenburger Kloster Asam Bock” in der Kategorie “German-Style Dunkler Doppelbock” mit dem European Beer Star in Gold aus. Der “Beer Star” in Bronze leuchtet in diesem Jahr über dem “Weltenburger Kloster Anno 1050”. Beim Märzen-Bier aus der Klosterbrauerei Weltenburg vor den Toren Regensburgs waren es die Fruchtigkeit, die vollmundige Balance feiner Hopfenanklänge und die belebende Herbsüße, die die Juroren begeisterten und zum erneuten Medaillengewinn beim härtesten Bierwettbewerb der Welt führten. Das Märzen Anno 1050 stand ebenfalls bereits zum dritten Mal auf dem Siegerpodest.

Die diesjährigen Trophäen wurden am 13. 11. 2019 im Rahmen der BrauBeviale auf der Nürnberger Messe verliehen, dem Treffpunkt der internationalen Getränkefachwelt. Die Auszeichnungen des European Beer Star sind bei den Brauereien in aller Welt mittlerweile so begehrt wie die Michelin-Sterne bei den Gastronomen und gelten weltweit als eine Art “Champions League” der internationalen Brauwelt.

Rekordbeteiligung mit fast 2.500 Bieren

Die Konkurrenz für die Weltenburger Biere war in diesem Jahr so groß wie nie zuvor: 146 Braumeister, Biersommeliers und renommierte Bierkenner aus rund 30 Nationen bewerteten in diesem Jahr 2.483 Biere aus 51 Ländern, nochmals fast 200 mehr als 2018. Davon kam weniger als die Hälfte der Biere aus Deutschland. Die übrigen Teilnehmer kamen aus ganz Europa, Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika. Ausrichter des renommierten Wettbewerbs ist der Verband der Privaten Brauereien. In jeder der 67 Kategorien europäischer Brauart – vergaben die Tester jeweils nur drei Medaillen. Die Weltenburger Biere überzeugten die Juroren sowohl bei der Optik, bei Schaum, Geruch, Geschmack und in ihrer sortentypischen Ausprägung.

Fast ein Jahrtausend Brautradition

Bei Weltenburger ist die Freude über die Auszeichnungen groß: “Seit fast 1.000 Jahren wird in Weltenburg Bier in der Tradition der Benediktinermönche gebraut. Dieser ehrwürdigen Geschichte, die bis ins Jahr 1050 zurückreicht, fühlen wir uns auch heute noch verpflichtet und wir freuen uns, dass die Jury dieses Engagement und diese besondere Beständigkeit würdigt”, sagte Susanne Horn, die Geschäftsführerin der Klosterbrauerei Weltenburg. “Wir freuen uns sehr über die erneute Bestätigung unserer Qualitätstreue!”, so Horn.

Handwerkskunst und beste Zutaten

Die Prämierung sei vor allem auch eine Auszeichnung für die gesamte Mannschaft der Brauerei, die jeden Tag ihr Bestes gebe, um Brauspezialitäten höchster Qualität herzustellen. Gleichzeitig seien die beiden Beer Stars” auch ein Ansporn für Braumeister Ludwig Mederer und seine Brauerkollegen: “Wir setzen auch weiterhin auf große Handwerkstradition und unsere bewährten Zutaten wie die Weltenburger Hefe, den Hallertauer Hopfen und das kristallklare Brauwasser aus unserem eigenen Brunnen.”