Archiv für den Monat: Oktober 2017

Leffe Royale Ella

Die Brauerei Leffe braut in ihrer Reihe Royale regelmäßig Sondersude, bei denen spezielle Hopfensorten aus aller Welt verwendet werden. Das Ergebnis sind meist überraschende Biere mit einem speziellen Geschmack, der durch die Hopfensorten erzeugt wird. Jetzt steht das Leffe Royale Ella vor mir. Ella ist ein Hopfen aus Tasmanien. Ich habe nach dem Hopfen recherchiert und es scheint wirklich ein wirklich vielseitiger Hopfen zu sein. Ein Händler beschreibt ihn wie folgt: “Ella hat zwei Gesichter: vorsichtig dosiert bringt sie blumige und würzige (Anis) Noten ins Bier, bei höherer Dosis oder gestopft kommen dann auch sehr schöne Grapefruit/tropische Aromen.” Na ja, wenn das stimmt, kann mit diesem Bier wohl nicht viel schiefgehen.

Intensiv goldgelb ist das Leffe Royale Ella, mit viel Kohlensäure und einer großen Menge feinporigem Schaum, der sich nur langsam auflöst. Ein Bier wie gemalt.

Das Aroma ist in der Tat überraschend. Zunächst dominieren florale Noten, die aber recht schnell verfliegen und einem fruchtig-würzigen Duft Platz machen. Jetzt rieche ich Zitrone und Johannisbeeren, gepaart mit einem Hauch weißem Pfeffer.

Der Antrunk ist relativ süß, aber vom ersten Moment an zeigt sich der volle und runde Geschmack. Der Geschmack entwickelt sich von der Süße hin zu fruchtig-bitter, durchaus vergleichbar dem Geschmack, wenn Sie beim Verzehr einer Grapefruit auf einen der Kerne beißen. Das Bitter bleibt aber immer freundlich und angenehm. Das gilt auch für den Abgang, der lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Mais, Gerste, Hopfen (Ella)

Alkoholgehalt:

7,5 %

Brauerei

Brasserie Abaye de Leffe s.a./n.v.
Place de l’Abbaye 1
5500 Dinant
Belgien
www.leffe.com

Tilmans Die Dunkle

Die Flaschen von Tilmans fallen durch die von der Künstlerin Maki Shimizu gestalteten Etiketten bereits im Regal auf. Auch die lockeren Sprüche auf den Etiketten (vorderes Etikett: “Nachts sind alle Katzen blau”, Rückenetikett: “Wer das Bier warm lagert, bekommt ‘nen Mordskater”) reizen durchaus zum Kauf. Weiter will ich mich gar nicht über die Etiketten auslassen. Wenn Sie mehr über die Künstlerin erfahren wollen, können Sie sich auf www.makishimizu.de informieren.

Tilman Ludwig wurde an der TUM Weihenstephan zum Braumeister ausgebildet. Im Jahr 2014 hat er sich selbstständig und braut seitdem seine eigenen Biere. Den Hopfen für dieses Bier hat er vom Bodensee und aus Großbritannien bezogen. Aber kommen wir jetzt zum Bier.

Tief rubinrot ist Tilmans Dunkles, gekrönt von einer durchschnittlichen Menge hellbraunen sahnigen Schaums, der auch lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet malzig-süß. Ich rieche getrocknete Feigen, etwas Kaffee und einen Hauch Vanille. Das Aroma erinnert an ein Stout, ist aber nicht so intensiv. Trotzdem verspricht die Nase bereits ein leckeres und gut trinkbares Bier.

Der Antrunk ist recht süß und ich stelle fest, dass das Dunkle recht wenig Kohlensäure enthält, die dafür aber sehr feinperlig ist. Etwas mehr Kohlensäure würde den ersten Eindruck noch erheblich verbessern. Schnell breitet sich der Geschmack nach Feigen auf der Zunge aus, wodurch sich das Aroma des Bieres im Geschmack widerspiegelt. Irgendwie macht mir das Bier keinen runden und ausgewogenen Eindruck. Die Süße des Malzes überdeckt weitgehend die anderen Geschmackseindrücke. Auch der Abgang kann mich nicht überzeugen. Ich stelle keine Bitterstoffe fest und der Geschmack klingt auch nicht nach. Schade. Dabei hatte der Test so gut begonnen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Tettnanger, Fuggles)

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Brauerei:

Tilmans Biere
Tilman Ludwig
Dachauer Straße 114
80636 München
www.tilmansbiere.de

DIE BIEROTHEK

Bierabsatz sinkt in den ersten neun Monaten 2017 um 3,1 %

Der Bierabsatz ist in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,1 % beziehungsweise 2,3 Millionen Hektoliter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager somit in den Monaten Januar bis einschließlich September 2017 rund 72,0 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.

Biermischungen (Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen) machten in den ersten neun Monaten 2017 mit 3,3 Millionen Hektolitern 4,6 % des gesamten Bierabsatzes aus.

81,9 % des gesamten Bierabsatzes waren für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2016 um 2,7 % auf 58,9 Millionen Hektoliter. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 13,0 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (- 4,6 %). Davon gingen 7,7 Millionen Hektoliter (- 3,1 %) in EU-Länder, 5,2 Millionen Hektoliter (- 6,6 %) in Drittländer und 0,09 Millionen Hektoliter (- 6,5 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien. (Quelle: Statistisches Bundesamt)

Giesinger Baltic Rye Porter

Giesinger ist im Münchener Stadtteil Giesingen beheimatet und hält die Tradition der Stadtteilbrauerei aufrecht. Die Biere werden handwerklich hergestellt und sind weder filtriert noch thermisch behandelt. Die im Bier vorhandenen Trübstoffe sorgen für den vollen Geschmack. Da Brautradition bei Giesinger Bräu großgeschrieben wird, greift man bei der Herstellung auf vier große und offene Gärbottiche für die Hauptgärung der einzelnen obergärigen Biere zurück. Jetzt steht das Baltic Rye Porter vor mir. Die Brauerei verspricht auf dem Etikett, dass es sich um ein röstiges, süßes, dunkles und komplexes Baltic Porter mit vollmundigem Geschmack und brotigen Aromen handelt. An dieser Aussage werde ich das Bier messen.

Blickdicht schwarz und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Es wird von einer feinporigen hellbraunen Schaumschicht bedeckt, die lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es schon mal nichts auszusetzen.

Das Aroma wird durch die Röststoffe dominiert. Ich rieche Kaffee, Pumpernickel und dunkle Schokolade, begleitet durch die Süße und Fruchtigkeit von Sultanas. Der Duft ist wirklich einladend. Die Brauerei hat auf dem Etikett nicht zu viel versprochen.

Der Antrunk ist nicht so süß wie ich es aufgrund des Aromas erwartet habe. Er ist angenehm und spritzig. Schnell kommt noch etwas Säure dazu. Jetzt dominiert der Schokoladengeschmack. Das Bier ist ausgesprochen vollmundig und süffig. Die immerhin 6,7 Volumenprozent Alkohol sind gut eingebettet, ich könnte auch sagen, sie sind versteckt. Im Abgang kommt zusammen mit einem leichten Hopfenbitter noch eine subtile Fruchtigkeit dazu. Das Bitter klingt recht kurz nach, aber der Geschmack der Schokolade bleibt noch lange erhalten.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Münchner Malz, dunkles Caramelmalz), Roggenmalz (dunkles Roggenmalz), Roggencaramelmalz, Roggenröstmalz, Hopfen (Spalter Select), Hefe (Ale-Hefe)

Alkoholgehalt:

6,7 %

Stammwürze:

17 %

Bittereinheiten:

30 IBU

Brauerei:

GIESINGER BIERMANUFAKTUR & SPEZIALITÄTENBRAUGESELLSCHAFT MBH
Martin-Luther-Str. 2
81539 München
www.giesinger-braeu.de

Erlkönig Imperator

Nun steht mal wieder ein Bier aus der niederbayrischen Familienbrauerei Ludwig Erl vor mir. Bereits seit 1871 und in der sechsten Generation wird dort die handwerkliche Braukunst gepflegt. Seit 2016 arbeitet dort neben zwei männlichen Brauern auch die erste Bierbrauerin in der Geschichte der Brauerei.

Und die Biere von Erl scheinen auch zu halten, was die Brauerei verspricht. Nicht umsonst wurde der Erlkönig im Jahr 2016 beim European Beer Star mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Von einem Bier mit dieser Auszeichnung kann ich etwas ganz Besonderes erwarten.

Der Erlkönig Imperator ist ein helles Doppelbock mit 8,5 Volumenprozenten Alkohol und vier Hopfengaben. Das Etikett zeigt eine Reiterzeichnung, die dem ältesten Erl Bräu-Schild über dem Stammtisch des Brauereigasthofs entnommen wurde. Jetzt wird es aber wirklich Zeit, dass ich mir das Bier einschenke.

Intensiv goldfarben ist das Erlkönig Imperator, je nach Lichteinfall mit einem leichten Rotstich. Darüber bildet sich eine durchschnittliche Menge weißer feinporiger Schaum, der lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist blumig mit einer leichten fruchtig-säuerlichen Note. Ich kann in dem Aroma allerdings keine einzelnen Fruchtaromen identifizieren.

Der Antrunk ist recht süß und voll. Das ist auch sortentypisch, aber für meinen Geschmack hätte etwas mehr Kohlensäure das Bier noch weiter aufgewertet. Schnell gesellen sich zur Süße die Bitterstoffe dazu. Das Verhältnis der Süße zum Bitteren ist gut ausgewogen, so dass ein vollmundiges Bier entstanden ist, das ein weiches Mundgefühl erzeugt. Der Abgang ist sortentypisch sehr mild mit wenig bitter. Trotzdem klingt er lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

8,5 %

Stammwürze:

19,5 %

Brauerei:

Landbrauerei Ludwig Erl
Straubinger Straße 10
94333 Geiselhöring
www.erl-braeu.de

Biershop Bayern

Quintine Bio

Das Bier, das jetzt vor mir steht, ist der Hexe Quintine gewidmet, der letzten Hexe, die im belgischen Ellezelles im wallonischen Teil von Belgien am 26. Oktober 1610 auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Quintine war als gute Brauerin bekannt, verwendete aber häufig Zutaten, die nicht immer Gutes bewirkten.

Was Quintine so alles in ihr Bier gemischt hat weiß ich nicht. Ich stelle aber fest, dass die Brauerei in der Tradition Quintines braut. Zumindest sagt das Etikett nicht einmal aus, um welchen Bierstil es sich handelt. Ich habe das Bier trotzdem gekauft, quasi als Überraschungstüte. Ich kann aber nach dem Trinken sagen, dass es sich um ein Strong Ale handelt, auch wenn es mit seinen 5,9 Volumenprozenten Alkohol für belgische Verhältnisse nicht allzu stark ist. Aber wir wollen vom Bier ja den Genuss, die Wirkung soll nicht im Vordergrund stehen.

Hell bernsteinfarben und hefetrüb ist das Quintine. Es enthält eine sehr aktive Kohlensäure und es entwickelt recht viel sahnigen Schaum, der langsam in sich zusammenfällt. Optisch gefällt mir das Bier schon mal.

Das Aroma ist süß-säuerlich und fruchtig. Ich meine, Mango zu riechen, begleitet von einigen würzigen Noten. Der Antrunk ist voll und rund, so dass das Bier von Anfang an einen angenehmen Eindruck vermittelt. Auf der Zunge macht das Bier einen fruchtigen Eindruck. Auch wenn es relativ viel fruchtige Säure enthält, wirkt sie nicht unangenehm, sondern sie ist mit der Süße gut ausgewogen. Jetzt schmeckt das Bier nach tropischen Früchten, wobei der Geschmack nach Ananas im Vordergrund steht. Bitterstoffe machen sich erst im Abgang bemerkbar, zwar nur leicht, aber sie klingen lange nach.

Das Quintine Bio ist ein typisches belgisches Bier, das auch hervorragend zu belgischem Essen passt, also zu Muscheln und gebratenem Fisch.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,9 %

Brauerei:

Brasserie des Légendes sprl
Rue de castel 19
7801 Ath
Belgien
www.brasseriedeslegendes.be

Wieder da: Dortmunder Kronen Winterbier

Das coolste Bier des östlichen Ruhrgebiets ist wieder da: ab sofort und nur für kurze Zeit gibt es jetzt das beliebte Dortmunder Kronen Winterbier.

Leise hat es im Sudkessel gebrodelt, inzwischen ist es in Ruhe im kühlen Gärkeller herangereift und frisch abgefüllt: das Dortmunder Kronen Winterbier. “Unsere bernsteinfarbene, vollmundig-malzige Saisonspezialität setzt der kühleren Jahreszeit die Krone auf”, freut sich Sarah Schwefer aus dem Marketing von Dortmunder Kronen. Die traditionellen Euro-Flaschen im Retro-Design mit den eisblauen Etiketten schneien in diesen Tagen in den Handel, praktischerweise in einem handlichen Viererträger. Den nimmt nicht nur Frau Holle gerne mit! Doch nicht vergessen: Wird nur gebraut, bis es taut.

Kronen Privatbrauerei Dortmund GmbH

Dortmunder Kronen ist der Beweis einer großen und bedeutenden Brautradition: Im Herzen der Stadt, am Alten Markt, hat es seinen Ursprung. Denn schon seit dem Jahr 1430 wird das Dortmunder Bier von Dortmundern für Dortmunder gebraut. Ob klassisches Pils und Export oder eines der Saisonbiere – sie alle kommen aus dem Herzen Dortmunds. So steht Dortmunder Kronen heute nicht nur für 585 Jahre Dortmunder Braukunst, sondern auch für vielfältige Aktionen und neue Ideen.

The Ring

Jetzt steht mal wieder ein Bier aus dem fränkischen Gräfenberg vor mir. Es handelt sich um einen Doppelbock namens The Ring, einen Sondersud, der nicht ständig im Angebot ist. Bislang haben mir die Biere der Red Castle Brew gut gefallen, so dass ich auch bei diesem Bockbier etwas Besonderes erwarte. Wie bei dieser Brauerei üblich enthält das Etikett keine weiteren Angaben, außer der Zusicherung, dass das Bier nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut wurde. Beginne ich also mit der Verkostung und schenke mir das Bier ein.

Tief dunkelrot und fast blickdicht ist das Doppelbock. So einen dunklen Bock hatte ich noch nicht. Die Schaumkrone aus sahnigem hellbraunen Schaum ist durchschnittlich voluminös und hält sich lange. Die Optik gefällt mir.

Das Bier duftet intensiv nach Rosinen und Trockenpflaumen. Dazu kommen leichte Röstaromen. Insgesamt ist das Aroma für ein Bockbier ungewöhnlich, es erinnert eher an ein Barley Wine.

Bereits auf der Zungenspitze zeigt sich, dass sich der Duft im Geschmack widerspiegelt. Das Bier ist wirklich sehr süß, was mich sicher nicht stören würde, wenn etwas mehr Kohlensäure vorhanden wäre. Bei der Süße bleibt es auch, dazu kommt der Geschmack der Trockenfrüchte. Durch die gering dosierte Kohlensäure wirkt das Bier fast etwas abgestanden. Wäre die Brauerei da nicht so geizig gewesen und würde das Bier auch etwas mehr Bitterstoffe enthalten, wäre der Geschmack runder und das Bier könnte mir wirklich gefallen. Der Eindruck ändert sich auch nicht im Abgang. Er ist süß, sehr fruchtig und die Noten der Trockenfrüchte klingen lange nach. Bitterstoffe sind nicht zu schmecken.

Ich will das Bier nicht schlechtmachen. Es enthält keine falschen Geschmäcker, aber es wirkt unausgereift. Mehr Kohlensäure und etwas Bitterhopfen könnten aus The Ring eine echte Delikatesse machen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Brauerei:

Red Castle Brew
Gewerbepark Hüll 17
91322 Gräfenberg

Der neue Jahrgang von Wier ist in Arbeit

In diesem Jahr hat die Brauerei Ganter in Zusammenarbeit mit der Alten Wache, Haus der Badischen Weine, erstmals ihr Wier gebraut. Ich habe diesen Aperitif getestet und hier im Blog auch beschrieben. Das Produkt war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, so dass die Brauerei sich entschieden hat, auch aus den Trauben der diesjährigen Weinlese ihr Wier herzustellen. Da die Weinlese in diesem Jahr früh stattfand, sind die Trauben für den neuen Jahrgang von WIER bereits im Keller. Dort beginnt nun die gemeinsame Vergärung von Traubenmost und Stammwürze, die von den Kellermeistern sorgfältig überwacht wird. Bis Februar 2018 müssen sich die Freunde des Aperitifs noch gedulden, dann kommt der neue Jahrgang in den Handel. “In diesem Herbst haben wir ein größeres Traubenkontingent für WIER 2018 reserviert und uns damit auf die starke Nachfrage und positiven Rückmeldungen der Kunden eingestellt”, so Katharina Ganter-Fraschetti, Geschäftsführerin der Brauerei Ganter.

“Bei der diesjährigen Weinlese mussten wir um den notwendigen Traubenmost für unser WIER zunächst etwas bangen, da Frostschäden einen Teil der Ernte deutlich dezimiert haben. Nun können wir aufatmen und uns über eine qualitativ hochwertige Traubenbasis für die Vermählung mit der Stammwürze freuen. Ich bin schon sehr gespannt”, meint Alixe Winter, die Geschäftsführerin der Alten Wache.

Zur Erinnerung hier noch einmal eine Kurzbeschreibung des Produkts:

WIER – kein Wein, kein Bier, der Aperitif für Entdecker. Das neuartige Getränk verbindet die herbe Note von Bier und die fruchtige Frische von Wein und wird aus natürlichen Zutaten aus hiesiger Erzeugung hergestellt. Das Getränk ist in der 0,75l Flasche für 8,90 Euro erhältlich. Laut einer Pressemitteilung der Brauerei kann der kommende WIER-Jahrgang bereits im Brauerei-Shop der Brauerei GANTER und der Alten Wache vorbestellt werden.

Überbackene Pilzsuppe

250 g frische Pilze, je nach Saison
2 Zwiebeln
100 g Schinkenwürfel
10 g Butter oder Margarine
1 Bund Petersilie
1 Flasche Helles
200 g Crème fraîche
Salz
Pfeffer (möglichst frisch)
Toastbrot
Nach Geschmack geriebener Käse, beispielsweise Gouda

Zubereitung

Die Pilze und die Zwiebeln würfeln. Die Zwiebeln und die Pilze bei starker Hitze kurz anbraten, aber nicht zu braun werden lassen. Mit dem Bier ablöschen. Dann die Crème fraîche unterrühren. Die Petersilie fein hacken und zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einige Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend füllen Sie die Suppe in ofenfeste Suppentassen, belegen diese mit jeweils einer Scheibe Toast und decken diese mit dem geriebenen Käse ab. Überbacken Sie die Suppe bei etwa 220° mit Oberhitze im Backofen, bis der Käse goldbraun ist.