Archiv der Kategorie: Rezepte mit Bier

Früchte in Bierteig mit drei Saucen

Zutaten:

Für die Früchte in Bierteig
1 Schale Erdbeeren
2 Feigen
1 Banane
225 g Mehl
10 g Zucker
250 ml helles Bockbier
2 Eigelbe
2 Eiweiß
1 Prise Salz
150 g Butter
ca. 300 ml Sonnenblumen- oder Traubenkernöl

Für die Biersabayon
100 g Puderzucker
4 Eigelbe
1 ganzes Ei
1 Prise Salz
abgeriebene Zitronenschale
250 ml helles Bockbier

Für die Schoko-Bier-Sauce
150 g Kuvertüre
75 ml dunkles Bockbier
75 g Zucker
150 ml Schlagsahne

Für die Kumquat-Bier-Sauce
1 Schale Kumquats
etwas Butter
150 g Puderzucker
5 cl helles Doppelbockbier
10 cl Wasser
evtl. etwas Zucker
Zitronensaft

Zubereitung:

Erdbeeren putzen und waschen, auf Küchenkrepp trocknen. Feigen schälen und vierteln. Bananen in Scheiben schneiden.

Das Mehl in eine Schüssel sieben. Zucker zugeben und mit dem Bier anrühren. Eigelbe unterrühren. Den Teig nun einige Zeit in der Küche stehen lassen. Der Teig sollte cremig sein. Dickt er zu stark ein, noch etwas Bier unterrühren.

Das Eiweiß mit Salz in einer Schüssel zu Schnee schlagen.

Die Butter zergehen lassen und zum Teig rühren. Anschließend das geschlagene Eiweiß unterheben.

In einem großen Topf das Öl auf ca. 175 °C erhitzen. Die Früchte durch den Bierteig ziehen und in dem heißen Fett backen. Auf Küchenkrepp abtropfen.

Für die Biersabayon

Puderzucker, Eigelb, Ei, Salz und Zitronenschale in einer Metallschüssel gut verrühren. Bockbier zufügen und im schwach kochenden Wasserbad Sabayon aufschlagen.

Für die Schoko-Bier-sauce

Kuvertüre zerkleinern. Bockbier und Zucker aufkochen, Kuvertüre darin schmelzen lassen. 50 ml Schlagsahne unterrühren. Sauce abkühlen lassen, restliche 100 ml geschlagene Sahne unterheben. Tipp: Wer die Sauce flüssiger mag, wechselt das Mischverhältnis von geschlagener und flüssiger Sahne.

Für die Kumquat-Bier-sauce:

Kumquats waschen und in Scheibchen schneiden. Puderzucker in den trockenen Topf stäuben und leicht karamellisieren. Weiche Butter dazu unter ständigem Rühren zergehen lassen, bis sich die Zuckerklümpchen gelöst haben. Kumquats darin andünsten.

Doppelbockbier und Wasser zufügen und die Kumquats darin weich dünsten. Zum Schluss mit Zitronensaft, eventuell Zucker und etwas Doppelbock abschmecken.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Forellenfilet mit Gurken-Radieschen-Gemüse und drei Saucen

Zutaten:

4 Forellenfilets
1 Gurke
etwas Olivenöl
1 Bund Radieschen
Salz, Pfeffer
1 Schalotte
100 g Butter
200 ml Fischfond
100 g Bärlauch
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Zitronensaft
4 EL Helles (Lagerbier)
2 Schalotten
1 EL Kümmel
200 ml Fischfond
200 g Butter (gekühlt)
1 Bund Schnittlauch
4 EL Weißbier
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel
1 Dose geschälte Tomaten
1 Sträußchen Thymian
2 Knoblauchzehen
2 frische Tomaten
1 Stängel Basilikum
80 ml Fischfond
Salz, Pfeffer
5 EL Helles (Lagerbier)

Zubereitung:

Forellenfilets entgräten und häuten. Das Fleisch in breite Streifen schneiden.

Gurke schälen, halbieren und die Kerne herausschaben. Das Gurkenfleisch in Streifen schneiden.

Radieschen putzen, waschen und ganz dünn schälen. Einige kleine Blätter waschen und zur Seite legen. Radieschen vierteln und in etwas Olivenöl weich dünsten.

Gurken mit etwas Olivenöl in einer Pfanne weich dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Radieschen unterschwenken. Die Radieschenblätter in Streifen schneiden und unterschwenken.

Die Fischstücke salzen und pfeffern. In einer Pfanne mit etwas Öl braten.

Mit dem Gurken-Radieschen-Gemüse auf Tellern anrichten und mit der gewünschten Sauce servieren.

Für die Bärlauchsauce

Schalotte schälen und fein würfeln. In einem Topf mit etwas Butter andünsten. Mit Fischfond auffüllen und einkochen.

Inzwischen Bärlauch waschen, Stiel heraustrennen und die Blätter fein schneiden.

Wenn die Flüssigkeit eingekocht ist, mit der Sahne auffüllen und gut aufkochen, Bärlauch zufügen und im Mixer mit etwas kalter Butter fein mixen.

Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und dem Bayerischen Hellen abrunden.

Für die Weißbier-Nage

Schalotten schälen und fein würfeln. In einem Topf mit etwas Butter andünsten.

Kümmel zufügen und mit dem Fischfond auffüllen. Alles zusammen gut einkochen. Dann mit der restlichen kalten Butter sämig aufschlagen (“montieren”) und gut durchmixen. Mit dem Weißbier abschmecken.

Schnittlauch fein schneiden und in die Sauce geben.

Für die Tomaten-Bier-sauce

Zwiebel schälen und fein würfeln. In Olivenöl in einem Topf andünsten.

Dosentomaten, Fischfond, Thymian und fein gehackten Knoblauch zufügen. Alles gut verkochen lassen. Dann durch ein feines Sieb passieren.

Die Tomaten häuten, Fruchtfleisch würfeln. Basilikum fein schneiden und mit den Tomatenwürfeln unter die Sauce geben.

Die Sauce mit Salz, Pfeffer und dem hellen Bier abschmecken.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Bratapfel auf gekühlter Weißbier-Zabaione mit Preiselbeeren

Zutaten:

4 rote faustgroße Äpfel
½ l Weißwein
½ l weißer Portwein
⅛ l Calvados
1 Zimtstange
2 Vanilleschoten
50 g Marzipan
2 EL Rosinen, in Rum eingeweicht
1 EL gemahlene Haselnüsse
Je 1 EL Calvados und brauner Rum
1 TL Honig
Mark von 1 Vanilleschote
¼ TL Zimtpulver
12 Eigelbe
90 g Zucker
270 ml Weißbier
gemahlener brauner Rohrzucker
frische Minze
2 EL Preiselbeeren

Zubereitung:

Die Äpfel waschen, schälen und die Kerngehäuse ausstechen. Die ausgehöhlten Äpfel in eine feuerfeste Form stellen und mit Weißwein, Portwein und Calvados bedecken. Zimtstange und Vanilleschoten einlegen. Den Backofen auf 90 bis 100° C aufheizen und die Äpfel darin 50 bis 60 Minuten pochieren, bis sie weich sind und keinen Biss mehr haben. Abkühlen lassen.

Für die Füllung alle Zutaten miteinander vermengen. Die Füllung in die abgekühlten Äpfel geben, sodass sie oben mit einer leichten Wulst abschließt.

Für die Zabaione Eigelb, Zucker und 270 ml Weißbier im Topf auf niedriger Stufe mixen. Im Anschluss etwa drei Minuten auf Stufe 10, bis die Temperatur 80° C erreicht hat. Das restliche Weißbier hinzufügen und unterrühren. Anschließend die Zabaglione abgedeckt im Kühlschrank kaltstellen.

Zum Anrichten die Äpfel vor dem Servieren im Backofen bei etwa 190° C fünf bis zehn Minuten fertig garen. Mit braunem Rohrzucker bestäuben und die Oberflächen karamellisieren.

Die Weißbier-Zabaione in tiefe Teller geben, die Äpfel daraufsetzen, mit zwei bis drei Nocken der Preiselbeeren und etwas Minze garnieren. Sofort servieren.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Bockbier-Tiramisu mit Orangenragout

Zutaten:

100 g Zucker
6 EL Wasser
200 ml Orangensaft
300 ml dunkler Doppelbock
etwas Zitronensaft
3 Blatt Gelatine
3 Eigelbe
80 g Puderzucker
250 g Mascarpone
4 EL dunkler Doppelbock
Saft von 1 Zitrone
150 g Sahne
1 EL Bier
3 Eiweiß
80 g Zucker
Kakaopulver
20 Löffelbiskuits
800 g Orangen
1 Vanilleschote
3 Sternanis
4 Nelken
1 Stangen Zimt
10 Pimentkörner
10 Pfefferkörner, schwarz
5 grüne Kardamom-Kapseln
120 g brauner Zucker
Saft von 1 Zitrone
100 ml dunkler Doppelbock
100 ml Wasser
Mondamin
1 Sträußchen Minze

Zubereitung:

Den Zucker mit dem Wasser aufkochen und unter Rühren zu einem dunklen Karamell werden lassen. Mit Orangensaft ablöschen und stark einkochen lassen. Auskühlen lassen, mit dem Doppelbock verrühren und mit Zitronensaft abschmecken.

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eigelbe und Puderzucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Mascarpone, dunkles Bier und Zitronensaft unterrühren.

Sahne steif schlagen.

Gelatine ausdrücken, mit etwas Bier schmelzen und zu der Mascarpone-Masse geben. Eiweiß mit dem Zucker zu steifem Schnee schlagen, mit der Sahne vermischen und unter die Mascarpone-Masse heben.

In einer Form die Löffelbiskuits auslegen und mit der Bierflüssigkeit beträufeln. Die Mascarpone-Masse darüber verteilen und im Kühlschrank fest werden lassen. Vor dem Anrichten mit Kakaopulver bestreuen.

Die Schale der Orangen mit dem Messer herunter schneiden. Dann die Orangensegmente zu Filets herausschneiden. Aus dem Rest der Orangen den Saft mit der Hand ausdrücken und separat auffangen.

Vanilleschote halbieren und auskratzen.

Braunen Zucker mit dem Zitronensaft in einen Topf geben und karamellisieren. Mit Bockbier und Wasser ablöschen. Die Vanille und Gewürze hinzufügen und gut kochen lassen. Evtl. noch mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.

Den Jus durch ein feines Sieb passieren, mit dem Orangensaft mischen und beides zum Kochen bringen.

Mondamin anrühren, den Jus damit abbinden, die Orangenfilets einlegen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Das Gewürzorangen-Ragout auf die Teller verteilen, Tiramisu portionieren und auf dem Ragout anrichten. Mit Minze garnieren.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Kabeljau mit Malzmehlkruste auf Kürbis-Weißbier-Gemüse

Zutaten:

2 Zitronen

4 Schalotten

100 g Butter

200 ml Fischfond

100 ml Sahne

Kristallweizenbier

300 g Muskatkürbis

Salz

Pfeffer

Muskatnuss

2 Lorbeerblätter

1 Sträußchen Schnittlauch

2 Kabeljaufilets 150 g Butter

etwas Wasser

Zubereitung:

Die Zitronen schälen und filetieren. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Eine Hälfte für das Kürbisgemüse zur Seite stellen; die andere Hälfte in etwas Butter andünsten. Zitronenfilets zufügen und kurz mit andünsten. Mit dem Fischfond auffüllen und einkochen lassen.

Mit der Sahne aufgießen und gut aufkochen lassen. Mit kalter Butter binden, mit etwas Kristallweizenbier abschmecken und mit dem Mixstab mixen.

Kürbis schälen und in feine Würfel schneiden. Die restlichen Schalotten in Butter andünsten. Kürbis zufügen und weiter dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Lorbeerblatt zufügen, mit etwas Wasser angießen und alles weich dünsten. Schnittlauch fein schneiden und unter den Kürbis mischen.

Für die Malzmehlkruste die Butter mit dem Schneebesen schaumig rühren. Das Malzmehl unterrühren. Mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Kabeljau abwaschen und trocken tupfen. Die Filets halbieren. Den Fisch mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne in Öl anbraten. Auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech legen und mit der zuvor zubereiteten Malzmehlmischung bestreichen. Im Backofen bei ca. 150 °C in ca. 10 Minuten fertig garen.

Kürbisgemüse erwärmen und auf Tellern anrichten. Fisch daraufsetzen und mit der Sauce umgießen.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Zander mit Zwiebelgemüse in Kristallweizen-Beurre-Blanc

Zutaten:

1 Zander, ca. 1,5 kg

100 g Rote Bete, roh

2 Schalotten

1 Sträußchen Thymian

200 ml Fischfond (Fertigprodukt oder selbst gekocht)

100 g Butter

2 EL Crème fraîche

80 g Butter

6 EL Kristallweizen

2 Spritzer Himbeeressig

250 g weiße Zwiebeln

Salz, Pfeffer

Zutaten:

  1. Zander waschen, Flossen abschneiden, schuppen und erneut waschen. Filetieren.
  2. Rote Bete und Schalotten schälen und in sehr feine Würfel schneiden; in etwas Butter andünsten. Thymianblättchen abstreifen (“rebeln”) und einen Teil zufügen. Mit Fischfond auffüllen und langsam einkochen, bis die Rote Bete weich ist. Den Fond fast zur Gänze einkochen. Mit 80 bis 100 g kalter Butter aufschlagen (“montieren”). Crème fraîche unterrühren und mit Kristallweizen und Himbeeressig abschmecken. Nur noch erwärmen.
  3. Weiße Zwiebeln schälen, den Strunk entfernen und in Streifen schneiden.
  4. Butter mit Wasser aufkochen, mit einem Mixstab aufmixen, bis sich beides verbindet. Die Zwiebelstreifen zugeben und weich dünsten. Mit dem restlichen Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Zanderfilets halbieren, mit Salz und Pfeffer würzen. In einer heißen Pfanne mit Öl zuerst auf der Hautseite anbraten. Dann einmal umdrehen und fertig garen.
  6. Zwiebelgemüse in der Mitte der Teller anrichten. Kristallweizen-Beurre-Blanc dazugeben und das Zanderfilet mit der Hautseite nach oben auf den Zwiebeln anrichten.

Quelle für Rezept und Bild: https://www.weltgenusserbe.eu.

Bier-Karamellsoße zu süßen Brötchen

Zutaten:

150 g Zucker

100 ml Sahne

500 ml Bockbier oder ein anderes Bier mit wenigen Bitterstoffen

nach Belieben Spritzer Zitrone

Zubereitung:

Den Zucker in einer Kasserolle schmelzen und hellbraun karamellisieren, dann mit dem Bier ablöschen und alles bei mäßiger Hitze um die Hälfte reduzieren. Jetzt die Sahne hinzufügen und alles nochmals um ein Drittel reduzieren, bis die Sauce eine leicht cremige Konsistenz hat. Eventuell mit etwas Zucker und einem Spritzer Zitrone abschmecken. Abkühlen lassen.

Diese Soße passt zu süßen Brötchen, also zu deutschen Rosinenbrötchen, zu englischen Scones oder zu französischen Brioche. Sie hilft auch, zu Ostern eingetrockneten Stollen oder Lebkuchen wieder in einen essfähigen Zustand zu bringen.

Sowohl die Idee zu diesem Rezept als auch das Bild stammen von www.weltgenusserbe.eu.

Überbackene Pilzsuppe

250 g frische Pilze, je nach Saison
2 Zwiebeln
100 g Schinkenwürfel
10 g Butter oder Margarine
1 Bund Petersilie
1 Flasche Helles
200 g Crème fraîche
Salz
Pfeffer (möglichst frisch)
Toastbrot
Nach Geschmack geriebener Käse, beispielsweise Gouda

Zubereitung

Die Pilze und die Zwiebeln würfeln. Die Zwiebeln und die Pilze bei starker Hitze kurz anbraten, aber nicht zu braun werden lassen. Mit dem Bier ablöschen. Dann die Crème fraîche unterrühren. Die Petersilie fein hacken und zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einige Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend füllen Sie die Suppe in ofenfeste Suppentassen, belegen diese mit jeweils einer Scheibe Toast und decken diese mit dem geriebenen Käse ab. Überbacken Sie die Suppe bei etwa 220° mit Oberhitze im Backofen, bis der Käse goldbraun ist.

Wildgulasch in Portersoße mit Wintergemüse

Schmorgerichte brauchen Zeit. Doch wer die nötige Geduld mitbringt und auf die richtige Kasserolle setzt, wird mit wunderbar zarten Zutaten und intensiven Aromen belohnt. So wie bei diesem Rezept für geschmortes Gulasch in Portersauce von TV-Koch Stefan Wiertz. Bekannt ist Stefan Wiertz aus der Sendung BeefBattle auf ProSieben.

Für die Zubereitung verwendet Stefan Wiertz eine Kasserolle aus speziell gehärtetem Borosilikatglas. Sie hält extremen Temperaturen von -40° C bis 300° C Stand und steckt auch plötzliche Temperaturunterschiede von bis zu 220° C weg. Bei vielen solchen Kasserollen kann der Deckel wie in diesem Gericht umgedreht als Ofenform verwendet werden!

Im ursprünglichen Rezept von Stefan Wiertz war von Malzbier die Rede. Ich war mir nicht klar, was er meinte – ein malzbetontes Bier oder einen Malztrunk, jenes zusammengerührte Getränk, das in meiner Jugend als Malzbier oder auch als Kinderbier verkauft wurde und das jetzt unter Markennamen wie “Tut gut” im Handel ist. Ich habe dann einfach ein malzbetontes Bier angenommen und das Rezept mit einem Porter ausgetestet. Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Wenn Sie das Rezept mit einem Malztrunk oder auch einem anderen Bier nachkochen, müssen Sie eventuell die Menge des Ahornsirups entsprechend anpassen. In diesem Rezept spreche ich einfach von Bier, unabhängig davon, welche Wahl Sie letztendlich treffen.

Zutaten für 4 Personen

2 kg Hirschgulasch
3 Möhren
4 rote Zwiebeln
4 Kartoffeln
1 kleine Knolle Sellerie
3 Knoblauchzehen
1 EL Tomatenmark
2 EL Butterschmalz
2 EL Rapsöl
1 EL Ahornsirup
1 Fl. Bier
1 Bund frischer Thymian
6 Wacholderbeeren
3 Nelken
2 Lorbeerblätter
250 ml Wildfond
1 Teefilter
Salz

Zubereitung

Am Vortag das Gulasch mit Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne rundum kross anbraten. Die Fleischwürfel in eine hitzebeständige Kasserolle geben.

Am nächsten Tag den Bratensaft mit Knoblauch, Tomatenmark und Bier etwas einkochen, den Bierfond über die Fleischwürfel gießen und alles leicht salzen. Wacholderbeeren andrücken und zusammen mit Nelken und Lorbeerblättern in den Teefilter füllen. Diesen gut verschlossen zum Gulasch in die Kasserolle legen. Mit dem Deckel verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag den Wildfond angießen und das Gulasch 3,5 Stunden lang im vorgeheizten Ofen bei 100 °C (Ober-/Unterhitze) sanft schmoren lassen. In der Zwischenzeit Möhren, rote Zwiebeln, Kartoffeln und Sellerie schälen und grob würfeln. In reichlich Salzwasser etwa 5-7 Minuten lang blanchieren. Anschließend Rapsöl, Ahornsirup, Thymian und Salz in einer Schüssel miteinander verrühren und das blanchierte Gemüse gut mit dieser Marinade vermengen. Kasserolle nach der Schmorzeit aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 200 °C (Umluft/Grillen) stellen. Den Deckel abnehmen und umgedreht wieder auf die Form legen. Das marinierte Gemüse in den umgedrehten Deckel geben und die Kasserolle mitsamt dem Gemüse 10 Minuten im Ofen grillen. Aus dem Ofen nehmen, den Beutel mit den Gewürzen entfernen und anschließend zuerst das Gemüse, dann das Gulasch auf Tellern anrichten. Mit etwas Creme Fraiche und Zitronenabrieb servieren.

Weißbier-Eis

Nun haben wir endlich Sommer, es ist heiß und die Lust auf ein kühles Eis steigt ins Unermessliche. Aber weshalb wollen Sie immer Erdbeer- oder Schokoladeneis essen? Ich habe auf MSN ein Rezept für ein Weißbier-Eis gefunden, das ich gleich ausprobieren musste. Und auch wenn es auf den ersten Blick eventuell etwas merkwürdig klingt, schmeckt das Eis richtig gut. Es lohnt sich also, die Mühe des Eismachens auf sich zu nehmen.

Zutaten (für ca. 500 ml)

4 Eigelb
100 g Zucker
250 ml Sahne
250 ml Weißbier

Zubereitung

Eigelb und Zucker mit dem Handrührgerät hellcremig aufschlagen. Sahne und Bier aufkochen und langsam in den Eigelb-Mix rühren. In einer Schüssel überm heißen Wasserbad 10 Minuten verschlagen. Dann überm kalten Wasserbad kalt rühren. In eine flache Form aus Metall füllen und ca. 3 Stunden ins Gefrierfach stellen. Dabei alle 30 Minuten durchrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.